Neue Leitung für die complus Fernakademie in Münster

Münster. Constanze Wolff und Christian Gertz bilden das neue Führungsteam der complus Akademie in Münster, die sich seit mittlerweile 15 Jahren auf die Ausbildung von Kommunikationsexperten spezialisiert. Damit folgen sie auf Karl-Ernst Schäfers und Burkhard Redeski, die der Akademie als Dozenten und Berater erhalten bleiben. Mit dem Führungswechsel ändert sich auch der Name der Akademie, die ab sofort als „complus Akademie für Kommunikation“ firmiert.

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Internet-Umsätze treiben Wachstum bei Axel Springer

Internet-Umsätze treiben Wachstum bei Axel Springer Berlin (dapd). Getrieben vom Wachstum im digitalen Geschäft hat der Medienkonzern Axel Springer im vergangenen Jahr erneut Bestmarken bei Umsatz und operativem Gewinn markiert. So legten die Gesamterlöse des Unternehmens 2012 um 3,9 Prozent auf gut 3,3 Milliarden Euro zu, wie Springer am Mittwoch in Berlin mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um 5,8 Prozent auf 628 Millionen Euro. Damit übertraf der Verlagskonzern die von Vorstandschef Mathias Döpfner Anfang des Jahres ausgegebene Zielmarke beim operativen Profit deutlich. Das Nettoergebnis lag mit 275,8 Millionen Euro allerdings knapp fünf Prozent unter dem Vorjahreswert. Als Grund nannte Springer unter anderem Sondereffekte aus dem nicht operativen Geschäft. Motor der positiven Entwicklung war inmitten der Krise auf dem Zeitungsmarkt das Geschäft im Internet. Hier steigerte Springer den Umsatz um 22 Prozent und das Ebitda sogar um knapp 54 Prozent. Dagegen büßten die anderen Sparten deutlich ein. Besonders hart traf es dabei das internationale Print-Geschäft: Hier brach der Erlös um knapp sieben und der operative Gewinn um fast zwölf Prozent ein. dapd (Vermischtes/Wirtschaft)

Lahmes Print-Geschäft verpasst Springer einen Dämpfer

Lahmes Print-Geschäft verpasst Springer einen Dämpfer Berlin (dapd). Trotz boomender Geschäfte im Internet hat der Medienkonzern Axel Springer im dritten Quartal unter dem Strich weniger Umsatz und Gewinn gemacht als noch vor einem Jahr. Wegen schwächerer Geschäfte im deutschen und internationalen Print-Markt erlöste das Verlagshaus von Juli bis September 787,3 Millionen Euro und damit 0,7 Prozent weniger als im dritten Quartal 2011, wie Springer am Mittwoch mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank zugleich um 4,4 Prozent auf 150,6 Millionen Euro. Trotz der Delle im abgelaufenen Vierteljahr markierte der operative Gewinn nach Konzernangaben in den ersten drei Quartalen mit 459,3 Millionen Euro aber einen neuen Rekord. Springer sehe sich daher weiterhin auf Kurs für ein Rekordergebnis im laufenden Jahr – trotz eines Marktumfeldes, das sich „in den vergangenen Monaten spürbar eingetrübt“ habe, sagte der Springer-Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner. Entsprechend freundlich nahmen die Investoren die Zahlen auf: Bis gegen 12 Uhr legte die Springer-Aktie gut 3,4 Prozent auf 34,27 Euro zu. Zugleich bestätigte Döpfner erneut die Prognose für das Gesamtjahr. Demnach will Springer den Umsatz im Vergleich zu 2011 im einstelligen Prozentbereich steigern, der operative Gewinn soll leicht zulegen. Probleme mit Print, Wachstum im Web Probleme bereiteten Springer im dritten Quartal vor allem die gedruckten Produkte: Sowohl die Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland als auch die internationalen Print-Titel büßten deutlich an Umsatz ein, beim operativen Gewinn lag das Minus aller drei Sparten auf Jahressicht sogar durchweg weit im zweistelligen Prozentbereich. So sank etwa das Ebitda bei den heimischen Zeitungen um fast ein Fünftel auf 60,1 Millionen Euro. Unverändert gut lief für die Berliner dagegen das Geschäft im Internet. Dort legten die Erlöse um 15,9 Prozent auf 281,1 Millionen Euro zu. Der Konzernbereich Digitale Medien war damit erstmals die nach Umsatz größte Sparte des Verlagskonzerns. Der operative Gewinn aus dem Internet stieg um mehr als ein Drittel auf nun 55,2 Millionen Euro. Zudem machte Springer mehr als 55 Prozent seiner gesamten Werbeerlöse im Quartal mit seinem Web-Angeboten. Weitere Erlöse will der Konzern nun im Internet künftig mit bezahlten Inhalten auf journalistischen Portalen machen: Bis Jahresende soll nach dem Vorbild der „New York Times“ nur noch eine bestimmte Anzahl von Klicks auf der Webseite der „Welt“ kostenlos sein, anschließend müssen Leser für Artikel zahlen. Im kommenden Jahr sollen dann weitere Angebote eine Bezahlschranke erhalten, die aber je nach Titel anders aussehen werde, sagte Döpfner. Probleme bei den Werbeeinnahmen im Web fürchtet der Springer-Vorstandschef dabei nicht – „weil kostenlose Leser weniger wert sind als zahlende Leser“. So seien Anzeigen in bezahlten Zeitungen seit jeher deutlich teurer als Annoncen in Gratis-Blättern, sagte Döpfner. „Wir sind fest davon überzeugt, dass sich diese Erkenntnis auch in der Vermarktung der digitalen Medien durchsetzen wird.“ (Quartalsbilanz Axel Springer: http://url.dapd.de/Km77id ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Medienkonzern Springer sichert sich Mittel für Expansionen

