Die wirtschaftliche Lage in Deutschland im Februar 2015

Deutschland hat seine konjunkturelle Schwächephase überwunden. Nachdem die Wirtschaft im letzten Sommer mehr oder weniger stagnierte, deuten die aktuellen Indikatoren darauf hin, dass die Konjunktur wieder an Fahrt gewinnt. Im vierten Quartal legte die Industrieproduktion verhältnismäßig stark zu und sowohl die überraschend positive Entwicklung der Auftragseingänge als auch die deutlich verbesserte Stimmung in den Unternehmen lassen eine weitere Belebung erwarten.

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Erwerbstätigkeit steigt weiter

Erwerbstätigkeit steigt weiter Wiesbaden (dapd). Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist auch im Februar gestiegen. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes waren im vergangenen Monat 41,4 Millionen Personen erwerbstätig. Gegenüber Februar 2012 war das ein Plus von 284.000 Erwerbstätigen oder 0,7 Prozent, wie die Statistiker am Donnerstag mitteilten. Im Januar war ein Anstieg von 0,6 Prozent verzeichnet worden. Die Zahl der Erwerbslosen betrug im Februar 2013 den Angaben zufolge gut 2,5 Millionen Personen, das waren etwa 50.000 mehr als ein Jahr zuvor. Gegenüber Januar erhöhte sich die Erwerbstätigenzahl leicht um 20.000. Saisonbereinigt ergab sich gegenüber dem Vormonat eine Zunahme um 41.000 Personen. Wie die Statistiker erläuterten, werden Erwerbstätige und Erwerbslose nach den Vorgaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die Erwerbslosigkeit dürfe deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Auftragseingang im Maschinenbau stagniert

Auftragseingang im Maschinenbau stagniert Frankfurt/Main (dapd). Die deutschen Maschinenbauer haben im Februar mehr Aufträge aus dem Inland erhalten, die Bestellungen aus dem Ausland entwickelten sich dagegen schwächer. Insgesamt habe der Auftragseingang exakt auf Vorjahresniveau gelegen, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. Das Inlandsgeschäft stieg demnach um zwei Prozent, das Auslandsgeschäft lag um ein Prozent unter dem Vorjahresniveau. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Dezember 2012 bis Februar 2013 ergibt sich laut Verband insgesamt ein Plus von einem Prozent im Vorjahresvergleich. Im Februar sei das Auslandsgeschäft durch eine eher schwache Nachfrage aus den Euro-Partnerländern belastet worden. Der Auftragsbestand entspreche mit 5,8 Monaten exakt dem von Oktober 2012. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Immer mehr Syrer wollen Asyl in Deutschland

Immer mehr Syrer wollen Asyl in Deutschland Berlin (dapd). Der Bürgerkrieg in Syrien lässt die Zahl der Asylbewerber auch in Deutschland steigen. Wie das Bundesinnenministerium am Dienstag in Berlin mitteilte, suchten allein in den ersten beiden Monaten insgesamt 1.787 Menschen aus Syrien um Asyl nach. Im gesamten Vorjahr waren es 6.201 Anträge von Syrern. Damit lag das Land im Februar auf Platz zwei der Asylbewerberliste. Im Januar war es sogar Platz eins noch vor Russland, das im Februar die Liste anführt. Im Monat Februar 2013 wurden den Angaben zufolge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge insgesamt 5.806 Asylerstanträge gestellt. Die Zahl der Asylbewerber sank dabei im Vergleich zum Vormonat um 1.526 Personen oder 20,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2012 stieg allerdings die Zahl der Asylbewerber um 2.002 Personen oder 52,6 Prozent an. dapd (Politik/Politik)

