Merkel erwartet von Niebel rasche Nachverzollung des Teppichs

Merkel erwartet von Niebel rasche Nachverzollung des Teppichs Berlin (dapd). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geht davon aus, dass Entwicklungsminister Dirk Niebel seine „Versäumnisse“ in der Teppich-Affäre rasch bereinigt. Merkel sei sicher, dass die Verzollung des privat erworbenen Souvenirs aus Afghanistan „so schnell und so vollständig wie möglich nachgeholt wird“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Ein Sprecher des Finanzministeriums erläuterte, „theoretisch“ hätte die unverzollte Einfuhr des Teppichs den Straftatbestand der Steuerhinterziehung erfüllen können. Bei einer Selbstanzeige entfalle die Strafbarkeit aber sowieso. Der FDP-Politiker hatte das Souvenir im Mai im Dienstjet des BND-Chefs Gerhard Schindler von Kabul aus nach Deutschland mitnehmen lassen, da er mit einer Linienmaschine angereist war und den sperrigen Teppich nicht mitnehmen konnte. Für den Transport zahlte der Minister keine Gebühren. Auch wurde dem deutschen Zoll die Ware nicht vorgelegt. Niebel hat nach eigenen Angaben die Nachverzollung inzwischen eingeleitet. Für einen Teppich aus einem Drittland im Wert von rund 1.000 Euro wäre als Zoll „ganz abstrakt“ ein „Gesamtrahmenbetrag von etwas über 200 Euro“ fällig, rechnete der Sprecher des Finanzministeriums vor. dapd (Politik/Politik) Merkel erwartet von Niebel rasche Nachverzollung des Teppichs weiterlesen

Modelleisenbahnhersteller Märklin erholt sich weiter

Modelleisenbahnhersteller Märklin erholt sich weiter Göppingen (dapd). Der Modelleisenbahnhersteller Märklin hat sich im ersten Jahr nach Ende seiner Insolvenz weiter erholt. Wie das Unternehmen am Freitag in Göppingen mitteilte, stieg der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) 2011 um 12,6 Prozent auf 12,4 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um 1,6 Prozent auf 108,8 Millionen Euro. Steigerungen bei Absatz und Umsatz seien vor allem mit den Marken Märklin und LGB-Gartenbahn erreicht worden, die Marke Trix habe gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang verzeichnet, erklärte das Unternehmen. Märklin habe sich im operativen Geschäft des Berichtsjahres vollständig aus dem eigenen Cash-Flow finanziert und stehe damit wirtschaftlich auf sehr gesunden Füßen, sagten die Geschäftsführer Stefan Löbich und Wolfrad Bächle. Auch die Zahl der Beschäftigten nahm zu. Mit 980 Mitarbeitern Ende 2011 waren nach Unternehmensangaben 41 mehr bei der Firmengruppe beschäftigt als im Vorjahr. 464 arbeiteten im Stammwerk in Göppingen. Aufgrund des guten Jahresergebnisses seien Leistungsprämien an die Mitarbeiter am Stammsitz in Göppingen und bei Märklin in Ungarn ausgezahlt worden, sagten die Geschäftsführer. Während der Insolvenz hätten die Belegschaften erhebliche finanzielle Einbußen akzeptiert und dadurch mit dazu beigetragen, dass das Unternehmen sehr schnell wieder in eine stabile wirtschaftliche Lage gebracht werden konnte. Die Geschäftsführer gehen aufgrund der Entwicklung im ersten Halbjahr davon aus, dass Märklin 2012 weiter wächst. Die 2011 begonnene strategische Aufgabenstellung „Zurück ins Kinderzimmer“ mit den Spielzeugmodellen der Serie „my world“ sei ein großer Erfolg und solle im laufenden Jahr konsequent fortgesetzt werden, erklärten Löbich und Bächle. Die Planungen sehen vor, dass die „my world“-Umsätze im laufenden Jahr gegenüber 2011 um 50 Prozent gesteigert würden. Zudem kündigte die Geschäftsführung ein umfangreiches Neuheiten-Sortiment für alle Bereiche an. Ein besonderer Schwerpunkt des Jahres 2012 ist den Angaben zufolge die weitere Stärkung der Vertriebsorganisation, um neue Absatzwege und -märkte im In- und Ausland zu erschließen. Außerdem wolle sich die Firmengruppe vom Modelleisenbahnhersteller zum „Allround“-Service- und Dienstleister für Händler und Endkunden entwickeln. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Stahlknecht fordert Strategien im Umgang mit entlassenen Straftätern

Stahlknecht fordert Strategien im Umgang mit entlassenen StraftäternHalle (dapd). Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht fordert von der Bundesregierung Strategien im Umgang mit entlassenen Straftätern. Stahlknecht fordert Strategien im Umgang mit entlassenen Straftätern weiterlesen

Produktion schwächt sich im April ab

Produktion schwächt sich im April ab Berlin (dapd). Die Industriebetriebe haben im April weniger Waren hergestellt. Saison- und preisbereinigt nahm die Produktion der Industrie im Vergleich zum Vormonat um 2,4 Prozent ab, wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte. Für das Produzierende Gewerbe, welches verarbeitende Betriebe, das Bauhauptgewerbe und die Produktion schwächt sich im April ab weiterlesen

Benzinpreis fällt weiter

Benzinpreis fällt weiter München (dapd). Die Kraftstoffpreise in Deutschland gehen wieder zurück. Laut ADAC kostet ein Liter Super E10 derzeit im bundesweiten Schnitt 1,573 und somit 1,4 Cent weniger als vor einer Woche. Der Dieselpreis ist um 2,2 Cent gefallen und kostet 1,424 Euro, wie der Autofahrerclub am Mittwoch mitteilte. Im April noch kostete Benzin mehr als 1,70 Benzinpreis fällt weiter weiterlesen

Hasselfeldt weist Kritik an Koalitionsbeschlüssen zurück

Hasselfeldt weist Kritik an Koalitionsbeschlüssen zurück Köln (dapd-bay). Die Vorsitzende CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, hat den Vorwurf eines Kuhhandels beim Koalitionsgipfel zurückgewiesen. Das Betreuungsgeld und die private Pflegevorsorge hätten jeweils eine eigene Geschichte, sagte Hasselfeldt am Mittwoch im Deutschlandfunk. Dass zwei Gesetze in einer Kabinettssitzung ve Hasselfeldt weist Kritik an Koalitionsbeschlüssen zurück weiterlesen

Air Berlin befördert im Mai 200.000 Fluggäste weniger

Air Berlin befördert im Mai 200.000 Fluggäste weniger Berlin (dapd). Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin hat im Mai 6,4 Prozent weniger Fluggäste befördert als im Vorjahreszeitraum. Wurden im Mai 2011 noch rund 3,3 Millionen Passagiere begrüßt, waren es im vergangenen Monat noch knapp 3,09 Millionen, wie die Airline am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die Auslastung wurde dank eines weiter verknappten Angebots an Sitzplätzen leicht verbessert. Die Kapazität sei im Jahresvergleich um 7,2 Prozent reduziert worden, teilte Air Berlin mit. Dadurch stieg die Auslastung im Mai um 0,6 Punkte auf 76,4 Prozent. Der Vorstandsvorsitzende der Fluggesellschaft, Hartmut Mehdorn, hat Air Berlin angesichts tiefroter Zahlen einen harten Sparkurs verordnet. Das operative Ergebnis von Air Berlin war 2011 von zuvor minus 9,3 Millionen auf minus 247 Millionen Euro abgerutscht. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Authors: dapd News