Weniger neue Ausbildungsverträge in Deutschland

Weniger neue Ausbildungsverträge in Deutschland Wiesbaden (dapd). Die Zahl neuer Ausbildungsverträge in Deutschland ist 2012 gesunken. Insgesamt schlossen im vergangenen Jahr rund 548.100 Jugendliche hierzulande einen Vertrag für eine Berufsausbildung ab, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag nach vorläufigen Zahlen mitteilte. Das waren 17.700 Verträge oder 3,1 Prozent weniger als im Vorjahr. In den neuen Bundesländern und Berlin nahm die Zahl der Neuabschlüsse im Vorjahresvergleich dabei um 5,5 Prozent ab. In den alten Bundesländern waren es 2,7 Prozent weniger, erklärten die Statistiker. Ein Grund für den Rückgang sei, dass mehr Schulabgänger lieber studierten als eine Lehre zu beginnen. Ende 2012 waren in Deutschland rund 1,43 Millionen Jugendliche in einer Berufsausbildung. Das waren 27.700 oder 1,9 weniger als ein Jahr zuvor. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Auslandsstudium immer beliebter

Auslandsstudium immer beliebter Wiesbaden (dapd). Ein Studium im Ausland wird für junge Deutsche immer beliebter. 2010 waren knapp 127.000 deutsche Studenten an ausländischen Hochschulen eingeschrieben, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Das waren neun Prozent oder 10.500 Studenten mehr als im Jahr zuvor. 2010 kamen auf 1.000 deutsche Studenten im Inland 64 im Ausland. Im Jahr 2000 war das Verhältnis nur halb so hoch. Die drei beliebtesten Zielländer im Jahr 2010 waren wie im Jahr zuvor Österreich, die Niederlande und Großbritannien. In diesen drei Ländern studierten mehr als die Hälfte der deutschen Studenten im Ausland. (Weitere Infos: http://url.dapd.de/ptfc9h ) dapd (Politik/Politik)

Immer mehr Oldtimer auf deutschen Straßen

Immer mehr Oldtimer auf deutschen Straßen Essen (dapd). Auf den deutschen Straßen sind immer mehr Oldtimer unterwegs. Ende 2011 waren 231.064 Pkw gemeldet, die mindestens 30 Jahre alt waren. Das waren elf Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie die Messe Essen zum Start der Essen Motor Show am Freitag mitteilte. Die Oldtimer sind als historische Fahrzeuge mit einem H-Kennzeichen versehen. Nutzfahrzeuge, Zugmaschinen und Krafträder dazugenommen, gibt es bundesweit 259.000 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. Auf der zweitgrößten deutschen Automesse zeigen von Samstag (1. Dezember) bis 9. Dezember rund 500 Aussteller in 18 Messehallen gut 1.000 Fahrzeuge – Motorsport-Wagen, sportlich getrimmte Serienautos sowie Oldtimer und Motorräder. Eine Sonderschau würdigt die Zeit der Sportwagen-Meisterschaft 1953-1992. Die jährlich stattfindende Messe rechnet wie in den Vorjahren mit rund 340.000 Besuchern. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Leder als Berliner Linke-Chef wiedergewählt

Leder als Berliner Linke-Chef wiedergewählt Berlin (dapd). Der Chef der Berliner Linkspartei, Klaus Lederer, ist im Amt bestätigt worden. Der 38-Jährige erhielt am Samstag auf einem Landesparteitag 66 Prozent der Delegiertenstimmen. Für ihn votierten 101 von 152 Delegierten, Nein-Stimmen gab es 45. Sechs Delegierte enthielten sich. Gegenkandidaten waren nicht angetreten. Lederer steht seit 2005 an der Spitze des Landesverbandes. Auf dem Parteitag soll der komplette Vorstand neu gewählt werden. dapd (Politik/Politik)

Wirtschaftsanwälte verdienen in der Krise gut

Wirtschaftsanwälte verdienen in der Krise gut Köln (dapd). Wirtschaftsanwälte machen auch in der Krise gute Geschäfte. Das stellte der JUVE Verlag für juristische Informationen in seiner am Mittwoch in Köln veröffentlichten Statistik über die Lage von Anwaltskanzleien fest, die wirtschaftsberatend in Deutschland tätig sind. Danach setzten im Geschäftsjahr 2011/2012 die 50 größten deutschen Anwaltssozietäten knapp 3,8 Milliarden Euro um – und damit so viel wie nie zuvor. Im Geschäftsjahr zuvor waren es 3,6 Milliarden Euro gewesen. Gleichzeitig waren in der Branche noch nie so viele Anwälte beschäftigt wie im vergangenen Geschäftsjahr. Auf Vollzeitstellen umgerechnet arbeiteten knapp 7.800 Juristen in den JUVE-Top-50-Kanzleien, im Geschäftsjahr zuvor waren es 7500. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

