Speditionen Schierenberg und Schröder fusionieren

Guido Söffker (l.) und Friedrich Schierenberg (3. v. l.) sind die Geschäftsführer der Spedition Schierenberg+Schröder GmbH, die seit Januar auf dem Markt vertreten ist. Als Berater fungieren Gisela Schröder und Friedrich J. Schierenberg. (Foto: Privat)
Guido Söffker (l.) und Friedrich Schierenberg (3. v. l.) sind die Geschäftsführer der Spedition Schierenberg+Schröder GmbH, die seit Januar auf dem Markt vertreten ist. Als Berater fungieren Gisela Schröder und Friedrich J. Schierenberg. (Foto: Privat)

Beide Familien behalten ihre Anteile und zusammen decken sie noch mehr Bereiche ihrer Branche ab. Das ist der Grund, warum die heimischen Speditionen Schierenberg und Schröder zum 1. Januar fusioniert haben. Für Mitarbeiter ändert sich nichts. Die Strukturen der Traditionsunternehmen bleiben. Und der Kunde profitiert.

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Alt-Kanzler Schröder lobt Merkel

Alt-Kanzler Schröder lobt Merkel Berlin/Hamburg (dapd). Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat seine Nachfolgerin Angela Merkel (CDU) gelobt. „Sie verweigert deutsche Führung nicht, sondern übt sie zurückhaltend aus. Das finde ich in Ordnung“, sagte Schröder in einem am Freitag vorab veröffentlichtem „Spiegel“-Bericht. Im Hinblick auf Deutschlands Führungsrolle in Europa mahnte Schröder zur Zurückhaltung. Deutschland sei wegen seiner ökonomischen Kraft und seiner politischen Bedeutung berufen, innerhalb der Europäischen Union Führung zu übernehmen., sagte Schröder. „Allerdings habe auch ich in meiner Amtszeit lernen müssen, dass Deutschland in Europa nur so führen kann, wie Stachelschweine sich lieben“, sagte Schröder und fügte hinzu: „Ganz vorsichtig. Die anderen Staaten erwarten von Deutschland Führung, kein Auftrumpfen.“ Für seine Nachfolgerin Angela Merkel fand Schröder auch anerkennende Worte. Die Entscheidung für den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr hält er „zum damaligen Zeitpunkt“ für richtig. Doch „ob der ganze Einsatz über mehr als zehn Jahre richtig war, das wird man erst später, vielleicht sogar erst in Jahrzehnten, beurteilen können“. dapd (Politik/Politik)

Gerhard Schröder hat absolut recht

Gerhard Schröder hat absolut recht Berlin (dapd). SPD-Chef Sigmar Gabriel befürwortet wie Altkanzler Gerhard Schröder eine Agenda 2020 zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. „Gerhard Schröder hat absolut recht“, sagt Gabriel in einem Interview der Parteizeitung „vorwärts“, die kommende Woche erscheint. Man müsse den Altkanzler allerdings korrekt zitieren: „Er fordert mehr Anstrengungen für Bildung und für Ganztagsschulen. Er fordert unsere Bereitschaft ein, qualifizierte Fachkräfte nach Deutschland zu holen, weil uns die Fachkräfte sonst verloren gehen.“ Gabriel hob den großen Anteil hervor, den die Agenda 2010 daran habe, dass Deutschland in der EU eines der wirtschaftlich erfolgreichsten Länder sei. „Gerhard Schröder ist dem Gequatsche von der New Economy nicht gefolgt, nach dem man nur auf Finanzmärkte, Internet und Dienstleistungen setzen solle. Er hat Deutschland als Standort für Industrie, verarbeitendes Gewerbe und Handwerk gestärkt“, sagte der SPD-Vorsitzende. „Andere Länder in Europa haben das nicht getan und stecken heute viel tiefer in der Krise als wir.“ dapd (Politik/Politik)

Altkanzler Gerhard Schröder fordert Agenda 2020

Altkanzler Gerhard Schröder fordert Agenda 2020 Berlin (dapd). Nach Ansicht des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) braucht Deutschland eine Agenda 2020. „Deutschland kann seinen Vorsprung gegenüber aufstrebenden Wirtschaftsmächten wie Brasilien und China nur verteidigen, wenn wir hart an unserer Wettbewerbsfähigkeit arbeiten“, sagte Schröder der „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) anlässlich der Ankündigung der Agenda 2010 vor zehn Jahren. Nur wenn dies gelinge, gebe es „genug Arbeit, können Renten bezahlt werden, kann es gute Schulen und Straßen geben“, sagte Schröder weiter. Als wichtigste Vorhaben nannte er Investitionen in Forschung und Bildung. „Wir brauchen noch mehr Ganztagsschulen, um denen größere Chancen zu geben, die zuhause nicht so gute Bedingungen haben. Wegen unserer niedrigen Geburtenrate haben wir zu wenig Fachkräfte. Deswegen sind gute Bildung und Betreuung so wichtig.“ Zugleich sprach sich Schröder für mehr Zuwanderung aus. dapd (Politik/Politik)

