Bitkom: Großer Wunsch nach mehr Transparenz in der Landwirtschaft

Müsli, Joghurt, Nackensteak: Viele Verbraucher wollen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden. Zugleich fühlen sich viele Menschen von landwirtschaftlichen Betrieben und Nahrungsmittelproduzenten nicht ausreichend informiert. So fordern 92 Prozent, dass insbesondere Vieh- und Nutztierbetriebe mithilfe digitaler Technologien mehr Transparenz schaffen. 84 Prozent wollen genau wissen, woher ihr Essen kommt. Zwei Drittel (66 Prozent) sind der Meinung, dass Landwirte digitale Medien nutzen sollten, um Verbrauchern Einblick in ihre Arbeit zu gewähren.

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Digitale Plattformen für Mehrheit noch unbekannt

Digitale Plattformen erwirtschaften Milliarden-Umsätze, für viele Unternehmer sind digitale Plattformen noch unbekannt.
Jeder Dritte, der damit etwas anfangen kann, hält Plattformen für sein Unternehmen nicht für relevant. (Bild: bitkom)

Berlin. Digitale Plattformen erwirtschaften Milliarden-Umsätze und haben in den vergangenen Jahren ganze Branchen wie die Hotelbranche, den Handel oder auch die Musik- und Filmindustrie grundlegend verändert. Doch deutsche Unternehmen tun sich mit dieser Entwicklung weiterhin schwer. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Geschäftsführer und Vorstände von Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten geben an, dass sie von Plattform-Ökonomie, Plattform-Märkten oder digitalen Plattformen noch nie gehört haben. Nur 4 von 10 Befragten (43 Prozent) sagen, dass sie die Begriffe kennen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 505 Unternehmen aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

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Grüne fordern umfassende Transparenzinitiative für Abgeordnete

Grüne fordern umfassende Transparenzinitiative für Abgeordnete Berlin (dapd). Die Grünen fordern die Bundestagsfraktionen zu einer umfassenden Transparenzinitiative auf. „Mit mehr Transparenz bei den Nebentätigkeiten der Abgeordneten allein ist es noch nicht getan“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Volker Beck, am Donnerstag in Berlin. So sollten ausgeschiedene Regierungsmitglieder ihre neue Berufstätigkeit genehmigen lassen müssen. Dies solle „Anstellungen zum Dank für während der Mandatszeit geleistete Gefallen vermeiden“, sagte Beck. Außerdem sollten Parteispenden beschränkt und ein verbindliches Lobbyistenregister erstellt werden. Die Bestechung von Abgeordneten müsse zudem als Straftat geahndet werden. Beck betonte, Transparenz schaffe Vertrauen in politische Entscheidungen und schütze sie vor Manipulationen mit dem Scheckbuch. „Es geht nicht um Neid, sondern darum, dass nicht subjektive wirtschaftliche Interessen der handelnden Personen das Ergebnis von politischen Entscheidungen beeinflussen. Dies ist wichtig für die Legitimität politischer Entscheidungen“, argumentierte der Grünen-Politiker. dapd (Politik/Politik)