Forschungsförderung – Dilemma kostet Wettbewerbsstärke

Unternehmen mittlerer Größe in Deutschland, sogenannte „Midrange Companies“, werden sowohl von der Forschungsförderung des Bundes als auch von der der EU signifikant benachteiligt. Manche gute Idee für ein neues Produkt oder eine Prozessinnovation bleibt daher bei diesen Unternehmen in der Schublade und wird nicht umgesetzt. Zum einen weil der Zugang zu entsprechender Forschungsförderung fehlt, zum anderen weil die erforderliche Finanzierung weder intern noch extern über den Kapitalmarkt aufzubringen ist.

Forschungsförderung – Dilemma kostet Wettbewerbsstärke weiterlesen

Lohnzuwächse – Benachteiligung für Geringverdiener

Das Zusammenwirken von Sozialabgaben, Transferleistungen und der Einkommensteuer führt dazu, dass Lohnzuwächse bei Geringverdienern deutlich stärker belastet werden.
Eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass Lohnzuwächse bei Geringverdienern deutlich stärker belastet werden als bei Spitzenverdienern. (Foto: Myriams-Fotos/ pixabay)

Gütersloh. Leistung lohnt sich nicht immer. Gerade für untere Einkommensgruppen können Mehrarbeit und Lohnzuwächse dazu führen, dass teilweise am Monatsende weniger Geld im Portemonnaie übrigbleibt. Spitzenverdiener hingegen können von einem zusätzlich verdienten Euro deutlich mehr behalten. Grund dafür ist das Zusammenwirken des deutschen Steuer-, Abgaben- und Transfersystems, das Wissenschaftler des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung untersucht haben. Laut Studienautoren müssen Reformen sicherstellen, dass sich mehr Erwerbsarbeit und Lohnzuwächse insbesondere für untere Einkommensgruppen auch lohnen.

Lohnzuwächse – Benachteiligung für Geringverdiener weiterlesen

Innovationsausgaben der deutschen Unternehmen deutlich gestiegen

Die deutsche Wirtschaft investiert weiter kräftig in Innovationen. Insgesamt wurden 144,6 Milliarden Euro im Jahre 2013 für die Entwicklung und Einführung neuer Produkte und Prozesse ausgegeben – ein Rekordwert und eine Steigerung von 5,3 % zum Vorjahr. Laut Planung der Unternehmen sollen die Innovationsbudgets bis 2015 noch weiter steigen.

Innovationsausgaben der deutschen Unternehmen deutlich gestiegen weiterlesen

Gesteigerte Zuversicht bei Finanzmarktexperten

Gesteigerte Zuversicht bei Finanzmarktexperten Mannheim (dapd). Der Optimismus von Finanzmarktexperten für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist weiter gewachsen. Der entsprechende Index des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) stieg im Januar um 24,6 Punkte auf 31,5 Zähler, wie das ZEW am Dienstag mitteilte. Das ist der höchste Wert seit Mai 2010. Nach Einschätzung der 272 befragten Fachleute haben sich die konjunkturellen Perspektiven für die deutsche Wirtschaft auf Halbjahressicht verbessert. „Die Finanzmarktexperten verbinden mit der verbesserten Stimmung an den Finanzmärkten offenbar die Hoffnung, dass die Unternehmen zurückgestellte Investitionen nunmehr doch durchführen“, sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz. Allerdings werde die wirtschaftliche Ausgangslage bei wichtigen Handelspartnern nach wie vor schwach eingeschätzt. „Dies lässt erwarten, dass die deutsche Wirtschaft im Jahr 2013 weiterhin moderat wachsen wird“, erklärte Franz. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Finanzmarktexperten beurteilen Konjunktur pessimistischer

Finanzmarktexperten beurteilen Konjunktur pessimistischer Mannheim (dapd). Die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) regelmäßig befragten Finanzmarktexperten haben ihre Erwartungen an die deutsche Konjunktur zurückgeschraubt. Der vom ZEW ermittelte Wert sank im November um 4,2 Zähler auf minus 15,7 Punkte. Die Experten rechneten eher mit einer Verschlechterung der Wirtschaftslage in Deutschland, erklärte das ZEW am Dienstag in Mannheim. Auch der Wert für die aktuelle Lage der deutschen Wirtschaft sank um 4,6 Zähler auf 5,4 Punkte. Der ZEW-Wert für die Konjunkturerwartungen in Deutschland war im September und Oktober noch deutlich nach oben gegangen. Die vom ZEW ermittelten Konjunkturerwartungen für die Eurozone gaben im November ebenfalls um 1,2 Zähler auf minus 2,6 Punkte nach. Das Zentrum hatte vom 29. Oktober bis 12. November 263 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen an die Entwicklung der Konjunktur und der Kapitalmärkte befragt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)