„Frauen führen nicht anders als Männer“

Detmold. Stereotypen hat jeder im Kopf, wenn er an Männer und Frauen in Führungspositionen denkt. Die Wirtschaftsjunioren Paderborn + Höxter gingen bei einem Besuch der Privatbrauerei Strate in Detmold dieser spannenden Frage genauer auf den Grund.

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Oppermann fordert klares Regierungsbekenntnis zur Transaktionssteuer

Oppermann fordert klares Regierungsbekenntnis zur Transaktionssteuer Berlin (dapd). Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, hat unmittelbar vor der nächsten Verhandlungsrunde über den Fiskalpakt „ein eindeutiges, ein klares, ein unumkehrbares Bekenntnis“ von der Bundesregierung zur Finanztransaktionssteuer gefordert. Die FDP versuche sich weiter Schlupflöcher aus der Besteuerung für Börsengeschäfte offen zu halten, kritisierte Oppermann am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“. Zudem müsse Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim EU-Gipel in der kommenden Woche acht weitere Länder präsentieren, die mit Deutschland einen europäischen Gesetzentwurf vorantreiben wollten. Mit Blick auf einen europäischen Schuldentilgungsfonds forderte Oppermann, dass es zumindest einen Prüfauftrag geben müsse, wie dieser vorangebracht werden könne. dapd (Politik/Politik)

Neuer Firmensitz bietet optimales Entwicklungspotential

Osnabrück. Mit neuen Räumen und einem neuen Produkt rüstet sich die LOGENTIS GmbH für ein nachhaltiges Unternehmenswachstum: Das Osnabrücker Softwarehaus ist vom Stadtrand ins sich entwickelnde Industrie- und Dienstleistungsgebiet Hasepark unweit des Hauptbahnhofs gezogen. Am neuen Standort in der Franz-Lenz-Straße 4 will man durch Verbesserungen in Raumangebot und Erreichbarkeit eine kontinuierliche Entwicklung sicherstellen. Zum Unternehmenswachstum soll auch die neue Lagerverwaltungssoftware NETSTORSYS beitragen, die das Angebotportfolio an innovativer Logistiksoftware erweitern wird.

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Bundesinnenminister nennt Hetze gegen Özil widerwärtig

Bundesinnenminister nennt Hetze gegen Özil widerwärtig Osnabrück (dapd). Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat die rassistische Internet-Hetze gegen Fußball-Nationalspieler Mesut Özil als „widerwärtig“ verurteilt und die Solidarität der echten Fans mit allen deutschen Spielern gefordert. „Der Fall Özil zeigt nur die Spitze des Eisbergs.“ Die Verwahrlosung der Umgangsformen im Internet sei „erschreckend“, sagte der CSU-Politiker der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe). Scharf kritisierte Friedrich kroatische Fans, die bei der EM erneut mit rassistischen Gesängen, Affengebrüll und Bananenattacken gegen farbige Spieler auffielen. „Diese Typen muss man isolieren und ihre hirnlosen Aktionen entlarven“, sagte er. „Rassismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben.“ Als beschämend bezeichnete der Minister auch „Sieg, Sieg“-Rufe deutscher Zuschauer ausgerechnet in der im Zweiten Weltkrieg von Deutschen besetzten Ukraine. Auch dass einige wenige die verbotene Reichskriegsflagge gezeigt hätten, mache ihn wütend. dapd (Politik/Politik)

Steinmeier hofft auf baldige Einigung bei EU-Fiskalpakt

Steinmeier hofft auf baldige Einigung bei EU-Fiskalpakt Düsseldorf (dapd). SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hofft auf eine baldige Einigung beim EU-Fiskalpakt. Im Falle von „verbindlichen Vereinbarungen“ beim Treffen von Regierung und Opposition am Donnerstag im Kanzleramt „kommen wir einem gemeinsamen Beschluss des Bundestags ein gutes Stück näher“, sagte Steinmeier dem „Handelsblatt“. Bei der Finanztransaktionssteuer habe sich die Regierung entscheidend bewegt. „Im Übrigen erwarte ich, dass die Regierung ihre Fundamentalopposition beim Schuldentilgungsfonds aufgibt und zumindest bereit ist, darüber mit ihren europäischen Partnern ernsthaft zu diskutieren“, sagte Steinmeier weiter. dapd (Politik/Politik)

