Nanotechnologen aus Enschede und Münster stärken Kontakt

Wissenschaftler aus Münster und dem holländischen Enschede wollen auf dem Gebiet der Nanotechnologie stärker zusammenarbeiten. Sie waren zum Erfahrungsaustausch in das münsterische Center for Nanotechnology gekommen. (Foto: CeNTech GmbH /Martin Rühle)
Wissenschaftler aus Münster und dem holländischen Enschede wollen auf dem Gebiet der Nanotechnologie stärker zusammenarbeiten. Sie waren zum Erfahrungsaustausch in das münsterische Center for Nanotechnology gekommen. (Foto: CeNTech GmbH /Martin Rühle)

Münster. Nanotechnologen aus Münster und Enschede wollen ihre Aktivitäten künftig stärker miteinander verzahnen. „An beiden Standorten ist enormes Wissen vorhanden, das sich an vielen Stellen ideal ergänzen kann“, erklärte der wissenschaftliche Leiter der CeNTech GmbH, Dr. Holger Winter.

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Brückenschlag für Innovationsförderung

TFM-Leiter Matthias Günnewig begrüßt die Referenten Prof. Dr. Stephan Ludwig, Prorektor für Forschung der Universität Münster, und Dr. Marcus Hartmann, Vorstand der Cilian AG. (Foto: Netzwerk GeWi, Martin Rühle)
TFM-Leiter Matthias Günnewig begrüßt die Referenten Prof. Dr. Stephan Ludwig, Prorektor für Forschung der Universität Münster, und Dr. Marcus Hartmann, Vorstand der Cilian AG. (Foto: Netzwerk GeWi, Martin Rühle)

Münster. Matthias Günnewig, Leiter der Technologieförderung Münster GmbH (TFM), ist sich sicher: „Je besser der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, umso größer die Chance zur Innovationsförderung.“ Vor diesem Hintergrund begrüßte er den Prorektor für Forschung der Universität Münster, Prof. Dr. Stephan Ludwig, Cilian-Vorstandsmitglied Dr. Marcus Hartmann und Akteure der Gesundheitsregion Münsterland zu einem „Brückenschlag“.

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German U15 werben für deutsche Hochschulen

German U15 werben für deutsche Hochschulen Berlin (dapd). 15 deutsche Universitäten wollen künftig gemeinsam für ihre Interessen eintreten. Dafür haben sie nach internationalem Vorbild den Verein „German U15“ gegründet. Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hält den Zusammenschluss für eine gute Idee. „Wir wollen die Bedingungen für Wissenschaft, Forschung und Lehre verbessern“, sagte der Vorsitzende der „German U15“, der Direktor der Universität Heidelberg, Bernhard Eitel, bei der Vorstellung der Aufgaben und künftigen Arbeitsfelder am Freitag in Berlin. Es gehe vor allem darum, die Potenziale der verschiedenen Hochschultypen bestmöglich zu nutzen. Zu den „Baustellen“ gehöre unter anderem die steigende Studentenzahl. Dies sei vor allem für forschungsstarke und fachlich breit aufgestellte Universitäten eine „besondere Herausforderung“, sagte der Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, Jan-Hendrik Olbertz. „Die Studierendenzahlen erreichen so langsam eine Größe, die für die Universitäten gefährlich wird“, warnte er. „Am Ende brauchen wir mehr Geld“ Ein weiteres Arbeitsfeld sei die Hochschulfinanzierung. „Am Ende brauchen wir mehr Geld“, sagte „German U15“-Vorsitzender Eitel. Zum einen wolle die deutsche Hochschullandschaft zur Weltspitze gehören. Zum anderen gebe es die benötigten finanziellen Mittel nicht. „Da liegt ein Widerspruch“, sagte er. Die Aufgabe der „German U15“ sei, auf diesen Widerspruch aufmerksam zu machen. Bundesbildungsministerin Schavan begrüßte die Gründung von „German U15“. „Dieser Zusammenschluss stärkt die Stimme der deutschen Wissenschaft international. Er zeigt einmal mehr, wie notwendig die Initiative der Bundesregierung für eine Grundgesetzänderung ist“, sagte Schavan. Dem Bund ist es bislang nur erlaubt, Hochschulen zeitlich befristet und auf Projektbasis finanziell zu unterstützen. Eine Grundgesetzänderung soll ermöglichen, dass der Bund auch dauerhaft wissenschaftliche Einrichtungen an Hochschulen fördern darf. Schavan sagte: „Nur wenn Bund und Länder nachhaltig zusammenarbeiten, können wir die große internationale Attraktivität unseres Wissenschaftssystems sichern und weiterentwickeln.“ Zu „German U15“ gehören die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Universitäten Bonn, Frankfurt, Freiburg, Göttingen, Hamburg, Heidelberg, Köln, Leipzig und Mainz, die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Universitäten Münster, Tübingen und Würzburg. Auch in Kanada und den Niederlanden haben sich die größten Universitäten vereinigt. dapd (Politik/Politik)