Durch Ausbildung jetzt Zukunft sichern! Wirtschaft und Gewerkschaften werben gemeinsam

Als sichtbares Zeichen für die duale Ausbildung in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland- Grafschaft Bentheim hat die IHK jetzt gemeinsam mit dem Industriellen Arbeitgeberverband (IAV) sowie den regionalen Vertretungen der Industriegewerkschaft (IG) Metall und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ein Plakat vorgestellt, auf dem mit dem Slogan „Jetzt Zukunft sichern“ um Aufmerksamkeit geworben wird.

„Mit dieser Botschaft wenden wir uns an Jugendliche und Betriebe. Die Chancen für eine Karriere mit Lehre sind trotz Corona sehr gut. Daher ermuntern wir alle Jugendlichen, noch in diesem Jahr mit einer dualen Ausbildung in die Berufswelt einzusteigen. Die Betriebe stellen auch in diesem ‚Sommer der Ausbildung‘ zahlreiche Ausbildungsplätze für den Fachkräftenachwuchs zur Verfügung“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf.

„Jugendliche benötigen jetzt berufliche Perspektiven, aber auch die Betriebe, denen oftmals mehr denn je die Azubis fehlen. In vielen Unternehmen der Region gibt es noch zahlreiche freie Ausbildungsplätze, die auf die richtige Kandidatin oder den richtigen Kandidaten warten“, berichtet IAV-Hauptgeschäftsführer Axel Busch.

Damit mittel- oder sogar langfristig keine „Generation Corona“ entsteht, die berufliche oder persönliche Schäden davonträgt, müssen aus gewerkschaftlicher Sicht Arbeitgeber und Politik nun unverzüglich handeln. „Um dem Fachkräftemangel von morgen aktiv entgegenzuwirken, bedarf es aktuell einer besonderen Anstrengung!“ so der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Osnabrück, Stephan Soldanski. „Ausbildung muss jetzt Priorität haben!“, fordert er. DGB-Regionsgeschäftsführerin Petra Tiesmeyer ergänzt: „Wenn Pläne durch die Pandemie zerstört wurden, müssen neue Pläne her und wir stehen alle in der Verantwortung, diese mit allen Kräften auch aktiv zu begleiten. Arbeitgeber und Politik müssen gemeinsam handeln, um Ausbildungsplätze in guter Qualität zu erhalten und neu zu schaffen sowie die Übernahme der Nachwuchskräfte zu sichern.“

Weiterhin stehen den Jugendlichen in der Region ausreichend Ausbildungsplätze zur Verfügung. Noch Ende Juni des Jahres konnten im Arbeitsamtsbezirk Osnabrück die 710 als ausbildungsplatzsuchend registrierten Jugendlichen aus 1.886 offenen Lehrstellen auswählen. Im Arbeitsamtsbezirk Nordhorn (Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim) standen 574 registrierten Jugendlichen 2.649 offene Lehrstellen gegenüber. Alle Ausbildungspartner erwarten, dass der Ausbildungsmarkt auch über den Ausbildungsbeginn nach den Sommerferien hinaus stark in Bewegung bleibt.

#Ausbildung klarmachen – Endspurt Ausbildung in den Sommerferien

Bewerber um Ausbildungsstellen haben noch gute Chancen auf eine Zusage im laufenden Jahr. Der Ausbildungsmarkt in Lippe erholt sich. Der finale Endspurt steht noch bevor.

„Viele Jugendliche glauben derzeit, dass es aufgrund der Pandemie keine Ausbildungsplätze gibt. Das stimmt aber nicht. Die Unternehmen suchen aktuell und auf kurzem Wege Nachwuchs“, so Barbara Schäfer, Leiterin der Agentur für Arbeit Detmold. „Es lohnt sich, zum Telefonhörer zu greifen, und Personalverantwortliche direkt anzusprechen. Kurzfristige Angebote wie Praktika oder Schnuppertage sind erfahrungsgemäß oft möglich. Und wenn dann beide Seiten voneinander überzeugt sind und Ausbildungsverträge zustande kommen, unterstützt auch die Detmolder Arbeitsagentur Betriebe und Auszubildende bedarfsgerecht mit Förderleistungen zur Sicherung des Gelingens der Ausbildung.“

Von den gemeldeten Ausbildungsstellen in Lippe sind noch 34,7 Prozent unbesetzt. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre waren es zu diesem Zeitpunkt 32,1 Prozent. Von den gemeldeten Ausbildungssuchenden haben 32,3 Prozent noch keinen Ausbildungsplatz oder eine Alternative gefunden. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre waren es zu diesem Zeitpunkt 28,7 Prozent.

Die Top 10 der derzeit noch unbesetzten Ausbildungsberufe in Lippe sind: Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer, Zahnmedizinische Fachangestellte, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Elektroniker, Bankkaufleute, Hotelfachkräfte, Lagerlogistiker, Köche und Restaurantfachleute.

Agenturchefin Schäfer: „Schülerinnen und Schüler haben sich in der vergangenen Zeit auf ihren Abschluss konzentriert. Urlaub und Erholung stehen nach Monaten von Corona auch an! Das ist auch richtig so. Doch die Zeit drängt im Endspurt der Ausbildungsplatzsuche. Wir unterstützen die jungen Erwachsenen noch kurzfristig mit einer individuellen Beratung und bei der Bewerbung bei Ausbildungsbetrieben.“

An die Adresse der Arbeitgeber in der Region richtet die Leiterin der Agentur für Arbeit einen dringenden Appell: „Der Fachkräftemangel ist während der letzten Monate in der Pandemie nicht verschwunden. Das Thema wurde, wie vieles, durch Corona überlagert. Jetzt ist es an der Zeit, Auszubildende an Betriebe in der Region zu binden und zu Fachkräften auszubilden.“, so Schäfer.

