SPD-Haushälter fordert Röslers Rauswurf

SPD-Haushälter fordert Röslers Rauswurf Berlin (dapd). Der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Carsten Schneider, verlangt den Rauswurf von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) wegen dessen Äußerungen zu Griechenland. „Wenn der vereidigte Wirtschaftsminister Deutschlands Steuergelder so unverantwortlich gefährdet, müsste die Kanzlerin ihn entlassen“, sagte er „Handelsblatt Online“. Rösler hatte am Wochenende erklärt, ein Euro-Austritt Athens habe „längst seinen Schrecken verloren“. FDP-Generalsekretär Döring plädierte am Dienstag in der „Passauer Neuen Presse“ sogar offen für den Euro-Austritt Griechenlands. Mit Blick auf die Entscheidung der Ratingagentur Moody’s, den Ausblick für Deutschlands Kreditwürdigkeit herabzusetzen, sagte Schneider: „Die Herren Rösler und Döring bekommen heute die Quittung für ihr unverantwortliches Gequatsche.“ dapd (Politik/Politik)

Koalition verliert Geduld mit Griechenland

Koalition verliert Geduld mit Griechenland Berlin (dapd). Griechenland kann sich keine Hoffnung auf zusätzliche finanzielle Hilfe aus Deutschland machen. Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) erteilte einem neuen Hilfspaket eine Absage, ebenso CSU-Chef Horst Seehofer und FDP-Generalsekretär Patrick Döring. Dieser warb zudem für den Austritt Griechenlands aus dem Euro. Oppositionspolitiker reagierten empört. Hintergrund der Diskussion sind Berichte, wonach im griechischen Sanierungsprogramm ein riesiges Loch klafft, sodass Athen bald weitere Unterstützung brauchen könnte. Die griechische Regierung will außerdem mehr Zeit für die verabredeten Reformen. Die sogenannte Troika aus EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) ist derzeit im Land unterwegs, um die Lage zu begutachten. Kauder lehnte schon jetzt ein drittes Hilfspaket ebenso ab wie einen Aufschub für Athen. „Wir warten jetzt den Bericht der Troika zu Griechenland ab. Es kann aber keine weiteren Zugeständnisse geben, weder in der Zeit noch in der Sache“, sagte der CDU-Politiker der „Bild“-Zeitung. Auch Kauders Vize Michael Meister (CDU) schloss ein drittes Programm aus. „Wenn mehr Zeit auch mehr Geld bedeutet, halte ich das für nicht umsetzbar“, sagte Meister der „Rheinischen Post“ mit Blick auf den Wunsch Athens nach mehr Spielraum für die Reformen. Jetzt sei es an der griechischen Seite, „zu liefern“, sagte Meister. Seehofer sagte der „Bild“-Zeitung: „Über ein neues Hilfspaket sollten wir überhaupt nicht reden und Gelder aus dem beschlossenen Hilfspaket dürfen nur fließen, wenn Griechenland alle Bedingungen vollständig erfüllt.“ FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle sagte, wer Solidarität empfange, „hat die Verpflichtung, alles ihm Mögliche zu tun, um die Ursachen seiner Misere zu beseitigen“. Es könnte nicht angehen, „dass Griechenland, nachdem es seine Verträge nicht erfüllt hat, jetzt noch einmal zwei Jahre Zeit fordert, um seine Zusagen einzuhalten“, sagte er dem „Südkurier“. Vorstellbar seien „höchstens einige Wochen Aufschub“. FDP-Generalsekretär Döring kritisierte die griechische Regierung. „Die Reformziele werden – nach allem, was wir hören – deutlich verfehlt und die Regierung hat ihre Zusagen wiederholt gebrochen“, sagte er der „Passauer Neuen Presse“. „Ich sehe jetzt keine Mehrheit im Bundestag für ein weiteres Hilfspaket.“ Griechenland sei „bei der Euro-Rettung zum Hemmschuh geworden“, urteilte Döring. An den Märkten könnte Vertrauen herrschen, wenn Griechenland nicht mehr Teil der Eurozone wäre. Ohne Euro-Austritt könne das Land seine Wettbewerbsfähigkeit wohl nicht mehr erlangen. Am Wochenende hatte bereits FDP-Chef Philipp Rösler erklärt, ein Euro-Austritt Griechenlands habe seinen Schrecken verloren. SPD-Fraktionsvize Joachim Poß kritisierte derartige Äußerungen im dapd-Interview scharf. Rösler und andere Koalitionspolitiker zeigten bei diesem Thema eine „eklatante Inkompetenz im Umgang mit schwierigen wirtschafts- und währungspolitischen Situationen“. Der europapolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Manuel Sarrazin, warf Rösler vor, Deutschland zu blamieren. „Die Vereinbarungen unter den Euro-Partner waren eindeutig so, dass der Troika-Bericht abgewartet wird. Rösler lässt Deutschland bei den europäischen Partnern wie einen Deppen aussehen“, sagte er in Berlin. Sarrazin warnte, ein Euro-Austritt des Landes „hätte fatale Folgen für die finanzielle und politische Stabilität in Griechenland und in vielen Euro-Ländern, auf die sich die Spekulationen dann stürzen würden“. dapd (Politik/Politik)

Nachhaltiges Handeln dokumentiert

LR Facility Services ist regional fest verwurzelt und kann inzwischen auf mehr als ein halbes Jahrhundert Firmengeschichte zurückblicken.  Im letzten Jahrzehnt hat das familiengeführte Dienstleitungsunternehmen aus Barnstorf Aktivitäten und Prozesse verstärkt unter  Berücksichtigung der Nachhaltigkeit gestaltet. Die umfangreichen Anstrengungen wurden nun erstmals in einem Nachhaltigkeitsbericht zusammengefasst und dokumentiert.

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„Bauland für produktionsintensive Unternehmen“

Wenige Wochen vor dem Start der diesjährigen EXPO REAL, der größten europäischen Messe für Gewerbeimmobilien, laufen auch beim Standortmanagement des IndustriePark Lippe die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Stadt Horn-Bad Meinberg wird auch dieses Jahr wieder als kommunaler Partner des Kreises Lippe und der OWL GmbH an den Start gehen und das Konzept des IndustrieParks Lippe vorstellen.

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GEMEINSAM SICHER STARK

Ein hoch motiviertes Team mit langjähriger Erfahrung im Baugewerbe geht an den Start: Die Niederlassung Kögel & Nunne GmbH in Detmold hat Ihre Bauzäune geöffnet. Unter der Leitung von Dietmar Nunne entsteht ein professioneller Standort, ein aktiver Partner, ein Unternehmen rund um den Schwerpunkt: Schlüsselfertiger Industrie- und Gewerbebau.

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Velen – ein starker Wirtschaftsstandort

Nachhaltige Impulse für den Wirtschaftsstandort Velen. Unter dieser Überschrift hat die Kommune ein umfangreiches Maßnahmenpaket zusammengestellt, das die Verbesserung der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit sowie ein gutes Arbeitsplatzangebot in Velen zum Ziel hat. Eine erfolgreiche Wirtschaft schafft die erforderlichen Grundlagen für eine insgesamt positive Entwicklung einer Kommune.

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