Audi-Chef Stadler rechnet mit weiterem Wachstumsjahr

Audi-Chef Stadler rechnet mit weiterem Wachstumsjahr Detroit (dapd). Der Autohersteller Audi rechnet für 2013 nach einem Absatzrekord im vergangenen Jahr mit weiterem Wachstum. „Wir werden auf jeden Fall weiter wachsen“, kündigte Vorstandschef Rupert Stadler am Montag auf der Autoshow in Detroit an. Nach knapp 1,46 Millionen Fahrzeugen im vergangenen Jahr lehnte er aber eine genaue Vorhersage ab. „Wir werden die 1,5 Millionen vor 2015 packen“, sagte Stadler nur. Audi rechnet damit, dass der europäische Markt 2013 weiter leicht zurückgeht. Die Premiummarken und damit Audi würden vor allem in China, Russland oder Indien wachsen, weil dort eine kaufkräftige Mittelschicht entstehe. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Air Berlin kritisiert erneute Verschiebung der Flughafeneröffnung

Berlin (dapd-bln). Die Fluggesellschaft Air Berlin fordert angesichts des weiter ungewissen Eröffnungstermins für den neuen Hauptstadtflughafen Verbesserungen am alten Flughafen Tegel. „Aufgrund der erneuten Verschiebung erwartet Air Berlin von der Flughafengesellschaft, dass jetzt in Tegel alles getan wird, um dort einen noch besseren Standard zu erreichen“, erklärte die Fluglinie am Montag in Berlin. Air Berlin sei enttäuscht über die weitere Terminänderung. „Dies geht zulasten aller Fluggäste und der Fluggesellschaften“, hieß es weiter. Am Sonntag war bekanntgeworden, dass der Oktober-Termin zur Eröffnung des neuen Flughafens wegen Baumängeln erneut geplatzt ist. Die kriselnde Air Berlin muss aufgrund der verschobenen Eröffnung weiter von Tegel aus fliegen. Wegen der zusätzlichen Kosten, die Air Berlin durch den verzögerten Umzug nach Schönefeld entstehen, dringt Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft auf Schadenersatz vom Flughafenbetreiber. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Studie sagt Eurozone ab 2014 wieder Wachstum voraus

Studie sagt Eurozone ab 2014 wieder Wachstum voraus Stuttgart (dapd). 2013 wird noch einmal schwierig, ab 2014 geht es für die Eurozone einer Prognose zufolge aber wieder bergauf. So soll die Wirtschaft im Währungsraum im laufenden Jahr noch einmal um 0,2 Prozent schrumpfen, 2014 werde dann ein Plus von 1,0 und 2015 sogar von 1,4 Prozent erreicht, schreibt die Wirtschaftsberatung Ernst & Young in ihrem am Donnerstag veröffentlichten „Eurozone Forecast“. Das gelte aber nur, falls sich die Krise nicht weiter verschärfe. Angesichts der wirtschaftlichen Schwäche rechnen die Beobachter damit, dass die Arbeitslosigkeit in der Eurozone vorerst weiter steigt und im zweiten Halbjahr mit fast 20 Millionen Jobsuchenden ihren Höhepunkt erreicht. Davon bleibe auch Deutschland nicht unberührt. Erstmals seit 2009 werde die Arbeitslosigkeit 2013 auch hierzulande wieder leicht steigen, hieß es weiter. Allerdings bleibe sie im europäischen Vergleich sehr niedrig. In der Eurozone rechnet Ernst & Young nur für Österreich mit einer niedrigeren Quote. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Ergo-Chef sieht sinkende Gesamtverzinsung von Lebensversicherung

Ergo-Chef sieht sinkende Gesamtverzinsung von Lebensversicherung (dapd). Die Gesamtverzinsung bei deutschen Lebensversicherung könnte nach Einschätzung der Ergo-Versicherungen weiter sinken. Torsten Oletzky, Vorstandsvorsitzender der Ergo-Versicherungsgruppe, sagte der „Bild“-Zeitung (Montagausgabe): „Wir zahlen aktuell für neue Verträge bei Ergo Leben eine Gesamtverzinsung von 4,15 Prozent. Wenn sich allerdings nichts ändert, dann wird auch diese weiter sinken müssen.?“ Trotz verschiedener Medienberichte über finanzielle Schwierigkeiten einzelner Versicherungen rechnet Oletzky nicht mit Insolvenzen der Versicherungsunternehmen. Schuld an sei die aktuelle Niedrigzinsphase. Die Lebensversicherer würden wie alle deutschen Anleger und Sparer unter den niedrigen Zinsen in Folge der Euro-Schuldenkrise leiden.Jedoch habe die Versicherungsbranche Vorsorge getroffen und einen Fonds geschaffen, der strauchelnde Unternehmen auffangen würde. Oletzky betonte: „Aber selbst wenn dieser Fall eintreten sollte, sind die Gelder der Versicherten geschützt.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Caffier fordert Schwärzung von Verfassungsschutzakten

Caffier fordert Schwärzung von Verfassungsschutzakten Erfurt (dapd-lmv). In der Debatte über die Verfassungsschutzakten für die NSU-Untersuchungsausschüsse hält Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) eine Schwärzung weiter für erforderlich. Wie der MDR Thüringen am Dienstag berichtete, hat Caffier in einem Brief an den Thüringer Ausschuss sogenannte Sperrerklärungen angekündigt, mit denen Verfassungsschutzämter Teile der Akten unter Verschluss halten könnten. Weiter fordere Caffier, dass Namen von Verfassungsschutzmitarbeitern, möglichen Quellen oder auch Informationen über ausländische Geheimdienste geschwärzt werden müssten. Andernfalls drohe der Vorsitzende der Innenministerkonferenz mit Konsequenzen, hieß es. Thüringens Innenminister Jörg Geibert (CDU) war in den vergangenen Wochen wegen der Lieferung ungeschwärzter Akten an den Untersuchungsausschuss des Bundestages kritisiert worden. Ihm wurde deswegen Geheimnisverrat vorgeworfen. Die Vorsitzende des Thüringer Untersuchungsausschusses, Dorothea Marx (SPD), lehnt eine Schwärzung weiter ab. Ihre Stellvertreterin Martina Renner (Linke) sagte, die vollständige Kenntnisnahme des bei den Sicherheitsbehörden vorliegenden Wissens sei die Grundlage für eine erfolgreiche Aufklärungsarbeit. dapd (Politik/Politik)

Von der Leyen will Kampf gegen Altersarmut weiter vorantreiben

Von der Leyen will Kampf gegen Altersarmut weiter vorantreiben Berlin (dapd). Trotz der anhaltenden Kritik an ihren Rentenplänen gibt sich Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) weiter kämpferisch. „Den Ärger stehe ich durch“, sagte sie dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Zugleich betonte sie, dass sie das Thema Altersarmut weiter angehen will. „Mir ist es sehr ernst damit, dass wir jetzt die Gerechtigkeitslücke für fleißige Geringverdiener im Rentensystem schließen“, sagte sie. Die Debatten der letzten Wochen wertete sie als Erfolg. „In jedem Fall hat die öffentliche Diskussion dazu geführt, bei vielen das Wissen zu verbreitern.“ dapd (Politik/Politik)