FDP-Spitzenkandidat Birkner versprüht Optimismus

FDP-Spitzenkandidat Birkner versprüht Optimismus Bissendorf (dapd). Angesichts steigender Umfragewerte sieht der niedersächsische FDP-Spitzenkandidat Stefan Birkner seine Partei im Aufwind. „Die Aufholjagd hat längst begonnen. Wir sitzen den Roten und Grünen im Nacken“, sagte der FDP-Landeschef am Donnerstag beim Auftakt zum Wahlkampfendspurt in Bissendorf bei Osnabrück. An einem Wiedereinzug der Liberalen in den Landtag gebe es keinen Zweifel. „Das ist sicher“, sagte er. Allerdings gebe es bis zur Wahl am 20. Januar ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Rot-Grün und Schwarz-Gelb. Die gemeinsame Regierungsarbeit von FDP und CDU lobte der Freidemokrat in höchsten Tönen. „Was wir hier in Niedersachsen haben, ist die am besten funktionierende FDP-CDU-Koalition bundesweit“, sagte Birkner. Während die Landesregierung die Arbeitslosigkeit gesenkt habe und es in Niedersachsen mit das höchste Wachstum in Deutschland gebe, setzten SPD und Grüne auf „ideologische Versprechen“. Diese führten entweder zu höheren Steuern oder mehr Schulden. Laut ZDF-Politbarometer vom Donnerstag liegt Rot-Grün mit 46 Prozent zwei Punkte vor Schwarz-Gelb mit 44 Prozent. Da die FDP im Vergleich zum Vormonat um einen Punkt auf fünf Prozent zulegt und damit im Landtag vertreten wäre, bahnt sich ein knappes Ergebnis im Kampf um die Macht in Niedersachsen an. dapd (Politik/Politik)

Chinas Handelswachstum legt wieder zu

Chinas Handelswachstum legt wieder zu Peking (dapd). Chinas Wirtschaft zeigt neue Zeichen der Erholung. Im Dezember verzeichnete die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ein deutliches Handelswachstum, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Daten hervorgeht. Die Exporte stiegen um 14,1 Prozent und damit um mehr als viermal so viel wie im November. Auch die Importe legten im Dezember wieder um sechs Prozent zu, nachdem sie im November kein Wachstum verzeichnet hatten. Beobachter werteten die Zahlen als weiteres Zeichen dafür, dass China schrittweise den schlimmsten Abschwung beim Wirtschaftswachstum seit der weltweiten Finanzkrise 2008 hinter sich lässt. Auch andere Indikatoren deuteten zuletzt auf eine Verbesserung hin. Die Weltbank und private Wirtschaftsanalysten erwarten für 2012 ein Wirtschaftswachstum von acht und in diesem Jahr von 7,5 Prozent. Das wäre zwar deutlich mehr als in den Industriestaaten, aber der niedrigste Wert in China seit den 1990er Jahren. Die französische Großbank Société Générale warnte, Chinas Wachstum könnte durchaus noch unter sechs Prozent fallen. „China könnte noch immer härter landen, als der Markt glaubt“, hieß es in einem Bericht der Bank. © 2013 AP. All rights reserved (Wirtschaft/Wirtschaft)

Hamburg bei Kreuzfahrtpassagieren so bliebt wie noch nie

Hamburg bei Kreuzfahrtpassagieren so bliebt wie noch nie Hamburg (dapd). In Hamburg sind 2012 so viele Kreuzfahrtpassagiere angekommen wie nie zuvor. Mit rund 430.000 Passagieren und einem Wachstum von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr setzte sich die Elbmetropole an die Spitze aller deutschen Häfen, wie eine Sprecherin des Hamburger Cruise Centers (HCC) am Donnerstag mitteilte. Der Hamburger Hafen wurde im vergangenen Jahr 160 Mal von Kreuzfahrtschiffen angelaufen. Das war ein Plus von 36 Prozent im Vergleich zu 2011. Für das laufende Jahr wird mit einem weiteren Anstieg gerechnet. Für die Saison 2013 erwarte er 173 Schiffsanläufe und mehr als 500.000 Passagiere, sagte der HCC-Vorstandsvorsitzende Stefan Behn. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Verdiente Bürger bei Bundespräsident Gauck

