WMF-Chef vermeldet zu seinem Abschied Rekorde

WMF-Chef vermeldet zu seinem Abschied Rekorde Stuttgart (dapd). Zum Abschied hat der scheidende Vorstandsvorsitzende des Gastronomieausstatters und Haushaltswarenherstellers WMF, Thorsten Klapproth, noch einmal Rekordzahlen vorgelegt. „Wir erzielen 2012 wieder einen Rekordumsatz für den WMF-Konzern – und das zum siebten Mal in Folge“, sagte der Unternehmenschef am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart. Die Erlöse übertrafen erstmals die Marke von einer Milliarde Euro, das operative Ergebnis kletterte um zehn Prozent auf einen Rekordwert von 71,4 Millionen Euro. Am Vorabend war bekannt geworden, dass Klapproth das Unternehmen zum 31. Mai verlässt. Sein Nachfolger soll Peter Feld werden, derzeit beim Nivea-Hersteller Beiersdorf für die Regionen Europa und Nordamerika zuständig. Er habe Feld im Vorstand des Markenverbandes als „begeisternden Markenartikler“ kennengelernt, sagte Klapproth. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Die Deutschen wollen die D-Mark nicht zurück

Die Deutschen wollen die D-Mark nicht zurück Düsseldorf (dapd). Trotz der Schuldenkrise in Europa und Haftungsrisiken in Milliardenhöhe stehen die Deutschen zum Euro. 69 Prozent der Bundesbürger wollen die europäische Gemeinschaftswährung behalten, wie eine repräsentative Forsa-Umfrage für das „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) ergab. Nur 27 Prozent wünschen sich die D-Mark zurück. Damit erzielt der Euro gut elf Jahre nach seiner Einführung und im vierten Jahr der Schuldenkrise den Angaben zufolge den besten Umfragewert. Im Jahr 2012 hatte noch jeder Zweite die Währung abgelehnt. Generell gilt dem Blatt zufolge, je höher das Nettohaushaltseinkommen, desto höher die Zustimmung zum Euro. Bei einem Nettohaushaltseinkommen ab 3.000 Euro stieg die positive Bewertung auf 79 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Meldefrist für Infektionskrankheiten wird verkürzt

Meldefrist für Infektionskrankheiten wird verkürzt Berlin (dapd). Ab Karfreitag gelten in Deutschland kürzere Meldefristen für Infektionskrankheiten. Künftig soll die Zeit von der Arztpraxis oder dem Labor über die zuständige Landesstelle zum Robert-Koch-Institut (RKI) nur noch drei bis fünf Tage betragen, wie das Bundesgesundheitsministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Bisher konnte es bis zu 16 Tagen dauern. Von den neuen gesetzlichen Bestimmungen verspricht sich das Ministerium einen besseren Schutz der Bürger. Mit der Neuregelung zieht die Bundesregierung weitere Konsequenzen aus der EHEC-Krise. Dieser Erreger verursachte zum Teil lebensbedrohliche Darmentzündungen mit blutigen Durchfällen und Nierenversagen. Als Auslöser der Epidemie mit nach RKI-Angaben mehr als 4.300 Erkrankten wurde ägyptischer Bockshornkleesamen ermittelt. Das Robert-Koch-Institut ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung für Krankheitsüberwachung und -prävention. dapd (Politik/Politik)

Arbeitskräftenachfrage erneut leicht gesunken

Arbeitskräftenachfrage erneut leicht gesunken Nürnberg (dapd). Die Nachfrage nach Arbeitskräften hat sich im März weiter abgeschwächt. Der Stellenindex BA-X der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) verlor im Vergleich zum Februar erneut einen auf 155 Punkte, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Er liegt damit um 20 Punkte unter dem Vorjahreswert. Die BA erklärt die Entwicklung zum einen mit dem hohen Beschäftigungsstand in Deutschland. Dieser führe offensichtlich dazu, dass der Bedarf der Betriebe an weiteren Mitarbeitern geringer ausfalle als noch vor einem Jahr. Zum anderen seien die Unternehmen angesichts der anhaltenden Konjunkturrisiken bei Neueinstellungen zurückhaltend. Nach wie vor hohen Bedarf meldet den Angaben zufolge die Zeitarbeit. Ferner würden Mitarbeiter im Groß- und Einzelhandel, in der Bauinstallation, im Gesundheits- und Sozialwesen, im öffentlichen Dienst und in der Gastronomie gesucht. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

K+S erweitert den Vorstand

K+S erweitert den Vorstand Kassel (dapd). Der Salz- und Düngemittelproduzent K+S erweitert seinen Vorstand. Wie der DAX-Konzern am Dienstag in Kassel mitteilte, wurde der RWE-Manager Andreas Radmacher mit Wirkung zum 1. September 2013 zum weiteren Mitglied des Vorstands der Gesellschaft bestellt. Der promovierte Bergbauingenieur werde die Verantwortung für die Kali- und Magnesiumaktivitäten der Gruppe übernehmen. Der 47-jährige Radmacher ist seit 2009 Vorstandsvorsitzender der RWE Turkey Holding. Zuvor war er sechs Jahre Mitglied des Vorstands der RWE Energy AG. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Finanzministerium rechnet mit Aufschwung trotz Schwäche der Industrie