Energie- und Nahrungsmittelpreise steigen im Februar kräftig

Energie- und Nahrungsmittelpreise steigen im Februar kräftig Wiesbaden (dapd). Die Teuerungsrate im Februar von 1,5 Prozent wurde nach Angaben des Statistischen Bundesamts von überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Energie und Nahrungsmitteln geprägt. Die Zahlen im Detail: Energie verteuerte sich gegenüber Februar 2012 um 3,6 Prozent (davon Haushaltsenergie: plus 5,4 Prozent; Kraftstoffe: plus 0,4 Prozent) und damit etwas stärker als Nahrungsmittel (plus 3,1 Prozent). Ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung dieser beiden Güterbereiche lag die Teuerungsrate im Februar 2013 bei 1,1 Prozent. Bei der Haushaltsenergie war im Februar 2013 vor allem Strom mit einem Plus von 12,4 Prozent erheblich teurer als vor einem Jahr. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Erhöhung der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz zum Jahresbeginn 2013. Deutliche Preissteigerungen gab es auch bei Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (plus 5,4 Prozent) sowie bei festen Brennstoffen (plus 5,2 Prozent). Günstiger wurde dagegen leichtes Heizöl (minus 3,5 Prozent). Bei den Nahrungsmitteln mussten die Verbraucher im Februar 2013 spürbar mehr als vor einem Jahr für Obst (plus 7,2 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (plus 5,4 Prozent) zahlen. Deutlich teurer waren auch Brot und Getreideerzeugnisse (plus 2,7 Prozent), Fisch und Fischwaren (plus 2,6 Prozent) sowie Süßwaren (plus 2,3 Prozent). Günstiger wurden dagegen Speisefette und Speiseöle (minus 2,4 Prozent). Die Preise für alkoholfreie Getränke entwickelten sich mit einem Plus von 0,5 Prozent eher moderat. Auffällig war hier der Preisrückgang bei Kaffee, Tee und Kakao (minus 2,8 Prozent; darunter Bohnenkaffee: minus 4,6 Prozent, aber Kakaopulver: plus 8,4 Prozent). (Quelle: Destatis) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Inflationsrate sinkt auf 1,5 Prozent

Inflationsrate sinkt auf 1,5 Prozent Wiesbaden (dapd). Die Teuerung in Deutschland hat sich im Februar weiter verlangsamt. Die Verbraucherpreise stiegen auf Jahressicht um 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte und damit das vorläufige Ergebnis von Ende Februar bestätigte. Eine niedrigere Inflationsrate sei zuletzt im Dezember 2010 ermittelt worden. Im Januar 2013 hatte die Teuerungsrate bei 1,7 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Verbraucherpreisindex im Februar 2013 um 0,6 Prozent. Gegenüber Februar 2012 stellten die Statistiker überdurchschnittliche Preiserhöhungen bei Energie und Nahrungsmitteln (3,6 und 3,1 Prozent) fest. Kräftige Preisrückgänge seien dagegen bei der Gesundheitspflege infolge der Abschaffung der Praxisgebühr verzeichnet worden (minus 3,6 Prozent). dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Verkäufe der Marke Volkswagen stagnieren im Februar

Verkäufe der Marke Volkswagen stagnieren im Februar Wolfsburg (dapd). Die Marke Volkswagen Pkw ist im Februar beim Wachstum vom schwachen europäischen Automarkt ausgebremst worden. In dem Monat wurden 401.400 Fahrzeuge ausgeliefert, das entsprach einem Wachstum im Vergleich zum Vorjahresmonat von 0,4 Prozent, wie VW am Montag in Wolfsburg mitteilte. Die Monate Januar und Februar zusammengenommen verzeichnete VW ein Verkaufsplus von 9,1 Prozent. „Die Marke Volkswagen Pkw konnte sich im Februar dem harten Wettbewerb und den anhaltenden Unsicherheiten in wichtigen europäischen Märkten nicht gänzlich entziehen“, sagte VW-Vertriebsvorstand Christian Klingler. In Westeuropa ohne Deutschland gingen die Auslieferungen um 11,6 Prozent auf 115.800 Fahrzeuge zurück. Auf dem Heimatmarkt Deutschland verbuchte VW ebenfalls ein deutliches Minus von 9,4 Prozent auf 77.000 Autos. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Absatz von Mercedes-Benz im Februar gesunken

Absatz von Mercedes-Benz im Februar gesunken Stuttgart (dapd). Nach einem rasanten Start in das Jahr 2013 ist der Absatz bei Mercedes-Benz im Februar merklich gesunken. Daimlers Premiummarke verkaufte im vergangenen Monat 90.083 Fahrzeuge, das waren 5,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Seit Jahresbeginn steht ein leichtes Plus von 1,3 Prozent zu Buche. Den Rückgang im Februar erklärte das Unternehmen mit dem chinesischen Neujahrsfest, das in diesem Jahr in den Monat fiel, 2012 aber im Januar gefeiert wurde. Die Verkäufe in China seien daraufhin im Februar um fast die Hälfte auf 10.134 Fahrzeuge eingebrochen. Ansonsten lief das Geschäft laut Vertriebsgeschäftsleiter Joachim Schmidt ordentlich. „Wir haben unseren Absatz in Nord- und Südamerika sowie in weiteren Wachstumsmärkten wie beispielsweise Japan oder Russland deutlich gesteigert“, sagte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)