FMO bekommt Corona-Hilfen vom Bund und Land

Die Corona-Pandemie hat nicht zuletzt die Luftverkehrsbranche und besonders auch die Flughäfen extrem belastet. Daher hatte die Bun-desregierung im Februar beschlossen, für die 12 bundespolitisch bedeutenden Verkehrsflughäfen in Deutschland gemeinsam mit den je-weiligen Bundesländern eine Unterstützung für die Offenhaltung wäh-rend des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 zu leisten.
Die Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Münster, Dorothee Feller, hat heute im Namen der NRW-Landesregierung dem FMO-Auf-sichtsratsvorsitzenden, Landrat Dr. Martin Sommer, dem stellv. Auf-sichtsratsvorsitzenden, Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, und FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Schwarz den Bewilligungsbe-scheid überreicht. Der Flughafen Münster/Osnabrück hat vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen zu gleichen Teilen zusammen fünf Millionen Euro erhalten. Der FMO ist der einzige Flughafen in Westfalen, der von diesen Bundes- und Landeshilfen profitiert.
“Es ist ein starkes Signal, wenn von bundesweit 30 Flughäfen 12 Airports als bundespolitisch bedeutsam ausgewählt werden und der FMO dabei ist“, sagte Regierungspräsidentin Feller. Auch Landrat Dr. Som-mer zeigte sich sehr zufrieden mit dem finanziellen Engagement von Bund und Land: „Wir sind gut beraten, uns als Region der Bedeutung des FMO bewusst zu sein.“ Oberbürgermeister Griesert unterstrich seinen großen Dank an den Bund und das Land NRW. „Die Gesellschafter des FMO werden nun spürbar entlastet. Die Entscheidung nach der Billigkeitsrichtlinie ist in der Situation für uns besonders wertvoll.“
Auf ausdrücklichen Wunsch der Politik wurde der FMO im vergangenen Jahr für eilige Fracht- und Organtransporte, aber auch für zahlreiche Businessflieger der hiesigen Wirtschaftsregion offengehalten. „Daher ist es gut und richtig, dass sich auch der Bund und das Land NRW an den Kosten dafür beteiligen“, sagte FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Schwarz.

Gräfliche Kliniken werben um Pflege-Azubis

Online Azubi-Kampagne zeigt junge Menschen, die sich für einen Beruf in der Pflege entschieden haben. Kooperation mit dem Bildungscampus St. Johannisstift ermöglicht Auszubildenden, die Arbeit in der Pflege einer Rehabilitationsklinik kennenzulernen.
Bad Driburg. In Kooperation mit dem Bildungscampus für Gesundheits- und Sozialberufe St. Johannisstift in Paderborn fahren die Gräflichen Kliniken Bad Driburg seit Montag bis einschließlich Sonntag, den 11. Juli 2021, eine Azubi-Kampagne auf Facebook. Die Kampagne soll Einblicke in den Pflegeberuf geben und die Motivation von Auszubildenden, die sich für diesen Beruf entschieden haben. Ziel ist es, gerade junge Menschen für einen Beruf im Gesundheitswesen, speziell in der Pflege zu begeistern. Denn: Reha-Kliniken dürfen selbst nicht ausbilden. Eine Kooperation mit dem Bildungscampus für Gesundheits- und Sozialberufe St. Johannisstift ermöglicht hier den Nachwuchs für die Gräflichen Kliniken zu gewinnen.

Fast 80 Azubis zu Besuch in der Marcus Klinik

„Gerade jetzt sind wieder viele Schulabgänger auf der Suche nach einem Berufsweg“, sagt Thomas Graßhoff, Pflegedienstleiter der Marcus Klinik Bad Driburg. Er hofft, dass sich in Zukunft wieder mehr Menschen für eine Aufgabe in der Pflege begeistern werden. In den nächsten zwei Wochen können sich fast 80 Azubis des Bildungscampus St. Johannisstift selbst ein Bild über den Aufgabenschwerpunkt einer Reha-Klinik in der Marcus Klinik machen. Sie haben dann später die Möglichkeit, für sechs Wochen hier Teile ihre Ausbildung zu verbringen und danach auch einen Job zu finden. „Im Gegensatz zu einem Akutkrankenhaus bietet die Arbeit in der Reha z. B. die Möglichkeit, den Patienten über einen längeren Zeitraum zu begleiten und so viel mehr an den individuellen Genesungserfolgen teilzuhaben“, so Theresa Scholand, Lehrkraft des Bildungscampus St. Johannisstift zu den Unterschieden.
Doch nicht nur Schulabgänger starten neu in der Pflege. Auch für Berufswechsler kann die Pflege zu einer neuen Sinnhaftigkeit führen, wie das Beispiel von Alex zeigt. In der Azubi-Kampagne erzählt der 40-jährige wie und warum er aus einem guten Job in der Industrie in die Pflege wechselte. Und er zeigt auch, dass Pflege nicht nur eine Frauendomäne ist.

