Ministerin Giffey bei Unternehmenstag „Erfolgsfaktor Familie“

Kita- und Schulschließungen und der pandemiebedingte Anstieg des mobilen Arbeitens haben eine neue Dynamik beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Gang gesetzt. Beim Unternehmenstag des Netzwerks „Erfolgsfaktor Familie“ diskutieren Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer gemeinsam mit DIW-Präsident Prof. Dr. Marcel Fratzscher über die neuen Chancen, die sich für die Vereinbarkeit durch die Krise ergeben.

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist systemrelevant und essenziell für eine funktionierende Wirtschaft – das hat sich während der Corona-Pandemie mehr denn je bestätigt. Die Erfahrungen zeigen, dass Unternehmen mit einer familienorientierten Unternehmenskultur besser für die Herausforderungen der Corona-Krise und für die Zukunft gewappnet sind. Vieles von dem, was in der Pandemie plötzlich möglich war – flexiblere Arbeitszeiten, Homeoffice und innovative Schichtmodelle – hat Potenzial für die Zukunft. Ich danke den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die zusammen mit ihren Beschäftigten neue Lösungen gefunden und gerade in den letzten Monaten viel Kreativität und Durchhaltevermögen aufgebracht haben. Politik und Wirtschaft müssen nun gemeinsam daran weiterarbeiten, Veränderungen für eine bessere Balance von Erwerbs- und Sorgearbeit vorzunehmen.“

DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer: „Eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist enorm wichtig für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Corona-Pandemie hat erneut gezeigt: Wenn die Betreuung nicht funktioniert, geraten Unternehmen und ihre Beschäftigten unter immensen Druck. Viele Betriebe haben daher bereits die Familienorientierung systematisch in ihre Unternehmensprozesse aufgenommen. Ganz besonders unsere Netzwerkmitglieder wissen, dass sie langfristig davon profitieren.“

Neue Studie vorgestellt

Beim Unternehmenstag stellte Dr. David Juncke von der Prognos AG die Studie „Neue Chancen für Vereinbarkeit! Wie Unternehmen und Familien der Corona-Krise erfolgreich begegnen“ vor. Für die Studie wurden Unternehmen und Eltern repräsentativ befragt. Die Ergebnisse verdeutlichen: Das Bewusstsein der Arbeitgeber für die Bedürfnisse ihrer Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist in der Krise deutlich gestiegen. Mit der Corona-Krise ergeben sich damit auch neue Chancen:

• 82 Prozent der Unternehmen sagen, dass Kinderbetreuung ein zentraler Faktor für die Produktivität ihres Unternehmens ist.

• Unternehmen haben sich in der Krise ganz überwiegend als hilfsbereite und verantwortliche Partner der Eltern bewiesen. Drei Viertel der Eltern, die wegen der Kinderbetreuung das Gespräch mit ihrem Arbeitgeber suchten, wurde nach dem Gespräch geholfen.

• Die Mehrheit der Unternehmen unterstützt auch in der Krise aktive Vaterschaft und spricht sich gegen eine Re-Traditionalisierung der Elternrollen aus. Unternehmen sehen, dass für beide Elternteile Vereinbarkeitsfragen sehr relevant sind.

Mehr Informationen zur Studie: www.prognos.com

Das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“

Das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ ist mit rund 7.700 Mitgliedern bundesweit die größte Plattform für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die sich für eine familienbewusste Personalpolitik engagieren oder interessieren. Das Netzwerk wurde 2007 vom Bundesfamilienministerium und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag gegründet. Mitglied können alle Unternehmen und Institutionen werden, die sich zu einer familienbewussten Personalpolitik bekennen und sich engagieren wollen.

Damit Arbeitgeber und Familien mit den Vereinbarkeitsherausforderungen dieser Zeit besser umgehen können, werden im Rahmen einer Corona-Toolbox Informationen, Empfehlungen und praktische Hinweise zu flexiblen Maßnahmen der Arbeitsorganisation zur Verfügung gestellt. Flankiert wird die Toolbox durch Erfahrungen und gute Beispiele von Mitgliedern aus dem Unternehmensnetzwerk.

