Westfalen Weser Energie Paderborn stiftet „Leerstühle“

Unterstützung für die Universität Paderborn: „Leerstühle“ im Hörsaalgebäude G: Prof. Dr. Birgit Riegraf, Universität Paderborn, und Dr. Stephan Nahrath, Westfalen Weser Energie. (Foto: Universität Paderborn, Johannes Pauly)

Mit einer Spende von insgesamt 10.500 Euro für 15 „Leerstühle“ finanziert Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG Paderborn, vertreten durch Geschäftsführer Dr. Stephan Nahrath, einen Teil der Bestuhlung des Hörsaals G. Die Westfalen Weser Energie möchte damit ihre Verbundenheit mit der Region zeigen und ihre Verantwortung für die akademische Nachwuchssicherung demonstrieren.

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Wenn Mensch und Roboter gemeinsam einen Tisch tragen

Der humanoide Roboter COMAN soll noch ein bisschen wachsen, damit er mit Erwachsenen interagieren kann. Professor Dr. Jochen Steil leitet das neue Forschungsprojekt. (Bild: Universi- tät Bielefeld)
Der humanoide Roboter COMAN soll noch ein bisschen wachsen, damit er mit Erwachsenen interagieren kann. Professor Dr. Jochen Steil leitet das neue Forschungsprojekt. (Bild: Universität Bielefeld)

Für Roboter ist ein Mensch normalerweise ein Störfaktor. Müssen Mensch und Roboter gemeinsam arbeiten, gibt es oft Schwierigkeiten. Die Forscherinnen und Forscher des gerade an der Universität Bielefeld gestarteten Projekts CogIMon wollen Robotern beibringen, mit Menschen zu interagieren und gemeinsam etwas zu bewerkstelligen.

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Universität Paderborn verleiht Förderpreis

Paderborn. Zum siebten Mal hat die Universität Paderborn am Montag, 16. September, den Förderpreis der Wirtschaft an Schülerinnen und Schüler der Kreise Paderborn und Höxter verliehen. Etwa 285 Schülerinnen und Schüler wurden für ihre herausragenden Leistungen in den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Physik, Informatik und Technik im Audimax der Universität ausgezeichnet.

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Universität rudert in Schavans Dissertationsaffäre zurück

Universität rudert in Schavans Dissertationsaffäre zurück München (dapd). Die Universität Düsseldorf schwächt ihre Vorwürfe im Plagiatsverfahren gegen Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) ab. Die Promotionskommission erhebe nicht mehr den Vorwurf, Schavan habe in ihrer Doktorarbeit absichtlich getäuscht, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“. Allerdings habe sie in Kauf genommen, gegen gängige Regeln wissenschaftlichen Arbeitens zu verstoßen. Das Gremium spreche sich weiter dafür aus, ein Verfahren zur Aberkennung des Titels einzuleiten. Schavan wird vorgeworfen, in ihrer 32 Jahre alten Doktorarbeit „Person und Gewissen“ Textpassagen unsauber übernommen zu haben. Die Ministerin hat wiederholt beteuert, ihre Arbeit „nach bestem Wissen und Gewissen erstellt“ zu haben. In einem im vergangenen Oktober bekannt gewordenen internen Prüfbericht wurde Schavan eine „leitende Täuschungsabsicht“ bescheinigt. Am Dienstag (22. Januar) entscheidet die Universität darüber, ob ein Verfahren zur Aberkennung des Doktortitels eröffnet wird. Das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtete vorab, der emeritierte Philosophieprofessor Ludger Honnefelder habe im Auftrag Schavans eine Expertise erstellt. Darin werfe er dem Gutachter der Universität vor, sich vorwiegend an formalen Textvergleichen zu orientieren. Die maßgebliche Frage, „nämlich, ob die Arbeit einen selbstständig erarbeiteten wissenschaftlichen Beitrag erbringt, der die Vergabe des Doktortitels rechtfertigt“, werde vom Berichterstatter der Universität, Stefan Rohrbacher, dagegen nicht erörtert. dapd (Politik/Politik)