Verdiente Bürger bei Bundespräsident Gauck Berlin (dapd). Es ist ein jährlicher Dank an die Zivilgesellschaft: Bundespräsident Joachim Gauck hat am Donnerstag in Berlin rund 60 verdiente Bürger aus allen Bundesländern empfangen. Mit der Einladung zum Neujahrsempfang im Schloss Bellevue wollen Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt den Bürgern für ihr ehrenamtliches Engagement danken und sie ermuntern, dieses fortzusetzen. Es war der erste Neujahrsempfang des Präsidentenpaares. An dem traditionellen Defilee nahmen auch Vertreter des öffentlichen Lebens teil, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr Kabinett sowie der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle. Insgesamt erschienen rund 220 Gäste. Im Anschluss stand ein gemeinsames Mittagessen im Großen Saal des Schlosses an. Im vergangenen Jahr war noch Gaucks Vorgänger Christian Wulff der Gastgeber. Wulff stand damals schon stark in der Kritik, weshalb einige Verbandsvertreter ihre Teilnahme abgesagt hatten. dapd (Politik/Politik)

Mitgliederschwund bei ver.di verlangsamt sich

Mitgliederschwund bei ver.di verlangsamt sich Berlin (dapd). Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di verliert weiter Mitglieder, doch hat sich der Schwund verlangsamt. Ende 2012 zählte Deutschlands zweitgrößte Gewerkschaft nach der IG Metall 2,061 Millionen Mitglieder, wie ver.di am Donnerstag in Berlin mitteilte. Das waren unter dem Strich fast 9.800 oder 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Im Jahresverlauf 2012 seien 118.602 Mitglieder neu eingetreten und damit fast 12.900 mehr als im Vorjahr. 2012 sei das Jahr mit der besten Mitgliederentwicklung seit Gründung von ver.di im Frühjahr 2001 gewesen, erklärte die Gewerkschaft. Dabei legte im vergangenen Jahr die Zahl der jungen Mitglieder bis 28 Jahren auf 108.746 (Vorjahr: 103.414) zu. ver.di laufen seit Jahren die Mitglieder davon. „Die Trendwende ist noch nicht geschafft, aber sie kommt bestimmt“, sagte Gewerkschaftschef Frank Bsirske. dapd (Politik/Politik)

Audi verkauft 2012 Rekordzahl von knapp 1,46 Millionen Fahrzeugen

Audi verkauft 2012 Rekordzahl von knapp 1,46 Millionen Fahrzeugen Ingolstadt (dapd). Der Autohersteller Audi hat im vergangenen Jahr einen Absatzrekord verzeichnet. Es wurden knapp 1,46 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, wie die Volkswagen-Tochter am Donnerstag in Ingolstadt mitteilte. Das entsprach einem Zuwachs von 11,7 Prozent gegenüber dem Rekord des Vorjahres. Allerdings schwächte sich das Wachstum im Dezember deutlich ab und betrug nur noch 0,8 Prozent. Damit setzte sich Audi im Rennen der Premiumhersteller hinter BMW und vor Mercedes-Benz erneut auf Platz zwei. Vor allem China trug zum Rekordabsatz bei. Auf dem Markt ist Audi mit 405.838 Auslieferungen führend im Premiumsegment vor BMW und Mercedes-Benz. In Europa wuchsen die Ingolstädter gegen den Markttrend leicht um 1,8 Prozent. Im Dezember brach der Absatz auf dem europäischen Markt allerdings fast um ein Fünftel ein. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Rekowski ist neuer Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland

Rekowski ist neuer Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland Bad Neuenahr-Ahrweiler (dapd). Manfred Rekowski ist zum neuen Oberhaupt der Evangelischen Kirche im Rheinland gewählt worden. Auf der Landessynode in Bad Neuenahr-Ahrweiler setzte sich der Pfarrer aus Wuppertal am Donnerstag im dritten Wahlgang gegen seine Mitbewerberin Petra Bosse-Huber durch. 116 der 212 stimmberechtigten Mitglieder stimmten für den 54-Jährigen. Die weitere Kandidatin Ellen Ueberschär war im dritten Wahlgang nicht mehr angetreten. Rekowski tritt die Nachfolge von Präses Nikolaus Schneider an, der sich nach zehn Jahren an der Spitze der zweitgrößten Landeskirche in Deutschland in den Ruhestand verabschiedet. Offiziell wird Schneider am 3. März aus dem Amt scheiden, er bleibt aber noch bis 2015 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). dapd (Politik/Politik)