Mehr Informationen zum Unternehmensnetzwerk und zur Toolbox finden Sie unter: www.erfolgsfaktor-familie.de/

BVMW: CDA auf wirtschaftspolitischem Crash-Kurs

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft kritisiert den Vorstoß des CDU-Sozialflügels, Homeoffice-Arbeit zu regulieren. Der Vorschlag konterkariere die Bemühungen von Unternehmen und Belegschaften, in einem der reguliertesten Staaten überhaupt, mit flexiblen Lösungen Krisen abzufedern, so NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft:

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Bitkom begrüßt geplantes Lobbyregister

Zum heute im Bundestag diskutierten Gesetzentwurf für ein Lobbytransparenzregister erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder:

„Es ist Kern einer gelebten Demokratie, dass verschiedene Interessen angehört und bei der politischen Entscheidungsfindung bedacht werden. Sachverständige Interessenvertretung ist unabdingbar, um politische Entscheidungsträger in ihrer Arbeit zu unterstützen und ihnen zu helfen, die Folgen ihrer Aktivitäten aus unterschiedlichen Perspektiven einschätzen zu können. Transparenz ist dabei ein wichtiges Kriterium, um die Legitimität politischer Entscheidungen bei den Bürgern zu erhöhen und das Vertrauen in politische Institutionen und Vorgänge zu stärken. Wahlen sind aus guten Gründen geheim. Aus ebenso guten Gründen muss Interessenvertretung möglichst transparent sein.

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Bundesregierung will Wertpapiere auf die Blockchain bringen

Der Digitalverband Bitkom begrüßt den Gesetzentwurf zur Einführung elektronischer Papiere als wichtigen Schritt zur Digitalisierung in Deutschland und zur Umsetzung der Blockchain-Strategie der Bundesregierung, sieht aber gleichzeitig noch zu hohe Hürden für neue Marktteilnehmer wie Startups. „Der vorgelegte Gesetzesentwurf gibt der Digitalisierung der Finanzbranche einen kräftigen Schub und schafft dringend benötigte Rechtssicherheit für Verbraucher und Unternehmen. Zugleich ist er technologisch fortschrittlich und ermöglich mit Kryptowertpapierregistern auch elektronische Wertpapiere auf Basis der Blockchain-Technologie“, sagt Patrick Hansen, Bereichsleiter Blockchain beim Digitalverband Bitkom. „Bei den im Gesetzentwurf aktuell vorgesehenen sehr hohen Anforderungen für diejenigen, die Kryptowertpapierregister führen wollen, muss allerdings noch nachgebessert werden. Zudem sollte es wie beim Kryptoverwahrgeschäft eine Übergangsregelung mit vorübergehender Erlaubniserteilung geben. Andernfalls besteht die Gefahr, dass vor allem junge Anbieter aus dem Markt gedrängt werden und darunter Innovation und Wettbewerb leiden.“

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„Hoffnung auf Brexit-Einigung sinkt auf absolutes Minimum“

Zur 8. Verhandlungsrunde über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Großbritannien sagt Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA:
„Der Maschinenbau hatte bisher noch Hoffnung, dass die EU und Großbritannien auf den letzten Metern zu einer Verhandlungslösung im Brexit-Konflikt finden. Diese Hoffnung hat Großbritannien mit seinem Verhalten in den vergangenen Tagen auf ein absolutes Minimum reduziert. Boris Johnsons Ankündigung, bereits eingegangene Verpflichtungen nicht einzuhalten, ist ein schwerer Affront für alle, die noch an einer praktikablen Lösung für den Austritt Großbritanniens aus der EU interessiert sind. Die britische Regierung zeigt ganz deutlich, dass sie kein Interesse mehr an einer konstruktiven Lösung hat.

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BDF: Bund muss beim klimaneutralen Bauen Vorbildfunktion einnehmen.

Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) befürwortet den im Umweltausschuss des Deutschen Bundestags zu beratenden Antrag der  Fraktionen von CDU/CSU und SPD „Vorbild Bund – Das Bauen von morgen heute fördern“, in dem unter anderem eine Holzbauoffensive 2030 gefordert wird. Zudem enthält der Antrag den Appell, dass der Bund eine Vorbildfunktion beim nachhaltigen Gebäudebau einnehmen soll. „Wir begrüßen es sehr und halten es für dringend notwendig, dass der Bund seiner Vorbildfunktion gerecht wird und den Einsatz von Holz zur Minimierung des CO2-Fußabdrucks gezielt fördert. Ein weiterer wegweisender Schritt wäre, dass öffentliche Ausschreibungen an die Erfordernisse der seriellen Bauweise angepasst werden“, so BDF-Geschäftsführer Georg Lange.

