Ein Rasterelektronenmikroskop mit einer bis zu 50.000-fachen Vergrößerung je nach Werkstoff oder eine Zugprüfmaschine, die die Belastbarkeit von Materialien unter Extremtemperaturen bis zu minus 60 Grad Celsius testen kann, zählen zu den Anlagen, die in der Region ihresgleichen suchen. Mit diesen High-Tech-Maschinen testen die Ingenieurinnen und Ingenieure des Werkstoffprüflabors der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo – unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jozef Balun (Professor für Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung im Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik der TH OWL) – alle Arten von Produkten auf ihre Qualität.
Im Werkstoffprüflabor der TH OWL testen Unternehmen ihre Produkte weiterlesenKategorie: Kreis
Aktuelle Wirtschaftsnachrichten aus dem Kreis.
Planmeca: aus der finnischen Garage zum Global Player
Interview mit Heikki Kyöstilä, Firmengründer und Inhaber von Planmeca, über 50 Jahre Pionierarbeit in der Zahntechnologie.
Heikki Kyöstilä hat Planmeca 1971 in Helsinki, Finnland, gegründet. Er begann mit der Entwicklung von Behandlerstühlen und Schränken für Zahnarztpraxen und ist heute Eigentümer des weltweit größten Herstellers von Dentalprodukten in privater Hand. Planmeca ist in vielen Bereichen der Medizintechnik weltweiter Marktführer mit Produkten, die in über 120 Länder exportiert werden. 764 Millionen Euro Jahresumsatz, rund 2.900 Mitarbeiter und sechs Hektar Firmengelände in Helsinki: Heikki Kyöstilä erinnert sich im Interview an die Anfänge von Planmeca, blickt auf 50 Jahre Wachstum und Entwicklung und schaut voller Tatendrang in die Zukunft.
Herr Kyöstilä, Sie haben 1965 Ihr Wirtschaftsstudium abgeschlossen. Wie sind Sie dann auf die Idee gekommen, Ihr eigenes Dentalunternehmen zu gründen?
Neueröffnung des Concept Store „bei EVA“ am Marktplatz in Büren
Einen eigenen Laden zu eröffnen erfordert immer Mut – wer während der Pandemie ein Geschäft zu eröffnet, braucht aber besonders viel davon. Eva Henke hat es trotzdem gewagt und am 20. Mai ihren Concept Store „bei EVA“ eröffnet.
Bürgermeister Burkhard Schwuchow und Wirtschaftsförderer Michael Kubat waren vorab „bei EVA“ am Bürener Marktplatz zu Besuch und zeigten sich begeistert: „Wir freuen uns, dass mitten im Herzen von Büren ein so besonderes Geschäft zu haben, das sicher eine begeisterte Kundschaft finden wird“ schildert Burkhard Schwuchow seinen Eindruck. Auch Wirtschaftsförderer Michael Kubat zeigt sich beeindruckt: „Mit ihrem klaren Konzept und der Qualität der Produkte ‚bei EVA‘ ergänzt Eva Henke die bestehende Vielfalt der Bürener Geschäfte. Man merkt sofort, dass hier auf Individualität statt auf Massenware gesetzt wird.“
Neueröffnung des Concept Store „bei EVA“ am Marktplatz in Büren weiterlesenSpende: Fiege und SC Preußen Münster versteigern Sondertrikots
Fiege und der SC Preußen Münster versteigern signierte Sondertrikots der Aktion „Fiege verschenkt sein bestes Hemd“. Die Trikotsätze der beiden Preußen-Heimspiele gegen Fortuna Köln und Rot-Weiß Oberhausen werden in zwei getrennten – je 72 Stunden dauernden – Auktionsrunden zum Verkauf angeboten. Die besonderen Trikots können über den Online-Marktplatz eBay ersteigert werden. Auf Vorschlag der Initiative „Fußballfans gegen Krebs“, die Fieges bestes Hemd gewonnen hatte, geht der Reinerlös der Versteigerungen an die Kinderkrebshilfe Münster.