Maschinenbauer bekommen im November weniger Aufträge

Maschinenbauer bekommen im November weniger Aufträge Frankfurt/Main (dapd). Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland ist im November im Vergleich zum Vorjahresmonat um real drei Prozent zurückgegangen. Das Inlandsgeschäft sank um zwei Prozent, das Auslandsgeschäft lag um vier Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte. Der Verband betrachtet die Zahlen dennoch nicht als Problem. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich September bis November 2012 seien die Aufträge im Vorjahresvergleich um fünf Prozent gestiegen. Wieder war es so, dass eine starke Nachfrage aus dem Ausland die Schwäche des Heimatmarkts ausglich. Die Inlandsaufträge lagen demnach bei minus sechs Prozent, die Auslandsaufträge bei plus zehn Prozent. VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers sprach von einem Monat ohne größere Überraschungen. Er hob aber hervor, dass sich das Inlandsgeschäft weiter stabilisiert habe. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche Industrie macht im November erneut weniger Umsatz

Deutsche Industrie macht im November erneut weniger Umsatz Wiesbaden (dapd). Die deutsche Industrie hat im November erneut weniger erlöst als im Vormonat. Im Vergleich zum Oktober sanken die Erlöse im Verarbeitenden Gewerbe saison-, preis- und arbeitstäglich bereinigt um 1,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Im Oktober waren die Umsätze auf Monatssicht bereits um 0,5 Prozent zurückgegangen. Dabei schwächelte im November vor allem die Nachfrage aus dem Ausland: Hier erlösten die Unternehmen 1,9 Prozent weniger, hieß es. Im Inland sanken die Umsätze zugleich um 0,3 Prozent. Mit minus 2,8 Prozent erlitten die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen die stärksten Einbußen. Dagegen steigerte die Auto- und Zulieferindustrie mit 1,6 Prozent ihre Umsätze am stärksten. Insgesamt gingen die arbeitstäglich bereinigten Erlöse der Industrie im November auf Jahressicht um 3,6 Prozent zurück. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Wirtschaftsforscher rechnen mit leichter Erholung im Euroraum

Wirtschaftsforscher rechnen mit leichter Erholung im Euroraum München/Paris/Rom (dapd). Die Wirtschaft der kriselnden Eurozone wird nach Einschätzung führender Forschungsinstitute bis zur Jahresmitte 2013 aus der Rezession herauskommen. Im ersten Vierteljahr dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt in der Währungsunion stagnieren und im zweiten Quartal um 0,2 Prozent zulegen, erklärten das Münchner Ifo-Institut sowie die Statistikämter Insee aus Frankreich und Istat aus Italien gemeinsam in einer am Mittwoch veröffentlichten Prognose. Für das Schlussquartal 2012 erwarten die Ökonomen aber für die Wirtschaft des Euroraums noch ein Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im Oktober hatten sie nur einen Rückgang von 0,1 Prozent im vierten Quartal vorhergesagt. Als Grund für die nun pessimistischere Einschätzung nannten sie einen Einbruch der Industrieproduktion und aktuelle Befragungen bei Unternehmen. Schon im zweiten und dritten Vierteljahr 2012 war die Wirtschaftsleistung in der Währungsunion gesunken. Damit war die Eurozone nach gängiger Definition in eine Rezession gerutscht. Die Zuversicht für 2013 begründen die Ökonomen mit einer verbesserten Auslandsnachfrage, vor allem dank der stärkeren Expansion aufstrebender Volkswirtschaften etwa in Asien. Zudem dürfte mit der Einigung im US-Haushaltsstreit die konjunkturelle Erholung in den Vereinigten Staaten andauern, erklärten die drei Institute. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)