Ukraine-Krieg: Startups befürchten verstärkte Angriffe im Cyberraum

  • Drei Viertel erwarten eine verschärfte Bedrohungslage für das eigene Startup
  • Jedes Vierte hat bereits die eigenen Schutzmaßnahmen verstärkt

Deutsche Tech-Startups machen sich Sorgen, dass der russische Krieg gegen die Ukraine auch verstärkt im Cyberraum geführt wird. Rund drei Viertel (73 Prozent) gehen von einer verschärften Bedrohungslage für das eigene Startup aus. Dabei haben 14 Prozent bereits entsprechende Anzeichen wahrgenommen, weitere 59 Prozent rechnen noch damit. Knapp ein Viertel (23 Prozent) erwartet keine Auswirkungen des Krieges auf die eigene Cybersicherheit. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom, an der sich 128 Tech-Startups beteiligt haben. „Der russische Krieg gegen die Ukraine wird von Beginn an auch im Cyberraum geführt. Startups, deren Geschäftserfolg auf der Nutzung von digitalen Technologien und Daten basiert, müssen sich besonders wirksam schützen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Zusammen mit der ohnehin seit Jahren steigenden Cyberkriminalität sollte wirklich jedes Startup die eigenen Sicherheitsvorkehrungen überprüfen und wo nötig nachbessern.“

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Bitkom zu Standards für Internet-Grundversorgung

  • Ausschluss von Satellitenkommunikation bedroht flächendeckende Versorgung und bremst Glasfaser-Ausbau aus
  • Berg: „Bei entlegenen Haushalten kostet der Internetanschluss mehr als das Gebäude“

Der Verordnungsentwurf über die Mindestvorgaben für das Recht auf Versorgung mit Telekommunikationsdiensten (TKMV) soll die Internet-Grundversorgung regeln. Vorgesehen ist eine Mindestbandbreite von 10 Megabit pro Sekunde im Download und 1,3 Megabit pro Sekunde im Upload. Die Latenzzeit soll nicht mehr als 150 Millisekunden betragen. Dazu erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:

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Ukraine-Krieg: Die Hälfte der Deutschen spart fossile Energie ein

  • 48 Prozent haben seit dem russischen Angriffskrieg ihren Umgang mit Strom und Heizung verändert
  • Digitale Tools, smart Meter und Vermeidung von Stand-by: Wie jetzt Energie gespart werden kann 

In jedem zweiten deutschen Haushalt wird angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Energie gespart: Fast die Hälfte (48 Prozent) der Menschen in Deutschland gibt in einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom an, bewusster mit Energie umzugehen – etwa indem sie weniger Strom verbrauchen, weniger heizen oder auf Ökostrom umgestiegen sind. Die Umfrage wurde im März 2022 durchgeführt. Demnach hat sich bei 16 Prozent der Energieverbrauch stark verändert, 32 Prozent haben zumindest eine leichte Veränderung vorgenommen. Bei jüngeren Menschen zwischen 16 und 29 Jahren ist die Tendenz zum Energie sparen etwas ausgeprägter (52 Prozent) als bei anderen Altersgruppen (30-49 Jahre: 48 Prozent; 50-64 Jahre: 49 Prozent; ab 65 Jahren: 45 Prozent). Umgekehrt geben jedoch auch 47 Prozent an, seit Beginn des Krieges in der Ukraine in dieser Hinsicht alles beim Alten zu lassen. „Durch den Krieg in der Ukraine sind viele Menschen zusätzlich motiviert, Energie einzusparen“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Matthias Hartmann. „Beim Energiesparen können digitale Tools sehr helfen, vom Smart Meter über intelligente Heizkörperthermostate bis zum Bewegungsmelder für die Beleuchtung.“ 

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Von Automatisierung bis Social Listening: Trends im digitalen Marketing

Bitkom veröffentlicht „Yearbook Digital Marketing“ 

Ob in sozialen Medien, E-Mails, Chats oder auf Webseiten: Wer Produkte oder Dienstleistungen digital anbieten will, kann zwischen vielen Formaten und Kanälen wählen. Dabei wachsen die technologischen Möglichkeiten rasant. Zugleich verändern sich aber auch die Erwartungen und Wünsche der Verbraucherinnen und Verbraucher, ebenso wie rechtliche Vorgaben zum Datenschutz. Wie können Unternehmen, die in diesem Umfeld werben wollen, mit den Entwicklungen mithalten? Welche Potenziale und welche Herausforderungen gibt es für das digitale Marketing – und welche sind die Trends, die in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, hat der Bitkom jetzt das „Yearbook Digital Marketing“ veröffentlicht. In elf kurzen Kapiteln geben namenhafte Expertinnen und Experten der Marketing-Branche sowohl einen Einblick in wichtige aktuelle Themen als auch einen Ausblick in die Zukunft. 