Spende: Fiege und SC Preußen Münster versteigern Sondertrikots weiterlesenGerman Windows: Frechen übergibt Geschäftsführung an Paß
Einen Wechsel an der Unternehmensspitze hat jetzt Fensterhersteller German Windows (Südlohn-Oeding) vollzogen: Mit Wirkung zum 7. Mai übergab Firmengründer Manfred Frechen (66) die Geschäftsführung vollständig an den bisherigen kaufmännischen Leiter Helmut Paß (58). Dieser ist bereits seit 1991 für German Windows tätig, welches damals noch unter dem Namen „Athleticos“ auf dem Markt agierte. Seit 1997 hat Helmut Paß Prokura inne, verantwortete zudem lange Zeit alle vertrieblichen und kaufmännischen Prozesse.
German Windows: Frechen übergibt Geschäftsführung an Paß weiterlesenWachstumsimpuls: CLAAS startet in Le Mans die „Zukunftsfabrik“
CLAAS hat sein Traktorenwerk im französischen Le Mans – die „Zukunftsfabrik“ – nach dreijähriger Umbauphase offiziell in Betrieb genommen. Die Produktion setzt dank intensiver Nutzung modernster digitaler Technologien neue Standards.
Im Jahr 2017 gab CLAAS den Startschuss für eine erneute Großinvestition in Le Mans. 40 Millionen Euro wurden vor allem in die komplette Erneuerung der Montage und die digitale Transformation des Werkes gesteckt. Damit summieren sich die Investitionen in Le Mans, dem Entwicklungszentrum in Vélizy und dem Test- und Validierungszentrum in Trangé seit der Übernahme von Renault Agriculture im Jahr 2003 auf rund 80 Millionen Euro.
Wachstumsimpuls: CLAAS startet in Le Mans die „Zukunftsfabrik“ weiterlesenDeutsche Möbelausfuhren steigen im ersten Quartal 2021 um knapp 9%
Das Exportgeschäft der deutschen Möbelindustrie hat im ersten Quartal 2021 erstmals seit 2019 wieder angezogen. Wie das Statistische Bundesamt ermittelte, stiegen die Möbelausfuhren im Vorjahresvergleich um 8,7 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro. „Für diese Belebung waren die Öffnungsschritte im Möbelhandel auf wichtigen Auslandsmärkten ausschlaggebend“, berichtet Jan Kurth, Geschäftsführer der Möbelverbände (VHK/VDM). Ein Zuwachs ergibt sich nicht nur gegenüber dem coronabedingt eher schwachen Vorjahresquartal. Die Ausfuhren lagen auch deutlich über dem Niveau des 1. Quartals 2019 (plus 6,4 Prozent).
Deutsche Möbelausfuhren steigen im ersten Quartal 2021 um knapp 9% weiterlesenChristian Hake erneut in DIHK-Ausschuss gewählt
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin hat seine 16 Fachausschüsse neu besetzt. Wieder mit dabei ist mit Christian Hake auch ein Mitglied der Wirtschaftsjunioren Paderborn+Höxter. Der Geschäftsführer der CAT marketing GmbH aus Büren wurde für die Amtszeit 2021 bis 2024 in den DIHK-Mittelstandsausschuss berufen.
„Die Coronapandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig der enge Austausch zwischen Wirtschaft und Politik ist. Die nächsten drei Jahre werden richtungsweisend, denn die Herausforderungen nach dem Ende der Pandemie sind groß. Ich freue mich darauf, der regionalen Wirtschaft in den nächsten drei Jahren eine Stimme geben zu können und mit dieser maßgeblich an den wirtschaftspolitischen Themen der DIHK gegenüber der Bundesregierung mitwirken zu können“, so Hake.
Highspeed-Netz für Schloss Benkhausen. Anbindung an Glasfasernetz abgeschlossen
Mehr als 500 Jahre reicht die Geschichte von Schloss Benkhausen zurück – und nun hat es einen gewaltigen Schritt in die Zukunft gemacht: Der historische Gebäudekomplex ist an das Glasfasernetz angebunden worden. Neben den Hotelgästen können sich jetzt auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Weiterbildungen, klassischen Tagungen oder kreativen Workshops über eine hochmoderne Internetanbindung freuen. Mit rund 1.000 Megabit pro Sekunde (MBit/s) können die Anwesenden ab jetzt durch das Internet surfen. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Privathaushalt verfügt über rund 30 MBit pro Sekunde.
