Studie sagt Eurozone ab 2014 wieder Wachstum voraus

Studie sagt Eurozone ab 2014 wieder Wachstum voraus Stuttgart (dapd). 2013 wird noch einmal schwierig, ab 2014 geht es für die Eurozone einer Prognose zufolge aber wieder bergauf. So soll die Wirtschaft im Währungsraum im laufenden Jahr noch einmal um 0,2 Prozent schrumpfen, 2014 werde dann ein Plus von 1,0 und 2015 sogar von 1,4 Prozent erreicht, schreibt die Wirtschaftsberatung Ernst & Young in ihrem am Donnerstag veröffentlichten „Eurozone Forecast“. Das gelte aber nur, falls sich die Krise nicht weiter verschärfe. Angesichts der wirtschaftlichen Schwäche rechnen die Beobachter damit, dass die Arbeitslosigkeit in der Eurozone vorerst weiter steigt und im zweiten Halbjahr mit fast 20 Millionen Jobsuchenden ihren Höhepunkt erreicht. Davon bleibe auch Deutschland nicht unberührt. Erstmals seit 2009 werde die Arbeitslosigkeit 2013 auch hierzulande wieder leicht steigen, hieß es weiter. Allerdings bleibe sie im europäischen Vergleich sehr niedrig. In der Eurozone rechnet Ernst & Young nur für Österreich mit einer niedrigeren Quote. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

DIHK-Chefvolkswirt rechnet für 2013 mit Ende der Rezession

DIHK-Chefvolkswirt rechnet für 2013 mit Ende der Rezession Dortmund (dapd). Die deutsche Wirtschaft rechnet für 2013 mit einem Ende der Rezession in der Eurozone – aber nicht mit einer umfassenden konjunkturellen Erholung. „Die Eurozone überwindet im kommenden Jahr die Rezession – mehr als eine Stabilisierung ist aber 2013 noch nicht möglich“, sagte der Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Alexander Schumann, den Dortmunder „Ruhr Nachrichten“ (Donnerstagausgabe) und verwies auf die „Konjunkturumfrage Herbst 2012“ von Eurochambre, dem europäischen Dachverband der Kammerorganisationen. „Unter dem Strich rechnet der DIHK für die Eurozone mit einer schwarzen Null, für die EU mit einem kleinen Wachstumsplus von 0,3 Prozent“, sagte Schumann. „Während sich das Wachstum in vergleichsweise robusten Ländern wie Deutschland weiter verlangsamt, nähert sich die konjunkturelle Abwärtsbewegung in den Krisenstaaten ihrem Ende.“ Die Unternehmen in EU-Staaten außerhalb der Eurozone sowie in der Türkei und Südosteuropa würden eine Steigerung der Binnennachfrage erwarten, „was wiederum den Exporten der Euroländer helfen dürfte“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)