Ergo steht neuer Ärger ins Haus

Ergo steht neuer Ärger ins Haus Düsseldorf (dapd). Ein Jahr nach den Skandalen um eine Sexorgie für erfolgreiche Vertreter steht der Ergo-Versicherung neuer Ärger ins Haus. Der Investor Clemens Vedder droht dem Konzern mit einer „Schadenersatzklage in einer Größenordnung von circa einer Milliarde Euro“. Der Manager sieht durch eine Strafanzeige der Ergo wegen des Verdachts der versuchten Erpressung seinen Ruf geschädigt, wie Vedders Unternehmen Goldsmith Group am Freitag mitteilte. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mitgeteilt, dass sie ihre Ermittlungen gegen Vedder und zwei Rechtsanwälte mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt habe. Der Streit geht zurück auf das vergangene Jahr, als sich Ergo plötzlich mit einer ganzen Reihe imageschädigender Vorwürfe konfrontiert sah. Berichte über eine Sex-Party in Budapest für erfolgreiche Versicherungsvertreter und fehlerhafte Berechnungen bei Riester-Renten hatten damals für Negativ-Schlagzeilen gesorgt. Ergo hatte damals hinter dem Bekanntwerden der Skandale eine gezielte Kampagne vermutet und gegen Vedder und zwei Rechtsanwälte Anzeige wegen versuchter Erpressung erstattet. Ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft betonte jedoch, die in der Auseinandersetzung benutzten Formulierungen seien nach Einschätzung der Ermittlungsbehörde nicht so konkret gewesen, dass sie den Vorwurf der Erpressung gerechtfertigt hätten. Das „durchsichtige Ablenkungsmanöver“ des Versicherers sei damit gescheitert, hieß es in der Erklärung des Vedder-Unternehmens. Die bereits in der Vergangenheit angekündigte Schadenersatzklage werde nunmehr „nach eingehender Prüfung der Ermittlungsakten weiter verfolgt werden“. Es bleibe außerdem, zu prüfen, ob im Zusammenhang mit der Strafanzeige der Tatbestand der vorsätzlichen falschen Anschuldigung erfüllt worden sei. Der Konzern selbst wollte zur jüngsten Entwicklung zunächst nicht Stellung nehmen. Ein Ergo-Sprecher sagte lediglich, dem Unternehmen lägen bisher noch keine Informationen der Staatsanwaltschaft vor. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft) Ergo steht neuer Ärger ins Haus weiterlesen

Merk legt Entwurf für verschärftes Stalking-Gesetz vor

Merk legt Entwurf für verschärftes Stalking-Gesetz vorMünchen (dapd). Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) will einen besseren Schutz von Stalking-Opfern erreichen und dazu der Justizministerkonferenz am kommenden Mittwoch bereits einen Vorschlag für eine Gesetzesänderung vorlegen. Merk legt Entwurf für verschärftes Stalking-Gesetz vor weiterlesen

Ramsauer lehnt Bundeshilfen für den Hauptstadtflughafen ab

Ramsauer lehnt Bundeshilfen für den Hauptstadtflughafen abDüsseldorf (dapd). Angesichts drohender Mehrkosten beim Bau des Berliner Hauptstadtflughafens hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) weiteren Zuschüssen des Bundes eine Absage erteilt. Ramsauer lehnt Bundeshilfen für den Hauptstadtflughafen ab weiterlesen

Stop and Go bei Fiskalpakt-Gesprächen

Stop and Go bei Fiskalpakt-Gesprächen Berlin (dapd). Die Verhandlungen von Regierung und Opposition zum Fiskalpakt für mehr europäische Haushaltsdisziplin kommen nur stockend voran. Zwar rückte die FDP von ihrer Forderung ab, dass eine mögliche Finanztransaktionssteuer unbedingt europaweit eingeführt werden muss. Die SPD bemängelte aber, dass sich die Bundesregierung beim Thema Wachs Stop and Go bei Fiskalpakt-Gesprächen weiterlesen

Lösung für Ihr-Platz zeichnet sich ab

Lösung für Ihr-Platz zeichnet sich ab Ulm (dapd). Eine Lösung bei der insolventen Schlecker-Tochter Ihr Platz rückt näher. Die Gläubigerversammlung von Ihr Platz hat am Mittwoch die Betriebsfortführung beschlossen. Zweck sei eine Planinsolvenz, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Mittwoch in Ulm. Die Entscheidung schließe eine mögliche Übernahme ein. Damit wäre von Gläubigerseite d Lösung für Ihr-Platz zeichnet sich ab weiterlesen

Keine Erziehungsrente für Unverheiratete

Keine Erziehungsrente für Unverheiratete Karlsruhe (dapd). Die Ungleichbehandlung von Unverheirateten und Geschiedenen bei der Erziehungsrente bleibt bestehen. Das Bundesverfassungsgericht hat eine Vorlage des bayerischen Landessozialgerichts für unzulässig erklärt. In dem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss heißt es, das Landessozialgericht habe sich in seiner Vorlage nicht ausr Keine Erziehungsrente für Unverheiratete weiterlesen