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8 von 10 Deutschen fordern Aufbau einer europäischen Cyber-Armee

Der russische Krieg wird von einer Vielzahl an Cyberangriffen begleitet. 79 Prozent der Menschen in Deutschland fordern jetzt, dass die Europäische Union (EU) eine gemeinsame, europäische Cyber-Armee aufbaut, um auf Bedrohungen aus dem Cyberraum reagieren zu können. 46 Prozent befürworten die Einführung auf jeden Fall, 33 Prozent stimmen der Forderung eher zu. Lediglich ein Zehntel lehnt eine gemeinsame Cyber-Armee entschieden ab. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die mehr als 1.000 Personen ab 16 Jahren bis Mitte März dieses Jahres telefonisch befragt wurden. 

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Datenbrille statt Handy: Deutsche rechnen bis 2030 mit Konkurrenz

Eine vernetzte Brille auf der Nase statt ein Handy am Ohr: 26 Prozent der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer glauben daran, dass ihre Mobiltelefone bis 2030 durch Datenbrillen ersetzt werden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 789 Personen, die ein Smartphone verwenden

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Bitkom zum Datenschutz-Bußgeld gegen notebooksbilliger

Zu der heutigen Berichterstattung über ein durch die Landesdatenschutzbehörde Niedersachsen verhängtes Bußgeld gegen notebooksbilliger wegen Verstößen gegen die DS-GVO erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder:

„Das gegen notebooksbilliger verhängte Bußgeld ist nach allem, was sich derzeit sagen lässt, absolut unverhältnismäßig. Dies ist nun der zweite Fall innerhalb kurzer Zeit, in dem einer Datenschutzbehörde offenkundig das rechte Maß bei der Ahndung von Verstößen gegen die DS-GVO abhandenkam.

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Künstliche Intelligenz: Kommt jetzt der Durchbruch?

Künstliche Intelligenz könnte bald den Alltag in größeren Unternehmen in Deutschland prägen. Jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) mit 100 oder mehr Mitarbeitern ist über-zeugt, dass KI eine Schlüsseltechnologie für die eigene Wettbewerbsfähigkeit ist. 57 Prozent stehen der Technologie eher oder sehr aufgeschlossen gegenüber. Nur 6 Prozent lehnen KI ab. Allerdings hinkt der KI-Einsatz in der Praxis noch hinterher: Gerade einmal 13 Prozent der Unternehmen setzen bereits KI-basierte Anwendungen ein. Weitere 15 Prozent planen die Nutzung, 18 Prozent diskutieren dies aktuell im Unternehmen.

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Verbraucher vermissen Online-Angebot ihrer Geschäfte vor Ort

Der Lieblingsschuhladen drei Straßen weiter, die Boutique im Viertel nebenan, der Biomarkt um die Ecke: Zwei Drittel der Internetnutzer (66 Prozent) in Deutschland vermissen in der Corona-Pandemie ein Online-Angebot ihrer Geschäfte vor Ort. 79 Prozent haben auch die konkrete Sorge, dass Einzelhändler in ihrer Region das Jahr wirtschaftlich nicht verkraften werden. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die im Oktober und November 2020 durchgeführt wurde.

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Bitkom: Neue Mobilitätsangebote stoßen auf breites Interesse

Neue Mobilitätsangebote, die durch digitale Technologien wie Smartphone-Apps ermöglicht werden, stoßen bei den Bundesbürgern auf breites Interesse, werden bislang aber nur selten genutzt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach würde mehr als jeder Dritte (35 Prozent) gerne Ride-Pooling nutzen, also einen Fahrdienst, der mehrere Fahrgäste mit einem ähnlichen Ziel zusammenbringt und so günstiger und umweltverträglicher transportiert.

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