Zum Startschuss des schnellen Internets war sogar Schlossherr Paul Gauselmann höchstpersönlich erschienen. „Ich bin ein großer Anhänger des technischen Fortschritts und der festen Überzeugung, dass gerade diese Innovationen den Menschen erheblich vorangebracht haben“, erklärte der Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzende der Gauselmann Gruppe. „Das Glasfasernetz ist ein Meilenstein in der technischen Ausstattung dieses traditionsreichen Gebäudes.“
Für diesen Meilenstein ist das Unternehmen GREENFIBER verantwortlich, das nicht nur mit dem Ausbau des Glasfasernetzes am Schloss, sondern in ganz Espelkamp betraut worden ist. „Wir freuen uns, dass wir ein solches Schmuckstück mit unserem Highspeed-Internet ausrüsten durften“, erläuterte Geschäftsführer Paul Gummert. Und fügte hinzu: „Wir haben außerdem noch gute Nachrichten für die Espelkamper Privathaushalte, da wir am 26. Mai den ersten Hausanschluss freischalten.“
Das wiederum freut Espelkamps Bürgermeister Henning Vieker. „Schnelles Internet gehört ja mittlerweile zur Daseinsvorsorge. Ich bin froh über ein solches Leuchtturmprojekt wie in Benkhausen – und natürlich darüber, dass auch die Bürgerinnen und Bürger zeitnah an das Glasfasernetz angeschlossen werden.“ Der Startschuss für die Arbeiten im Schloss war vor rund einem Jahr gefallen. Im ersten Schritt erfolgten die entsprechenden Tiefbauarbeiten, dann mussten die Kabel verlegt werden. Überall wurden neue Netze gezogen, um die Daten nun möglichst schnell und verschlüsselt von einem Gerät zum anderen zu übertragen. Das Projekt hat die Merkur Immobilien und Beteiligungs GmbH gemeinsam mit dem internen IT-Dienstleister, der BEIT GmbH, koordiniert.
Mit dieser Infrastruktur erhöht das Schloss nicht nur die Attraktivität für Besucherinnen und Besucher, sondern schärft auch das Profil als innovatives Schulungszentrum. „Viele Arbeitgeber möchten ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterbilden, können das aber nicht in Präsenz machen“, berichtet Schlossleiterin Larissa Mattlage. „Wir haben nun alle Möglichkeiten dazu, hochwertige Weiterbildungsangebote ohne Qualitätsverlust digital vorzunehmen.“ Dafür wurden nicht nur etliche Kameras und Monitore neu angeschafft, sondern ein Raum in der alten Stallung quasi zum Aufnahmestudio umgerüstet. Dort kann sich ein Referent vor mehrere Kameras stellen und die Schulungsinhalte virtuell vermitteln. Während am Mischpult der reibungslose Ablauf gewährleistet wird, werden die Teilnehmenden bequem über das Internet zugeschaltet. Die Gauselmann Gruppe hat die digitalen Zusammenkünfte im Schloss bereits mehrfach genutzt und unter anderem Führungskräftetrainings mit dreistelliger Personenzahl abgehalten. Auch Paul Gauselmann nahm die neuen Möglichkeiten in Augenschein und war beeindruckt: „Die Erfindung des Farbfernsehens ist gerade mal 50 Jahre her. Jetzt haben wir hier unser eigenes Fernsehstudio.“
Fritz Wittich GmbH: Fahrrad-Nachfrage war der große Wachstumstreiber
Die Fritz Wittich GmbH, Großhandel für Fahrzeugteile, Werkstattausrüster und Fahrrad-Manufaktur in Bielefeld, hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatzplus von 8,8 Prozent auf 38,8 Mio. Euro abgeschlossen. Dies teilte jetzt Geschäftsführer Matthias Wittich mit.
Im größten Geschäftsbereich, dem Handel mit Fahrzeugteilen, stieg der Umsatz um 5,2 Prozent. Einen Wert über 5 Punkte erreichten laut Branchenverband GVA gerade einmal 11,8 Prozent aller Handelshäuser im Aftermarket. Wittich beliefert rund 6.000 Werkstätten und betreibt zehn Standorte in Ostwestfalen, Südwestfalen und dem Münsterland.
Fritz Wittich GmbH: Fahrrad-Nachfrage war der große Wachstumstreiber weiterlesen