Schröder fordert Frankreich zur Vollendung des Reformprozesses auf

Schröder fordert Frankreich zur Vollendung des Reformprozesses auf Paris (dapd). Zum 50. Jahrestag des Élysée-Vertrags hat Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) die französische Regierung aufgefordert, den eingeleiteten Reformprozess auch zu Ende zu bringen. „Deutschland erwartet, dass Frankreich seine Hausaufgaben macht“, sagte Schröder der französischen Zeitung „Le Figaro“ (Montagsausgabe) im Interview. Der Sozialdemokrat erinnerte an seine Agenda 2010, die Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit gestärkt habe: „Das fehlte Frankreich.“ Nun müsse das Nachbarland den Rückstand eben unter erschwerten Bedingungen aufholen. Die französische Regierung hatte im vergangenen Jahr ein Maßnahmenpaket zur Stärkung der heimischen Industrie verabschiedet, das milliardenschwere Entlastungen für Unternehmen vorsieht. Dieser begonnene Reformprozess sollte Schröder zufolge nun dringend weiterverfolgt werden. Zudem kritisierte der Altkanzler die geplante Reichensteuer von 75 Prozent für Einkommen über eine Million Euro, eines der zentralen Wahlkampfversprechen von Präsident François Hollande. „Ich zweifele daran, dass das die Wettbewerbsfähigkeit stärkt“, sagte er der Zeitung. Schröder hat sich schon mehrfach kritisch über die sozialistische Regierung des Nachbarlands geäußert, die seit Juni im Amt ist. Premierminister Jean-Marc Ayrault hatte daraufhin bei einem Berlin-Besuch erwidert: „Frankreich braucht keine Lektionen.“ dapd (Politik/Politik)

Altkanzler Schröder für gesetzlichen Mindestlohn und türkischen EU-Beitritt

Altkanzler Schröder für gesetzlichen Mindestlohn und türkischen EU-Beitritt Wittmund (dapd). Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich mit der Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland im Niedersachsen-Wahlkampf zu Wort gemeldet. „Unter 8,50 Euro läuft nichts: Das ist vernünftig. Und das ist gute sozialdemokratische Politik“, sagte Schröder am Dienstagabend auf einer SPD-Veranstaltung vor etwa 300 Parteianhängern im ostfriesischen Wittmund. Im Mittelpunkt seiner Rede stand aber nicht die Landes-, sondern die Europapolitik. Schröder sprach sich dabei für einen baldigen EU-Beitritt der Türkei aus. Den gesetzlichen Mindestlohn hätte seine damalige Bundesregierung schon 2003 im Zuge der Einführung der Agenda 2010 durchsetzen sollen. „Aber wir hatten keine Mehrheit im Bundesrat. Das war kein Mangel an Durchsetzungsfähigkeit, sondern ein Mangel an Macht“, fügte der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident an. Zugleich bezeichnete er seine Reform des Sozialsystems und des Arbeitsmarktes als Mitgrund dafür, dass Deutschland trotz der Finanz- und Schuldenkrise gut da stehe. „Ich weiß, dass das Probleme heraufbeschworen hat“, rief der Ex-SPD-Vorsitzende den sozialdemokratischen Anhängern zu. Aber es habe keine Alternativen gegeben. Nur, weil Deutschland die notwendigen Reformen so früh verabschiedet habe, die industrielle Struktur erhalten habe und nicht auf „angelsächsische Finanzjongleure reingefallen“ sei, sei es gut durch die Krise gekommen. „Andere müssen nachholen, was wir 2003 begonnen haben“, sagte Schröder. Bei der Sicherung der Stabilität in Europa sprach Schröder der Türkei eine wichtige Rolle zu. „Wir brauchen die Türkei als Mitglied der Europäischen Union und wir brauchen sie als Brücke in die arabische Welt“, sagte er. dapd (Politik/Politik)