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Familienorientierung in der Wirtschaft nicht mehr nur ‚nice-to-have‘

In der aktuellen Situation sind betriebliche Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Unternehmen zu einem wichtigen Faktor für ein gutes Krisenmanagement geworden. Die fehlende Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen hat vielen Betrieben nochmals gezeigt, wie essenziell eine gute Vereinbarkeitsstrategie ist.

Die Corona-Pandemie hat besonders Beschäftigte mit Kindern vor große Probleme gestellt. Die Erfahrungen zeigen, dass Unternehmen mit einer familienorientierten Unternehmenskultur dieser Situation deutlich besser gewachsen waren. 

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DIHK: Erholung des Außenhandels bleibt insgesamt enttäuschend

DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier zu den heutigen Exportzahlen: „Die Exporte kriechen nur mühsam aus dem Pandemie-Tal. Die leichte Belebung im Juli ist vor allem krisenbedingten Nachholeffekten zu verdanken. Die Erholung des Außenhandels bleibt insgesamt aber enttäuschend. Ein großer Hemmschuh für ein Wiederanspringen des internationalen Handels sind die Einschränkungen bei Geschäftsreisen, so dass zahlreiche Geschäfte oder Investitionen vor Ort nicht abgeschlossen werden können. Die Aussichten für das kommende Jahr bleiben aufgrund der weltweit abgesackten Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern trübe. Während die chinesische Konjunktur sich mittlerweile zwar wieder erholt hat, bleiben die Geschäftsmöglichkeiten der deutschen Unternehmen in der EU, mit dem Vereinigten Königreich und insbesondere mit den USA noch mindestens für die nächsten Monate auf bescheidenem Niveau. Zusätzlich gehen die internationalen Lieferbeziehungen aufgrund ungelöster Handelskonflikte und womöglich einem Brexit ohne Handelsabkommen schwierigen Zeiten entgegen. Umso wichtiger sind gute Rahmenbedingungen hierzulande, die unnötige Belastungen für die Unternehmen vermeiden.“

Bitkom zur „Zukunftskommission Landwirtschaft“

Die „Zukunftskommission Landwirtschaft“ nahm am 7.9.2020 ihre Arbeit auf. Dazu erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:

„Die Landwirtschaft in Deutschland und Europa steht vor einer Mammutaufgabe: Sie muss ressourcenschonender und klimafreundlicher werden, gleichzeitig hochproduktiv und effizient. Sie muss für Ernährungssicherheit sorgen, sich an die geänderten klimatischen Bedingungen anpassen und gesellschaftlich akzeptiert sein. Diese unterschiedlichen Ziele konkurrieren miteinander und können dennoch gleichzeitig erreicht werden – durch Digitalisierung. Digitale Technologien machen die Landwirtschaft nicht nur nachhaltiger und wirtschaftlicher, sondern sorgen auch für mehr Transparenz und stärken regionale Strukturen: Schließlich wollen immer mehr Verbraucher erfahren, woher ihre Lebensmittel kommen. Jetzt gilt es Tempo zu machen und die digitalen Technologien schneller in die Betriebe zu bringen. Dafür wird sich Bitkom-Geschäftsleiterin Susanne Dehmel in der Zukunftskommission Landwirtschaft einsetzen.

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Anzeige: Mit Sportwetten Geld verdienen?!

Sportwetten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die meisten Menschen wetten nur zum Spaß und mit kleinen Beträgen und sehen das als netten Zeitvertreib oder als Hobby an, doch mit Sportwetten lässt sich auch richtig gutes Geld verdienen und so mancher kann gut davon leben.

Zunächst ist es auf jeden Fall schon eine tolle Sache, wenn man sich durch Sportwetten auch nur einen Nebenverdienst sichern kann. Das ist auch gar nicht so unrealistisch, denn bei Sportwetten warten Gewinne, die den Einsatz um ein Vielfaches übersteigen können. Natürlich muss man den notwendigen Sachverstand mitbringen und man sollte nur auf Sportarten wetten, in denen man sich auch auskennt. Sicherlich sind Tipps auf Fußballspiele sehr populär, doch viele Experten wetten zum Beispiel auch beim Tennis oder beim Biathlon.

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