Jugendliche, die auf der Suche nach einer Ausbildung oder einem Studium sind, und passende Berufs- und Studienperspektiven wollen, lassen sich derzeit am Besten in einem persönlichen Termin beraten, und zwar face to face mit einem Berufsberater – ganz einfach von zu Hause aus per Videokommunikation.

Termine gibt’s zu vereinbaren unter E-Mail: Detmold.Berufsberatung@arbeitsagentur.de oder telefonisch unter der kostenfreien Service-Hotline 0800 4 5555 00.

„Nicht mit dem Hoodie zum Unternehmen“ – Infobroschüren der MaßArbeit

Viele Jugendliche im Osnabrücker Land bereiten sich zurzeit unter sehr schwierigen Bedingungen auf ihren Schulabschluss und den Start in die Ausbildung vor. „Auch wenn im Bereich Berufsorientierung vieles durch digitale Beratungsangebote aufgefangen wird, ist doch die Nachfrage nach Infomaterial deutlich gestiegen“, berichtet MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers. Zwei neue Broschüren sind dabei besonders gefragt: Tipps und Hinweise zur Bewerbung und zum Vorstellungsgespräch.

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Oetker: Virtueller Tag der offenen Ausbildung am 29.5.21

Am 29. Mai haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 bis 13 aller Schulformen die Chance, alles Wissenswerte über die Ausbildungsangebote bei Dr. Oetker zu erfahren. Erstmalig wird die seit mehr als zehn Jahren erfolgreiche Veranstaltung virtuell durchgeführt. Bundesweit können Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer von 10.00 bis 14.00 Uhr teilnehmen. Studierende, Auszubildende und Ausbilder geben im Live-Stream Infos aus erster Hand über die Ausbildungsberufe und Studiengänge, die am Standort Bielefeld angeboten werden. Die Anmeldung ist ab sofort bis zum 15.05.21 auf der Website Dr. Oetker Karriere möglich.

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Was alles geht, wenn nicht alles geht! – Ausbildung in Pandemie-Lippe

„Lippe und die Region Ostwestfalen sind vor allem von inhabergeführten, klein- und mittelständischen Unternehmen mit einem breiten Branchenmix geprägt. Um die altersbedingten Abgänge aus den Unternehmen zu kompensieren, kann durch die berufliche Ausbildung ein großer Beitrag geleistet werden, um einen Wissenstransfer sicherzustellen und auch zukünftig die passenden Fachkräfte zu finden“, betont Barbara Schäfer, Leiterin der Agentur für Arbeit Detmold, bei einem Unternehmensbesuch zur Woche der Ausbildung in einem 1964 gegründeten Traditionsunternehmen in Lemgo-Lieme: Kramp & Kramp GmbH + Co.KG.

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AUBI Plus: Trotz Corona Ausbildungsplätze in allen Branchen

Schülerinnen und Schüler in den Abgangsklassen sind verunsichert: Besteht angesichts Corona überhaupt Aussicht auf eine Ausbildung? AUBI-plus sagt: Ja! In dem gleichnamigen Ausbildungsportal sind bereits über 100.000 freie Ausbildungsplätze für 2021 ausgeschrieben. Mit der Initiative #beeazubi unterstützt das Unternehmen junge Menschen bei ihrem Start in den Beruf.

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9-Monate-Bilanz Ausbildung Maschinenbau: Bewerber-Chancen bleiben gut

Trotz aller Corona-bedingter Schwierigkeiten sind die Chancen für Bewerber um eine Ausbildungsstelle im Maschinen- und Anlagenbau auch im Ausbildungsjahr 2020 gut geblieben. In den maschinenbaurelevanten Berufen wurden Ende September von der Bundesagentur für Arbeit 15.200 unbesetzte Ausbildungsstellen gemeldet. Dem gegenüber blieben 6.570 Bewerber um eine Ausbildungsstelle unversorgt. Daraus ergibt sich ein „Lehrstellen-Plus“ von rund 8.600.

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VDMA: Maschinenbauer nehmen ihre Verantwortung in der Ausbildung wahr


Die duale Ausbildung ist eine der tragenden Säulen für die Wettbewerbsfähigkeit des industriellen Mittelstands in Deutschland. Damit das auch in Zukunft so bleibt, nehmen Maschinenbauer ihre Verantwortung als Ausbilder wahr. Im laufenden Jahr haben die Unternehmen rund 85 Prozent ihrer ausgelernten Azubis übernommen, wie eine aktuelle Mitgliederbefragung des VDMA unter 366 Mitgliedsfirmen belegt.

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Dachser trotzt der Corona-Krise und setzt auf Ausbildung

Anfang August starteten 18 Auszubildende im Dachser Logistikzentrum Ostwestfalen-Lippe in Bad Salzuflen. Sie erlernen die Berufe Berufskraftfahrer/in, Fachlagerist/in und Kaufmann/- frau für Spedition und Logistik-dienstleistung.

„Ausbildung bedeutet für uns langfristiges Engagement. Deshalb setzen wir auch in herausfordernden Zeiten weiter auf die Qualifizierung und fördern unseren Logistik-Nachwuchs“, sagt Niederlassungsleiter Andreas Fritsch. „Trotz der Corona-Krise stellen wir weiter Auszubildende ein, denn eine gute Mannschaft aus motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeitern ist für uns das A und O.“

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Ausbildung und Duales Studium bei HARTING weiterhin hoch im Kurs

Eine berufliche Ausbildung oder ein Duales Studium bei HARTING sind bei den Jugendlichen in der Region weiterhin sehr gefragt: Mit 47 jungen Leuten, darunter sieben Dual Studierende, hat das neue Ausbildungsjahr bei der HARTING Technologiegruppe begonnen.

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