Rohstoffexperte: Wir müssen mit neuen Methoden anders suchen

Rohstoffexperte: Wir müssen mit neuen Methoden anders suchen Stuttgart/Halle (dapd). Der Rohstoff-Experte Gregor Borg fürchtet keine Knappheit von Rohstoffen und erwartet eine Ausweitung des Bergbaus auch in Deutschland. „Wir haben noch gar nicht richtig mit dem Abbau von Rohstoffen angefangen“, sagte der Professor für Petrologie und Lagerstättenforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg der Nachrichtenagentur dapd. „Etwa 90 Prozent der Metalle, die derzeit gefunden werden, sind entweder ganz nah an der Oberfläche oder gucken fast schon raus“, sagte er. „Wir müssen mit neuen Methoden anders suchen“, sagte er. Es sei alles eine Frage der Technik, der Nachfrage und der Ideen. Als Beispiel nannte er die Seltenen Erden, Metalle, die etwa in Handys verbaut werden. „Sie haben aus historischen Gründen den Namen, sind aber nicht selten“, sagte Borg. Sie seien nur relativ schwierig zu gewinnen. Über das Thema wird Borg, der für so gut wie alle wichtigen Bergbau- und Rohstoffkonzerne wie Rio Tinto, BHP-Billiton oder BASF beratend tätig war, auch am (morgigen) Freitag vor Finanzexperten bei der 2. Stuttgarter Rohstoffkonferenz sprechen. In China gebe es einige sehr reiche Vorkommen. „Die haben das in so großen Mengen so billig anbieten können, dass sich der Abbau für niemand anderen gelohnt hat“, sagte er. Inzwischen wolle die Welt diversifizieren und sich nicht nur von einem Anbieter abhängig machen. Hinzu komme: „Bei den Seltenen Erden ist in der Aufbereitungstechnik noch gar nicht so viel passiert.“ Bei den geballten Kupfererzen sei das beispielsweise anders. Noch 1980 sei der Abbau von 25 Prozent reinen Vorkommen profitabel gewesen. Inzwischen sei das auch schon bei 0,5 Prozent der Fall. „Wann solche Technologiesprünge bei den Seltenen Erden erfolgen, kann niemand sagen, aber dass sie kommen, ist klar“, sagte Borg. So komme es, dass Orte, die früher unprofitabel waren, inzwischen für den Bergbau interessant werden – auch in Deutschland. Allerdings fehle hierzulande noch eine flächendeckende Übersicht, wo sich was in der Erde verbirgt. Inzwischen untersuchten die Geologischen Ämter in den einzelnen Bundesländern die jeweiligen Vorkommen. „Da gibt es aber teilweise nicht genügend Personal“, sagte Borg. Zudem gebe es durch die unterschiedliche Herangehensweise Probleme bei der Harmonisierung der Daten. Bergbau sei aber auch weiterhin nötig, selbst wenn die Recycling-Technik immer besser werde. Auch wenn es möglich wäre, Kupfer zu 100 Prozent zu verwerten, könne man nur die Menge erhalten, die verbaut wurde. Kupfergegenstände seien im Schnitt 25 bis 30 Jahre in Gebrauch, rechnet Borg vor. „Die Menge, die vor 25 Jahren verbaut wurde war viel, viel kleiner als die, die heute gebraucht wird“, sagte er. „Die Weltbevölkerung wächst einfach.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Gabriel will Athen mehr Zeit für Reformen geben