Lippstädter Einzelhändler „pool“ ausgezeichnet als „Held des Handels“

Der Handelsverband NRW suchte für seinen Wettbewerb Händler, die sich während der Pandemie „etwas Kreatives einfallen lassen … oder mit bemerkenswerter Leidenschaft und Ideen punkten konnten“. Die besten wurden nun ausgezeichnet und auch „pool“ aus Lippstadt hatte die Jury mit seinem fünfminütigen Video überzeugt.

Mit dem eigenen Kanal „likelippstadt“ folgt die Wirtschaftsförderung Lippstadt (WFL) pool seit einigen Jahren auf Instagram. Aufgrund der dortigen mutigen, kreativen und witzigen Posts und Videos während der Lockdowns hatte die WFL das Unternehmen zur Teilnahme an dem Wettbewerb ermutigt.

Dr. Dirk Drenk, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Lippstadt, gratulierte nun Vanessa Schlieper und Jasmin Holle, die ihr Unternehmen im Wettbewerbs-Video vorgestellt haben, zu ihrer Auszeichnung.

Pool-Geschäftsführer Tobias Wichterich gründete das Geschäft für „Sneaker und Streetwear“ 1995; seit 1999 ist es in Lippstadt mit zwei Standorten – „pool“ (Kahlenstraße) und „pool gallery“ (Königsau) – ansässig.

Die „Mühle“ kommt zum Tragen

Die „Ausleger“ des InnovationSPIN, die dem Gebäude von oben betrachtet das Aussehen einer Windmühle verleihen, sind jetzt gut zu erkennen. Erste Besichtigungen begeistern die Besucherinnen und Besucher.
Mittwoch, 07.07.21 Lemgo. Der Rohbau des InnovationSPIN, ein Gemeinschaftsprojekt der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, dem Kreis Lippe und der Technischen Hochschule Ostwestfalen Lippe, ist fast fertig. Die „flügelartigen“ Ausleger, die dem Gebäude auch ihren Namen geben (engl.: spin-sich drehen), sind jetzt deutlich zu erkennen. So ragt z.B. über die Bunsenstraße ein Ausleger, in dem unter anderem das Innovationslabor Gesundheits- und Produktionstechnologie der TH OWL seinen Platz haben wird.
Im Innovationslabor Gesundheits- und Produktionstechnologie bearbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende Forschungsfragen, die an den Schnittstellen von Medizintechnologie, Digitalisierung und neuen Anwendungskontexten entstehen. Das Lab bietet hierfür eine Experimentalumgebung in der den Nutzerinnen und Nutzern u.a. portable Ultraschallgeräte, VR-Brillen, ein Hygienedrucker und eine Hyperspektralkamera zur Verfügung stehen. „Zentral hierbei ist, dass die Ideen der Nutzerinnen und Nutzern dieses Innovationslabors vor Ort zu greifbaren Technologiemustern weiterentwickelt werden“, betont Prof. Dr. Stefan Witte, Präsidiumsmitglied an der Technischen Hochschule OWL in Lemgo. Methodisch wird diese Zielsetzung durch Innovationstechniken und –methoden unterstützt, wie z.B. das Rapid Prototyping, die schnelle Herstellung von Mustern oder Bauteilen. So funktioniert der Transfer von der Theorie zur Praxis mit Hochgeschwindigkeit.

Offene Raumgestaltung begeistert

Dabei steht die Kooperation mit den anderen Partnerinnen und Partnern auch hier ganz oben auf der Tagesordnung. Das dies gut gelingt erleichtern auch die baulichen Gegebenheiten. Im Juni haben Beschäftigte der TH OWL zum ersten Mal einen Blick ins Innere des Gebäudes werfen dürfen. Der Neubau wird für einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TH OWL der neue Arbeitsplatz sein, z.B. für das Institut für Wissenschaftsdialog. „Wir waren sehr gespannt darauf, unseren künftigen Arbeitsplatz zu sehen und sind begeistert von diesem beeindruckenden Bauwerk“, sagt Miriam Hanke, Managementassistentin für Weiterbildung und Nutzervertreterin der Technischen Hochschule OWL in der Arbeitsgruppe InnovationSPIN. „Wir standen bereits an den Stellen, wo später unsere Büros sein werden und konnten schon jetzt die besondere Atmosphäre dieses offenen, lichtdurchfluteten Baus spüren. Wir freuen uns bereits heue auf die spannende gemeinsame Zeit mit den anderen Partnern im Gebäude“, berichtet Miriam Hanke.
Der InnovationSPIN versteht sich als Ideenwerkstatt mit einer bisher in Deutschland einmaligen Kooperation der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, dem Kreis Lippe und der Technischen Hochschule Ostwestfalen Lippe. Ende 2022 wird der InnovationSPIN mit dem Dreiklang von Bildung, Forschung und Handwerk in den Betrieb gehen. Ziele sind unter anderem, die Herausforderungen durch Digitalisierung im Handwerk sowie kleinen und mittleren Unternehmen zu bewältigen und neues Innovationspotenzial durch enge miteinander gelebte Kooperation zu entfalten. Das Resultat ist ein Raum für Gründungen und Entrepreneurship über die einzelnen Institutionen hinaus, der hilft einen neuen Mittelstand im UrbanLand OWL zu entwickeln. Der InnovationSPIN ist ein Projekt der Regionale 2022, gefördert wird er durch die EU, den Bund und das Land NRW.“

