VW schnappt sich junge Ingenieure aus Südeuropa

VW schnappt sich junge Ingenieure aus Südeuropa Wolfsburg (dapd). Der Autobauer Volkswagen nutzt die Wirtschaftskrise in Südeuropa und wirbt dort hoch qualifizierte junge Ingenieure an. „Volkswagen richtet sich mit diesem Programm zunächst an Hochschulabsolventen aus Spanien und Portugal“, erklärte Personalvorstand Horst Neumann am Montag in Wolfsburg. Für viele junge Menschen in Südeuropa sei es „selbst mit guter Ausbildung schwierig, in ihrer Heimat einen beruflichen Einstieg zu finden“, sagte er. VW stelle die Männer und Frauen für ein zweijähriges Programm ein, danach sei eine Festanstellung möglich. Volkswagen wächst international stark und habe deshalb großes Interesse an Nachwuchskräften, die frühzeitig internationale Berufserfahrung gesammelt hätten, sagte Neumann. Zur Ausbildung gehörten Seminare, Sprachtraining, der Austausch sowie die Betreuung durch Paten. Auf 43 Plätze haben sich laut VW mehr als 1.800 Interessenten beworben. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Praktiker-Retter zieht die Daumenschrauben an

Praktiker-Retter zieht die Daumenschrauben an Hamburg (dapd). Der Baumarktkette Praktiker drohen neue Hürden im Überlebenskampf: Nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ (Montagausgabe) will der US-Finanzinvestor Anchorage die Bedingungen für einen 85-Millionen-Euro-Kredit anziehen. Demnach soll bei Vertragsabschluss nur die Hälfte des Betrages ausgezahlt werden. Der Rest solle erst fließen, wenn Praktiker eine Kapitalerhöhung um 60 Millionen Euro durchgezogen habe. Ein Praktiker-Sprecher äußerte sich nicht zu dem Bericht, die Verhandlungen seien vertraulich, sagte er. Die Gespräche mit Anchorage seien „im Plan“. Der Kreditvertrag solle bis Monatsende oder kurz danach abgeschlossen werden. Praktiker ist auf den Kredit angewiesen, um sein Sanierungskonzept finanzieren zu können. Das Darlehen wird aber von Teilen der Aktionäre kritisiert, weil Praktiker das Geld zu einem Zinssatz von rund 17 Prozent bekommen soll. Als Sicherheit bekommen die Amerikaner außerdem die profitable Praktiker-Tochter Max Bahr, die deutlich mehr Wert ist als 85 Millionen Euro. Praktiker will das Geschäft trotzdem abschließen, weil laut Vorstand kein anderer zahlungskräftiger Kreditgeber aufzutreiben sei. Praktiker ist wegen seiner jahrelangen Billigstrategie („20 Prozent auf alles“) und Missmanagements tief in die roten Zahlen gerutscht. 2011 machte das Unternehmen mehr als 500 Millionen Euro Verlust. Die Baumarktkette ist verschuldet und ringt ums Überleben. Zur Sanierung braucht sie frisches Geld. Kern des Sanierungsprogramms ist die Umstellung von mehr als 100 Märkten der Marke Praktiker auf die Marke Max Bahr, die deutlich höhere Umsätze macht und Gewinn abwirft. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Außenwirtschaftstag NRW findet Mitte September in Dortmund statt

Workshops und interkulturelle Trainings mit mehr als 60 Referenten, eine Messe rund um das internationale Geschäft mit über 50 Ausstellern und Beratungsgespräche mit Vertretern der Deutschen Auslandshandelskammern aus 40 Ländern: Das ist das Programm für den 7. IHK-Außenwirtschaftstag NRW am 13. September in den Westfalenhallen in Dortmund.

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Beschäftigten neue Qualifizierungswege bauen

Die Weiterbildung beschäftigter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist grundsätzlich Aufgabe der Unternehmen und Beschäftigten selbst. Nach wie vor werden die Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt aber entscheidend von der Qualifikation bestimmt. Gering qualifizierte und ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tragen das mit Abstand größte Arbeitsmarktrisiko, ihre Beteiligung an Weiterbildung ist dennoch gering.

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Konventionelle Energien bergen angeblich hohe versteckte Kosten

Konventionelle Energien bergen angeblich hohe versteckte Kosten Berlin (dapd). Konventionelle Energien kommen die Verbraucher nach Darstellung von Ökostromanbietern unter dem Strich rund doppelt so teuer zu stehen wie erneuerbare Energien. „Kohle und Atom verursachen deutlich mehr Kosten, als auf der Stromrechnung ausgewiesen werden“, sagte Greenpeace-Energy-Experte Marcel Keiffenheim am Montag in Berlin. Das begründen der Ökostromanbieter und der Bundesverband Windenergie unter Berufung auf eine von ihnen in Auftrag gegebene Studie damit, dass staatliche Förderungen und externe Kosten wie Klimaschäden oder Folgekosten eines nuklearen Unfalls im aktuellen Strompreis nicht berücksichtigt werden. Würden diese einfließen, läge nach Berechnungen der Verfasser der Studie eine fiktive Kohle- und Atomstrom-Umlage 2012 demnach bei 10,2 Cent pro Kilowattstunde. Das wäre fast dreimal so hoch wie die derzeitige Ökostrom-Umlage von 3,6 Cent. „Immer wieder müssen die erneuerbaren Energien als Preistreiber herhalten. Dabei sind sie schon heute günstiger als Kohle und Atom“, sagte Keiffenheim. Unter Einbeziehung aller Kosten läge der Preis für eine Kilowattstunde Windstrom 2012 bei 8,1 Cent und für Wasserkraft bei 7,6 Cent, heißt es in der Studie. Steinkohle koste demnach 14,8 Cent pro Kilowattstunde und Atomkraft 16,4 Cent. „Im Gegensatz zu den erneuerbaren Energien müssen die Folgekosten von Kohle- und Atomstrom auch noch Jahre nach dem Abschalten der Kraftwerke bezahlen werden“, sagte die Hauptautorin der Studie, Swantje Küchler. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf

Als regionaler Unternehmensverband von Deutschlands vielseitigstem Wirtschaftsbereich, dem Handwerk, weiß die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf wie wichtig eine qualifizierte berufliche Aus- und Weiterbildung für die Zukunftsentwicklung der Handwerksunternehmen in den Kreisen Steinfurt und Warendorf und für das berufliche Fortkommen der Beschäftigten ist.

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