1.000 Flugpassagiere übernachten im Flughafentransit

1.000 Flugpassagiere übernachten im Flughafentransit Frankfurt/Main (dapd). Nach dem Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals sind viele Passagiere im Transitbereich des Frankfurter Flughafens gestrandet. Rund 1.000 Fluggäste würden im Transitraum des Airports übernachten, sagte Lufthansa-Sprecher Michael Lamberty am Freitagabend in Frankfurt am Mai. „Die Passagiere wollten in Frankfurt umsteigen und haben kein Visum für Deutschland“, berichtete er. Zum Teil seien ihre Anschlussflüge wegen des Streiks gestrichen worden. Zum Teil hätten sie auch Anschlüsse verpasst. Am Frankfurter Flughafen gilt ab 23.00 Uhr ein Nachtflugverbot. Ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport sagte, Mitarbeiter hätten im Transitbereich die erforderliche Zahl von Feldbetten aufgestellt. Der Flughafen sei auf derartige Fälle vorbereitet. Durch den achtstündigen Streik der Flugbegleiter waren in Frankfurt rund 200 Flüge ausgefallen. Davon waren nach Lufthansa-Angaben 26.000 Reisende betroffen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Weniger Bürger ohne Krankenversicherungsschutz

Weniger Bürger ohne Krankenversicherungsschutz Wiesbaden (dapd). Die Zahl der Bürger ohne Krankenversicherungsschutz geht zurück. Im Jahr 2011 waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden rund 137.000 Menschen nicht krankenversichert und besaßen auch keinen sonstigen Anspruch auf Krankenversorgung. Damit ging im Vergleich zum Jahr 2007 die Zahl der Nichtversicherten um 30 Prozent zurück. Damals waren noch 196.000 Bürger ohne eine Krankenversicherung. In Deutschland besteht seit 2009 eine Krankenversicherungspflicht. Die Zahlen wurden laut Bundesamt auf der Grundlage des alle vier Jahre erhobenen Zusatzprogramms „Angaben zur Krankenversicherung“ im Mikrozensus erhoben. dapd (Politik/Politik)

Bayer legt US-Rechtsstreit um Aspirin mit Millionenzahlung bei

Bayer legt US-Rechtsstreit um Aspirin mit Millionenzahlung bei Leverkusen (dapd). Der Pharmakonzern Bayer hat mit einer Millionenzahlung einen jahrelangen Rechtsstreit um sein weltweit bekanntes Schmerzmittel Aspirin beigelegt. Bayer hat klagenden US-Verbrauchern einen Vergleich angeboten, dem das Bundesbezirksgericht in New York vorläufig zugestimmt hat, wie eine Sprecherin des Konzerns am Donnerstag auf Anfrage sagte. Das Unternehmen bestätigte damit Medienberichte, in denen eine Zahlung von 15 Millionen Dollar (12,3 Millionen Euro) genannt wurde. Diese Summe wollte die Bayer-Sprecherin nicht kommentieren. Auslöser der Klage waren zwei Varianten des Schmerzmittels, die mit zusätzlichen Wirkstoffen und Mineralien angereichert unter anderen Bezeichnungen verkauft worden waren. Für diese Produkte waren keine eigenen Genehmigungen durch die US-Arzneimittelzulassungsbehörde eingeholt worden, obwohl dies nach Ansicht der Kläger erforderlich gewesen wäre. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Zahl der Empfänger von Asylleistungen erstmals seit 1997 gestiegen

Zahl der Empfänger von Asylleistungen erstmals seit 1997 gestiegen Wiesbaden (dapd). Erstmals seit 1997 ist die Zahl der Empfänger von Asylbewerberregelleistungen wieder angestiegen. Ende 2010 bezogen 130.300 Menschen entsprechende Leistungen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Gegenüber 2009 bedeutete dies eine Zunahme um 7,5 Prozent. Die Ausgaben beliefen sich 2010 auf 815 Millionen Euro, das waren 3,3 Prozent mehr als 2009. Die größte Empfängergruppe von Regelleistungen waren Serben (15.200 Personen), Iraker (9.400 Personen) und den Afghanen (8.300 Personen). ( Weitere Details: http://url.dapd.de/odMoWi ) dapd (Politik/Politik)