Finanzministerium rechnet mit Aufschwung trotz Schwäche der Industrie Berlin (dapd). Das Bundesfinanzministerium geht ungeachtet der anhaltenden Schwäche der heimischen Industrie von einem baldigen Anziehen der Konjunktur in Deutschland aus. „Die Gesamtheit der Wirtschaftsdaten, insbesondere die Trendwende der Stimmungsindikatoren zum Besseren, spricht dafür, dass die gesamtwirtschaftliche Aktivität in Deutschland nach einer noch verhaltenen Entwicklung zum Jahresbeginn wieder an Schwung gewinnt“, schrieb das Ministerium in seinem am Freitag in Berlin vorgelegten Monatsbericht. Jedoch zeigten die Daten, dass „die deutsche Industrie zu Beginn des ersten Quartals 2013 ihre Schwächephase – trotz Stabilisierungstendenz – noch nicht ganz überwunden hat“, erklärte das Ministerium weiter. Die Nachfrage in der Industrie hatte zum Jahresbeginn einen deutlichen Dämpfer bekommen, vor allem weil es weniger Großaufträge gab. Positiv bewertete das Ministerium die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Der Konjunkturabschwung zum Jahresende 2012 sei kaum noch zu spüren. „Der Arbeitsmarkt zeigte sich auch im Februar überraschend robust“, hieß es in dem Bericht. Der Beschäftigungsaufbau setze sich auch zu Jahresbeginn fort. Die Bundesregierung erwartet für 2013 ein Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent in Deutschland. Führende Wirtschaftsinstitute sind optimistischer und hatten zuletzt ihre Prognosen kräftig angehoben. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Renten steigen zum 1. Juli

Renten steigen zum 1. Juli Berlin (dapd). Die Angleichung der Ost-Renten an das Westniveau kommt zum 1. Juli einen großen Schritt voran. Wie Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Mittwoch mitteilte, sollen die Renten zum 1. Juli im Westen um 0,25 Prozent, im Osten aber um 3,29 Prozent steigen. Ein Grund für die stärkere Anhebung im Osten sind die im Jahr 2011 im Vergleich zum Westen deutlicher gestiegenen Löhne und Gehälter. Auch machen sich im Westen noch Abschläge infolge der 2009 beschlossenen Rentengarantie bemerkbar. Diese 2009 von der großen Koalition beschlossene Schutzklausel sieht vor, dass Rentenkürzungen in konjunkturell schwachen Zeiten ausgeschlossen sind. Mit der Anpassung zum 1. Juli steigen die Renten im Osten nun von 88,8 auf 91,5 Prozent des Westniveaus. dapd (Politik/Politik)

Berliner Franziskanerkloster erfreut über Papst-Name Franziskus

Berliner Franziskanerkloster erfreut über Papst-Name Franziskus Berlin (dapd-bln). Die Wahl des neuen Papstes und sein Name sind im Franziskanerkloster Berlin-Pankow mit Freude registriert worden. „Die Namenswahl ist ein Stück Wertschätzung für die Bewegung der Franziskaner“, sagte Bruder Andreas am Donnerstag auf dapd-Anfrage. Er leitet im Kloster in Pankow eine Suppenküche. Die Wahl des Argentinier Jorge Mario Bergoglio sei eine „gelungene Überraschung im zweifachen Sinne“ gewesen, sagte der Ordensbruder. Zum einen sei er erstaunt gewesen, wen die Kardinäle gewählt hätten. Der Name Franziskus sei zudem ein „Zeichen für ein politisches Programm“. Mit Bergoglio wählten die Kardinäle am Mittwoch zum ersten Mal einen Lateinamerikaner und erstmals einen Jesuiten zum Papst der etwa 1,2 Milliarden Katholiken weltweit. dapd (Politik/Politik)

60 IBM-Mitarbeiter wechseln zu Bechtle

60 IBM-Mitarbeiter wechseln zu Bechtle Neckarsulm (dapd). Bis zu 60 Mitarbeiter von IBM Deutschland wechseln zum IT-Dienstleister Bechtle. Beide Unternehmen schlossen eine entsprechende Vereinbarung, die zum 1. April in Kraft treten soll, wie Bechtle am Freitag in Neckarsulm mitteilte. Die Beschäftigten sollen in Großkonzernen und mittelständischen Unternehmen zum Einsatz kommen. Das Bundeskartellamt muss dem Wechsel noch zustimmen. Bereits 2005 schlossen beide Unternehmen einen ähnlichen Vertrag. 100 Mitarbeiter wechselten daraufhin von IBM zu Bechtle und sind den Angaben zufolge noch immer in der Firma. „Wir freuen uns sehr auf die erfahrenen, bestens ausgebildeten Mitarbeiter von IBM, die uns kräftig dabei unterstützen, unsere Wachstumspläne auch weiterhin zu realisieren“, sagte Bechtle-Geschäftsführer Jörg Öynhausen. Bechtle unterstützt mit seinen europaweit 6.000 Mitarbeitern die IT-Service-Teams seiner Kunden und übernimmt auf Wunsch auch die Steuerung der gesamten IT-Prozesse. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Drei Prozent mehr Geld für Stahlarbeiter im Nordwesten

Drei Prozent mehr Geld für Stahlarbeiter im Nordwesten Düsseldorf (dapd-nrd). Die 75.000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie erhalten drei Prozent mehr Geld. Darauf einigten sich die Tarifpartner in der Nacht zum Mittwoch in der dritten Runde der Tarifverhandlungen in Düsseldorf, wie die IG Metall und der Arbeitgeberverband Stahl mitteilten. Die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen der Mitarbeiter in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen steigen rückwirkend zum 1. März. Der neue Tarifvertrag gilt bis Ende Mai 2014. Der Bezirksleiter der IG Metall NRW, Knut Giesler, bezeichnete die Einigung als „gutes Ergebnis“. Am Donnerstag (7. März) werde die Tarifkommission der IG Metall über eine Annahme der Tarifeinigung entscheiden. Der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes Stahl, Helmut F. Koch, erklärte, dass die Tarifeinigung „ein ausgewogener Kompromiss“ sei, der für beide Verhandlungsseiten „keinen Anlass zum Jubeln“ biete. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)