Schavan: Ich möchte Ministerin bleiben

Schavan: Ich möchte Ministerin bleiben Berlin (dapd). Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) tritt Berichten entgegen, wonach sie wegen des Plagiatsverfahrens um ihre Doktorarbeit einen Rücktritt erwägt. „Ich möchte Ministerin bleiben über die Bundestagswahl hinaus“, sagte sie der Zeitung „Die Welt“ (Montagausgabe). Sie erfahre „ungewöhnlich viel Ermutigung und Unterstützung in der Wissenschaft, der Politik und einer breiten Öffentlichkeit“. Erneut wies sie die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurück, sie habe in ihrer 32 Jahre alten Doktorarbeit „Person und Gewissen“ Textpassagen von anderen Autoren unsauber übernommen. „Ich habe meine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Deshalb weise ich die Vorwürfe entschieden zurück“, sagte sie dem Blatt. Zuvor war bekannt geworden, dass der Promotionsausschuss der Universität Düsseldorf ein Prüfungsverfahren zum Entzug des Doktortitels empfiehlt. Ein Gutachter der Universität will eine „leitende Täuschungsabsicht“ der Ministerin bei ihrer 1980 fertig gestellten Arbeit erkennen. Am 22. Januar entscheidet der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät, ob das Verfahren eröffnet wird. dapd (Politik/Politik)

Spekulationen um Rücktritt Schavans nehmen zu

Spekulationen um Rücktritt Schavans nehmen zu Berlin (dapd). Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) denkt offenbar über einen Rücktritt nach, falls die Universität Düsseldorf ein Verfahren zur Überprüfung des korrekten Verfassens ihrer Doktorarbeit einleitet. Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtete am Samstag unter Berufung auf Unions-Kreise, Schavan habe intern bereits die Frage aufgeworfen, ob sie Ministerin bleiben könnte, sollte die Universität ein Verfahren eröffnen. Sprecher der CDU und der Unions-Fraktion konnten den Bericht der Zeitung auf dapd-Anfrage nicht bestätigen. Seitens des Bundesbildungsministeriums war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen. Der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät der Hochschule will sich am 22. Januar 2013 mit dem Verdacht auf wissenschaftliches Fehlverhalten im Zusammenhang mit der Dissertation befassen. Die Promotionskommission hatte vor wenigen Tagen eine entsprechende Empfehlung übermittelt. Medienberichten zufolge fiel die Entscheidung einstimmig. Schavan wird vorgeworfen, in ihrer 32 Jahre alten Doktorarbeit „Person und Gewissen“ Textpassagen unsauber übernommen zu haben. FDP-Politiker: Schavan weiß, wann sie reagieren muss Der forschungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Martin Neumann, sagte der Zeitung mit Blick auf Schavan: „Sie ist verantwortungsvoll genug, um zu wissen, welche Konsequenzen sie – je nach Ausgang – zu ziehen hat.“ Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Kretschmer (CDU), lobte in dem Blatt die Bilanz Schavans als Ministerin. Er hieß es allerdings gut, dass die Universität Düsseldorf die Vorwürfe gegen Schavan prüft. „Es ist richtig, die Überprüfung der wissenschaftlichen Arbeit auch der Wissenschaft zu überlassen. Ich erwarte, dass die zuständigen Gremien der Universität Düsseldorf die Angelegenheit klären.“ Schavan wurde 2009 zur Honorarprofessorin der Freien Universität Berlin ernannt und führt deshalb auch einen Professorentitel. Die aus Baden-Württemberg stammende Politikerin bestreitet die Vorwürfe – äußert sich zu dem Vorgang selbst jedoch derzeit nicht. In einer kürzlich von der Universität Düsseldorf veröffentlichten Mitteilung hieß es, der Fakultätsrat müsse entscheiden, „ob die von der Promotionskommission ermittelten Befunde als schwerwiegend genug betrachtet werden können, um das Verfahren zur Aberkennung des Doktortitels zu eröffnen“. Die Kommission hatte das nach „eingehender Prüfung der Arbeit und Anhörung der Betroffenen“ empfohlen. Die Universität Düsseldorf stand wegen des Falls Schavan bereits selbst im Fokus. Ein Gutachten, das der Ministerin unsauberes Arbeiten bei ihrer Dissertation vorwirft, war an die Öffentlichkeit gelangt. Die Hochschule erstattete deshalb Anzeige. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) verlangte daraufhin einen Neustart des Prüfverfahrens. dapd (Politik/Politik)