Medienkonzern Springer sichert sich Mittel für Expansionen Berlin (dapd). Der Medienkonzern Axel Springer hat sich durch einen Kredit über 900 Millionen Euro erneut Mittel für Expansionen im Online-Bereich verschafft. Der Kredit ersetze eine auslaufende Kreditlinie von 1,5 Milliarden Euro und werde bei fünfjähriger Laufzeit mit 0,4 bis 0,5 Prozentpunkten über dem Interbankensatz verzinst, teilte Springer am Donnerstag in Berlin mit. Zusammen mit einem im April ausgegebenen Schuldschein in Höhe von 500 Millionen Euro habe sich Springer damit eine Liquiditätsversorgung von 1,4 Milliarden Euro wieder gesichert. Die Liquidität verschaffe Springer „ausreichend Spielraum für die weitere Umsetzung unserer digitalen Wachstumsstrategie“, sagte Finanzvorstand Lothar Lanz. Der Konzern hatte in den vergangenen Monaten unter anderem das Portal „meinestadt.de“ gekauft und seinen Anteil am „autohaus24.de“ auf 50 Prozent erhöht. Eine Sprecherin des Konzerns dementierte hingegen Medienberichte über angebliche Pläne Springers, auch die Jobbörse „Monster“ zu erwerben. „Wir haben kein Angebot abgegeben und beabsichtigen das auch nicht zu tun“, sagte eine Sprecherin mit Blick auf die Jobbörse. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Springer verschenkt Aktien für knapp 73 Millionen Euro an Döpfner

Springer verschenkt Aktien für knapp 73 Millionen Euro an Döpfner Berlin (dapd-bln). Einen Tag vor ihrem 70. Geburtstag hat die Verlegerwitwe Friede Springer dem Vorstandsvorsitzenden des Medienkonzerns, Mathias Döpfner, ein Aktienpaket im Wert von 72,9 Millionen Euro geschenkt. Am Dienstag habe die Mehrheitseignerin dem Vorstandsvorsitzenden des Medienkonzerns Axel Springer knapp zwei Millionen Aktien oder rund zwei Prozent am Unternehmen überschrieben, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Insidern zufolge will Springer Döpfner damit offenbar langfristig ans Unternehmen binden. Friede Springer hält damit noch einen Anteil von 51,4 Prozent am Verlagskonzern, Döpfner hat nun 3,26 Prozent. An den Mehrheitsverhältnissen bei dem Medienkonzern ändert sich damit nichts. Die Springer Aktie legte am Freitag zwischenzeitlich um rund 2,7 Prozent bis auf 37,77 Euro zu, gab am Nachmittag aber einen Teil der Gewinne wieder ab. Trotz des großen Geschenks könnte Döpfner dabei glimpflich am Fiskus vorbei kommen. Steuerberater verweisen auf die Verschonungsregeln für Unternehmensvermögen. Damit könnten 85 Prozent des Werts steuerfrei bleiben, erklärte Vicky Johrden vom Deutschen Steuerberaterverband auf dapd-Anfrage. Normalerweise verlangt der Staat bei solch hohen Beträgen bis zu 50 Prozent Schenkungssteuer. Falls die Regeln greifen, müsste Döpfner damit nur rund 11 Millionen Euro versteuern. Zudem würde eine günstigere Steuerklasse greifen, wie Steuerberater Wolfram Meven erklärte. Unter dem Strich wäre der Springer-Chef dem Finanzamt damit nur rund 2,5 Millionen Euro schuldig – statt mehr als 35 Millionen wie im ungünstigsten Fall. In der vergangenen Woche hatte Döpfner für das erste Halbjahr Rekordzahlen vorgelegt. Springer machte dank steigender Werbeerlöse und Erfolgen im Internet von Januar bis Juni mit 1,62 Milliarden Euro einen um 6,2 Prozent höheren Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich kletterte der Gewinn um 5,6 Prozent auf 159,6 Millionen Euro. „So profitabel war die Axel Springer AG in einem ersten Halbjahr noch nie“, hatte der Konzernchef bei der Vorlage der Zahlen gesagt. Insgesamt sei es ein „außergewöhnlich erfolgreiches erstes Halbjahr“ gewesen. Am Mittwoch hatte Friede Springer unter anderem im Beisein von Döpfner und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin ihren Geburtstag gefeiert. Über das Aktiengeschäft war zu diesem Zeitpunkt noch nichts bekannt geworden. Springer hatte von Döpfner einen Tango-Kurs geschenkt bekommen. (Halbjahresbilanz Axel Springer: http://url.dapd.de/m2SHTK ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)