Betriebsrat: FTD erscheint am 7. Dezember zum letzten Mal

Betriebsrat: FTD erscheint am 7. Dezember zum letzten Mal Hamburg (dapd). Die Einstellung der Wirtschaftszeitung „Financial Times Deutschland“ (FTD) aus dem Gruner + Jahr ist beschlossene Sache. „Der 7. Dezember wird unsere letzte Ausgabe“, sagte die zuständige Betriebsrätin Maike Rademaker am Freitagmorgen in Hamburg. Unklar sei noch die Zukunft der Schwesterblätter „Capital“, „Impulse“ und „Börse Online“, fügte sie hinzu. Der Verlag will die 350 Mitarbeiter der betroffenen Blätter um 11.00 Uhr in einer Betriebsversammlung informieren. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche Seehäfen spüren Abkühlung der Weltwirtschaft

Deutsche Seehäfen spüren Abkühlung der Weltwirtschaft Hamburg (dapd). Die Abkühlung der Weltwirtschaft verlangsamt das Wachstumstempo in den deutschen Seehäfen kräftig. In diesem Jahr wird der Gesamtumschlag voraussichtlich um etwa drei Prozent auf 304 Millionen Tonnen steigen, nachdem er im ersten Halbjahr noch um rund fünf Prozent zugelegt hatte. Für das Jahr 2013 rechnet der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) mit einer Zunahme des deutschen Seegüterumschlags um ein bis drei Prozent, wie der Verband am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Die wichtigsten deutschen Seehäfen sind Hamburg und Bremerhaven. Erst am Mittwoch hatte Hamburg sogar einen Rückgang der Umschläge beim wichtigsten Transportsegment, den Containern, berichtet. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Hamburger Logistik-Netzwerke vereinbaren Kooperation mit Dänemark

Hamburger Logistik-Netzwerke vereinbaren Kooperation mit Dänemark Hamburg (dapd-nrd). Hamburg und Dänemark wollen in der Logistik künftig stärker zusammenarbeiten. Am Mittwoch unterzeichneten Vertreter der Logistiknetzwerke der Hansestadt im Rathaus ein Kooperationsabkommen mit der Öresund-Region. Die Geschäftsführer der Logistik-Initiative Hamburg und des dänischen Transport Innovation Network vereinbarten darin eine enge Zusammenarbeit bei Wissenschaft, Ausbildung, Netzwerkbildung und Marketing. Hintergrund des Abkommens sind die Pläne zum Bau einer festen Fehmarnbelt-Querung. Es freue ihn besonders, dass die Partner dazu betragen wollten, dass die feste Querung des Fehmarnbelts bald Realität werden könnte, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Wirtschaftskrise erreicht größten deutschen Hafen

Wirtschaftskrise erreicht größten deutschen Hafen Hamburg (dapd). Der Wirtschaftseinbruch hat den größten deutschen Seehafen erreicht: In Hamburg sank der Containerumschlag im dritten Quartal um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie die Marketingabteilung des Hafens am Mittwoch mitteilte. Zuletzt sei der Umschlag Anfang 2010 so stark gefallen. Für das Gesamtjahr 2012 rechne der Hafen wegen der starken ersten Monate aber mit einem unveränderten Ergebnis von neun Millionen Containern, sagte Marketingchefin Claudia Roller. „Für 2013 bin ich aber positiver gestimmt, weil sich der chinesische Markt für uns verbessert“, sagte Roller. China als Handelspartner macht etwa die Hälfte des Containerumschlags in Hamburg aus. Zuletzt war das Wachstum dort deutlich langsamer verlaufen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Marks Spencer greift deutschen Versandhandel an

Marks Spencer greift deutschen Versandhandel an Hamburg (dapd). Die größte britische Kaufhauskette Marks & Spencer (M&S) fordert deutsche Versandhandelsunternehmen wie Otto oder Zalando heraus: Der auf Kleidung spezialisierte Anbieter eröffnet am 19. November einen Online-Shop in Deutschland mit zunächst 15.000 Artikeln. Gleichzeitig geht M&S im Internet auch nach Spanien, Belgien und Österreich, wie der Konzern am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Schon heute gehören deutsche Kunden zu den größten Käufergruppen auf der englischen Internetseite des Handelsunternehmens, wie es hieß. Das 1884 gegründete Marks & Spencer betreibt weltweit rund 1.100 Kaufhäuser und hat mehr als 80.000 Mitarbeiter. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Tarifverhandlungen für Repower-Beschäftigte abgebrochen