Gabriel will Athen mehr Zeit für Reformen geben Hannover (dapd). Nach der Regierungsbildung in Athen fordert SPD-Parteichef Sigmar Gabriel eine Lockerung der Sparauflagen für Griechenland. „In der Substanz können wir den Griechen keinen Rabatt geben, aber wir werden ihnen mehr Zeit geben müssen“, sagte der SPD-Vorsitzende der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Gabriel zeigte sich zwar grundsätzlich einverstanden mit dem Sparkurs für Griechenland. Allerdings könne selbst das beste Medikament tödlich wirken, wenn die Dosis zu hoch sei, sagte Gabriel und fügte hinzu: „Und die Dosis Sparen, die Angela Merkel und Nicolas Sarkozy Griechenland verabreicht haben, war offensichtlich tödlich.“ Der SPD-Chef sprach sich auch dafür aus, griechische Vermögen auf europäischen Bankkonten einzufrieren – und zwar „solange, bis diese Herrschaften nachgewiesen haben, dass sie zu Hause Steuern bezahlt haben“. Bislang fehle für derartige Maßnahmen allerdings auch in Deutschland der politische Wille. „Gelegentlich benehmen sich die Staats- und Regierungschefs in Europa wie Hehler, die klammheimlich von der Steuerflucht der griechischen Milliardäre profitieren wollen“, kritisierte Gabriel. © 2012 AP. All rights reserved (Politik/Politik)

Fußball statt Arbeit

Fußball statt Arbeit Berlin (dapd). Die Beschäftigten im Opel-Werk Rüsselsheim können für das Viertelfinale der deutschen Nationalmannschaft am Freitag ihre Spätschicht zwei Stunden früher beenden als üblich. Die Spätschicht ende schon um 19.00 Uhr statt wie regulär 21.00 Uhr, berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Firmenangaben. Beim Autobauer Daimler entscheiden die Werke individuell, ob die Mitarbeiter zum Spiel nach Hause gehen können. Bei BMW wird erst am Montag in den einzelnen Werken entschieden, ob es nach dem Einzug ins Halbfinale „fußballfrei“ gibt. Beim Viertelfinale werden die Bänder noch nicht angehalten, weil die Auftragsbücher voll und die Nachfrage nach Fahrzeugen derzeit sehr hoch sei.? dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Überraschendes Minus bei den Steuereinnahmen

Überraschendes Minus bei den Steuereinnahmen Düsseldorf (dapd). Die Steuereinnahmen sind im Mai nach Angaben des „Handelsblatts“ um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Damit ging im Mai ein mehr als zwei Jahre dauernder Trend zu Ende, wie die Zeitung unter Hinweis auf Informationen aus dem Bundesfinanzministerium berichtet. Das letzte Mal gab es im ersten Quartal 2010 sinkende Steuereinnahmen. Noch sei die Wachstumsdynamik der Steuereinnahmen deutlich positiv, hieß es aus dem Finanzministerium. In den ersten fünf Monaten hätten die Einnahmen ohne die gesondert erfassten Gemeindesteuern mit insgesamt 211 Milliarden Euro 3,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum gelegen. dapd (Politik/Politik)

Albig verzichtet auf 2.100 Euro brutto monatlich

Albig verzichtet auf 2.100 Euro brutto monatlich Berlin (dapd). Schleswig-Holsteins neuer Ministerpräsident Torsten Albig hat sein Einkommen um 2.100 Euro brutto monatlich gekürzt. Auch die Bezüge seiner Ressortminister werden nach einem Kabinettsbeschluss reduziert, wie der SPD-Politiker der Zeitung „Die Welt“ (Donnerstagausgabe) sagte. Damit werde sein Kabinett „eine der Regierungen mit dem niedrigsten Gehalt sein, die es in Deutschland gibt“, sagte Albig. Es sei wichtig, ein Symbol zu setzen, dass sich auch Schleswig-Holstein an den Sparmaßnahmen beteilige. Die Koalition aus SPD, Grünen und SSW will den Stellenplan der Landesverwaltung um rund zehn Prozent kürzen. Albig war vor einer Woche zum Ministerpräsidenten gewählt worden. Die Koalition aus SPD, Grünen und SSW will den Stellenplan der Landesverwaltung um rund zehn Prozent kürzen. Albig war vor einer Woche zum Ministerpräsidenten gewählt worden. dapd (Politik/Politik)