Emsland Flour Mills baut in Spelle 74 Meter großes Silo

Hoch hinaus geht es im Hafen Spelle-Venhaus. Das Unternehmen Emsland Flour Mills baut hier aktuell ein neues Getreidesilo. Der Turm ragt 74 Meter in die Höhe. Schon von Weitem sind die Bauarbeiten zu erkennen. Die Außenhülle des imposanten Getreidesilos ist nun fertiggestellt. Für das Fundament mussten Betonpfähle 22,5 Meter tief eingebettet werden. Das Silogebäude wird insgesamt circa 74 Meter hoch sein.

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WFM vermittelt temporär nutzbares Ladenlokal am Erbdrostenhof

Der stationäre Handel kämpft schon seit langem mit steigenden E-Commerce-Anteilen, zumal die Pandemie die Lage noch verschlimmert hat. Doch in der Krise steckt auch eine Chance für einzigartige Konzepte in der City. Das zeigt sich jetzt auch an dem individuellen Übergangs-Store „Prachtstücke“ von Brigitte Paukstat. Auf das Ladenlokal war die kreative Kauffrau mithilfe der Wirtschaftsförderung Münster (WFM) gestoßen.

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Gründerinnenakademie Ostwestfalen-Lippe (OWL) 2021 – Ein voller Erfolg

Vom 14. – 25. Juni nahmen 16 Jungunternehmerinnen und Frauen mit einer Gründungsidee aus ganz OWL an der Gründerinnenakademie teil. „Die Gründerinnenakademie hat sehr viel zu unserem unternehmerischen Mindset beigetragen und unser Selbstbewusstsein als Business- und Powerfrau gestärkt“, so fiel das durchweg positive Feedback der Teilnehmerinnen der Gründerinnenakademie OWL 2021 aus.

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Daten: Münsterland-Denkfabriken diskutieren Zukunftstechnologien

Für neue Technologien sind gute Daten essenziell. Das ist in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Vernetzte Produktion ebenso wichtig wie in der Gesundheitstechnologie. In welche Richtung sich diese Bereiche in Zukunft entwickeln könnten und welches Potenzial hierbei im Münsterland steckt, dazu tauschten sich jetzt drei der Münsterland-Denkfabriken innerhalb des Projekts Enabling Networks Münsterland aus. In ihrem dritten Treffen diskutierten die Denkfabriken „Der Weg zur vernetzten Produktion“, „Gesund bleiben – ein Leben lang“ und „Digitales Münsterland“ über Themen wie den Wert guter Daten, analytische Verfahren in der Diagnostik und den Einsatz Künstlicher Intelligenz im Mittelstand.

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Kompetenzen in Berlin: Hagedorn und STAVE schließen sich zusammen

Die STAVE GmbH aus Berlin mit acht Millionen Jahresumsatz und 32 Mitarbeitern ist nun Teil der Hagedorn Unternehmensgruppe. Kürzlich wurden die Verträge für die Übernahme des traditionsreichen Bauunternehmens geschlossen. „Durch die breitere Aufstellung von Hagedorn profitieren unsere Kunden von dem noch weiter aufgefächerten Portfolio – insbesondere in der Region Berlin“, begründet Mirko Holtkamp, Geschäftsführer der Hagedorn Bau GmbH, den Mehrwert. Es sei eine Win-win-Situation für beide Unternehmen, betont auch STAVE-Gründer Matthias Loske: „Wir haben eine Größe erreicht, wo der nächste Schritt jetzt erfolgen muss, um weiter zu wachsen.“

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Nach 51 Jahren: Gisela Bernstein zieht sich in den Ruhestand zurück

Am 1. Februar 1970 nahm eine junge Frau ihre Tätigkeit als Sachbearbeiterin bei der BERNSTEIN AG auf, die nun, mehr als 51 Jahre später, das Unternehmen als Vorstandsvorsitzende verlässt. Die Rede ist von Gisela Bernstein. Sie ist die Schwiegertochter des Firmengründers Hans Bernstein und Ehefrau des langjährigen Geschäftsführers und Vorstandsvorsitzenden Hans-Joachim Bernstein, die den Staffelstab nun an die dritte Generation, ihre Kinder Achim und Nicole Bernstein, weitergibt.

Als heute einer der weltweit maßgeblichen Anbieter für industrielle Sicherheits- und Gehäusetechnik beschäftigt BERNSTEIN mehr als 500 Mitarbeiter in 10 Ländern. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich im ostwestfälischen Porta Westfalica.

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