Tarifverhandlungen für Repower-Beschäftigte abgebrochen Hamburg (dapd-nrd). Der Tarifstreit beim Windkraftanlagenhersteller Repower schwelt weiter. Nachdem es zuletzt Fortschritte gegeben habe, habe die Arbeitgeberseite die Tarifverhandlungen für die 1.800 Beschäftigten am Mittwoch „vollkommen unerwartet“ abgebrochen, erklärte die IG Metall in Hamburg. Die Gewerkschaft werde in der kommenden Woche über das weitere Vorgehen beraten. „Die Beschäftigten haben mit den beiden Warnstreiks eindrucksvoll gezeigt, dass sie bereit sind, für einen Tarifvertrag zu kämpfen“, sagte Stephanie Schmoliner, die die Verhandlungen für die Bezirke Küste und Berlin-Brandenburg-Sachsen führt. Während der Gespräche am Mittwoch hatten laut Gewerkschaft etwa 550 Beschäftigte vor dem Hauptsitz des Konzerns in Hamburg demonstriert. Insgesamt beteiligten sich den Angaben zufolge mehr als 700 Mitarbeiter an den Warnstreiks. Die Gewerkschaft hatte die Mitarbeiter in Bremerhaven, Hamburg, Husum und Osterrönfeld zu den Protestaktionen aufgerufen. Anfang Oktober hatte es einen ersten Warnstreik gegeben, an dem sich mehr als 900 Beschäftigte des Unternehmens beteiligten. „Die Beschäftigten wollen eine transparente und nachvollziehbare Bezahlung“, sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Meinhard Geiken. Die Gewerkschaft fordert eine stufenweise Anerkennung der Tarifverträge für die Metall- und Elektroindustrie sowie einen Tarifvertrag für die Rufbereitschaft der Servicetechniker. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Praktiker-Mitarbeiter verzichten auf fünf Prozent ihres Gehalts

Praktiker-Mitarbeiter verzichten auf fünf Prozent ihres Gehalts Hamburg (dapd-nrd). Die Mitarbeiter der angeschlagenen Baumarktkette Praktiker verzichten für die Restrukturierung des Konzerns auf fünf Prozent ihres Gehalts. Auf einen entsprechenden Sanierungsvertrag haben sich das Unternehmen und ver.di am Freitagabend geeinigt, wie ein Gewerkschaftssprecher am Samstag in Hamburg mitteilte. Im Gegenzug gilt eine weitgehende Standort- und Beschäftigungssicherung bis 2014. Erzielt werden die Einsparungen vor allem durch die Reduzierung oder Streichung des Weihnachtsgelds sowie tariflicher und betrieblicher Prämien. Insgesamt kann das Unternehmen so 17,3 Millionen Euro Personalkosten sparen. Der Vertrag tritt sofort in Kraft. Bei Praktiker arbeiten bundesweit 15.000 Menschen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Wassersport-Messe hanseboot öffnet

Wassersport-Messe hanseboot öffnet Hamburg (dapd). Die 53. Internationale Bootsmesse Hamburg öffnet am Samstag ihre Pforten. „Wir wollen Hamburg als führende Wassersport-Messe in Europa positionieren“, sagte am Donnerstag der Vorsitzende der Geschäftsführung von Hamburg Messe und Congress, Bernd Aufderheide. Auch in diesem Jahr stehen auf der hanseboot Jachten und Boote sowie Neuentwicklungen bei Ausrüstung und Zubehör im Mittelpunkt. Auf rund 70.000 Quadratmetern präsentieren etwa 650 Aussteller aus 25 Nationen Neuheiten und Höhepunkte für Wassersportler. Die Messe ist bis 4. November täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, am 31. Oktober bis 20.00 Uhr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Mehrheit für Neuregelung der Maklergebühren in Sicht

Mehrheit für Neuregelung der Maklergebühren in Sicht Berlin (dapd-nrd). Hamburg kann mit einer breiten Mehrheit für eine Bundesratsinitiative zur Neuregelung der Maklergebühren rechnen. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung zeigen sich die Bundesländer Bremen, Schleswig-Holstein, Berlin, Baden-Württemberg und Brandenburg aufgeschlossen für den Vorschlag, künftig Vermieter und nicht Mieter die Maklerkosten zahlen zu lassen. „Wenn das für Wohnungssuchende tatsächlich die Kosten reduziert, könnte Berlin die Initiative unterstützen“, sagte eine Sprecherin der Berliner Stadtentwicklungsbehörde. Aus Schleswig-Holstein heißt es dazu: „Im Grundsatz ist die Zielrichtung der geplanten Änderung zu begrüßen.“ Im ersten Quartal 2013 will Hamburg die Initiative in den Bundesrat einbringen. Bis dahin versucht Hamburg, die Zustimmung möglichst vieler anderer Länder zu gewinnen. Nordrhein-Westfalen hat seine Unterstützung bereits zugesagt. dapd (Politik/Politik)

Bahn macht die Intercity-Flotte bequemer

Bahn macht die Intercity-Flotte bequemer Hamburg (dapd). Mit einer Investition von 250 Millionen Euro renoviert die Deutsche Bahn ihre bis zu 40 Jahre alte Intercity-Flotte und macht die Züge bequemer für die Passagiere. Insgesamt 770 Waggons werden überholt und bekommen neue Stühle, neue Bistros, neue Klimaanlagen und eine andere Inneneinrichtung, wie Bahn-Vorstandsmitglied Ulrich Homburg am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Die zum Teil stark abgenutzten Züge werden an den Standard der modernen ICE-Wagen angepasst, wie die Bahn verspricht. Der erste umgebaute Zug wurde in Hamburg vorgestellt. Ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember fahren die neuen Wagen auf der IC-Linie Hamburg-Köln-Mainz-Stuttgart. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)