Altkanzler wirft Merkel Mutlosigkeit vor

Altkanzler wirft Merkel Mutlosigkeit vor Berlin (dapd). Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wirft seiner Nachfolgerin Angela Merkel (CDU) einen ängstlichen Politikstil vor. „Es fehlt bei ihr die Fähigkeit, das Risiko der eigenen Abwahl einzugehen“, sagte der 68-Jährige der „Welt am Sonntag“. „Natürlich müssen Politiker wieder gewählt werden wollen“, fügte Schröder hinzu. „Aber das darf nicht dazu führen, dass notwendige Politik nur wegen der Wahl-Perspektiven ausbleibt. Frau Merkel meidet unbequeme Entscheidungen.“ Schröder fuhr fort: „Der persönliche Politikstil von Frau Merkel hätte jedenfalls nie dazu geführt, eine Agenda 2010 durchzusetzen.“ Gleichzeitig verteidigte er den aktuellen Kanzlerkandidaten seiner Partei gegen Kritik. „Ich wundere mich darüber, was Peer Steinbrück alles vorgeworfen wird“, sagte Schröder. „Nun wird auch noch kritisiert, was er vor mehr als einem Jahrzehnt einmal werden wollte. Ich wollte mal Lokomotivführer werden.“ Damit spielte der Altkanzler auf Berichte an, wonach Steinbrück 1998 vergeblich versucht hatte, Direktor des schleswig-holsteinischen Sparkassenverbandes zu werden. Zuvor hatte der Kanzlerkandidat eine Debatte über das Gehalt des deutschen Regierungschefs angestoßen und kritisiert, dass nahezu jeder Sparkassendirektor in Nordrhein-Westfalen mehr verdiene als die Kanzlerin. dapd (Politik/Politik)

Schröder hält deutsche Russland-Kritik für überheblich

Schröder hält deutsche Russland-Kritik für überheblich Osnabrück (dapd). Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) hält Kritik aus Deutschland an einer mangelnden demokratischen Ausrichtung Russlands für überheblich. Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe) sagte Schröder, „ich denke, dass der deutsche erhobene Zeigefinger nicht richtig ist. Wir haben auch Hilfe von außen gebraucht, um auf einen vernünftigen Weg zu kommen.“ Schröder verteidigte auch nach dem Jahr 2012 mit den Urteilen gegen die Aktivistinnen der regierungskritischen Punkband Pussy Riot und dem antiamerikanischen Adoptionsgesetz die russische Führung. Sie führe das Land Schritt für Schritt zur Demokratie. Nach der Zarendespotie, 80 Jahre Kommunismus, in der Mitte Stalinismus, und der Zeit von Boris Jelzin, in der die Oligarchen riesige Vermögen anhäuften und die Atommacht Russland zu zerfallen drohte, sei unter Wladimir Putin wieder Staatlichkeit hergestellt worden. „Dass es dabei auch Fehler gab, würde er nicht einmal selbst bestreiten“, schränkte Schröder allerdings ein. dapd (Politik/Politik)

Ministerin Schröder: Minijobs sind frauenfeindlich

Ministerin Schröder: Minijobs sind frauenfeindlich Berlin (dapd). Bundesfamilienministerin Kristina Schröder geißelt Minijobs als frauenfeindlich. Nach Ansicht der CDU-Politikerin hindern die geringfügigen Beschäftigungen Mütter am beruflichen Aufstieg. „Die meisten Frauen wollen nach der Babypause in Teilzeit arbeiten. Und landen dann in einem Minijob“, beklagte sie in der „Zeit“-Beilage „Christ & Welt“. Die Äußerung stammt aus dem Buch „Mama zahlt“, das am 14. Januar im Herder-Verlag erscheint. Herausgeben wird es von Schröder und der saarländischen Regierungschefin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU). Schröder rügt, der Minijob sei in den seltensten Fällen das, was er eigentlich auch sein könnte, nämlich eine Brücke in den Arbeitsmarkt. „Stattdessen sehen wir Klebeeffekte: einmal Minijob – immer Minijob.“ Die Jobs widersprächen der gesellschaftspolitischen Grundbotschaft, wonach heute jede Frau ihre Familie auch allein ernähren können müsste. Zum Jahreswechsel hat die scharz-gelbe Bundesregierung, der Schröder angehört, eine Neuregelung in Kraft gesetzt, wonach Minijobber nun 450 statt bisher 400 Euro monatlich verdienen dürfen. dapd (Politik/Politik)

Özdemir lässt Schröder abblitzen

Özdemir lässt Schröder abblitzen Berlin (dapd). Grünenchef Cem Özdemir hat grün-schwarzen Gedankenspielen eine deutliche Abfuhr erteilt. Dies sei „für 2013 kein Thema“, sagte er am Samstag in Berlin. „Bei den Themen Energiewende, soziale Teilhabe, offene Gesellschaft oder Europa muss die Union sich ab nächstem Jahr in der Opposition der gesellschaftlichen Veränderung stellen.“ Die Debatte hatte unter anderem Familienministerin Kristina Schröder mit der Bemerkung angeheizt, sie könne sich ein solches Bündnis schon seit langem vorstellen. Im Hessischen Rundfunk sagte die CDU-Politikerin, es komme dabei aber sehr auf die handelnden Personen an. Darauf ging Özdemir ein und erklärte: „Frau Schröder hat Recht. Es kommt neben den Inhalten auch sehr auf die handelnden Personen an. Dies gilt im Besonderen für Frau Schröder selbst und ihr antiquiertes Frauenbild sowie ihr Festhalten an der Extremismusklausel.“ dapd (Politik/Politik)