Brüderle warnt FDP vor Querspielchen

Berlin (dapd). Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, ist Spekulationen über einen Sturz von Parteichef Philipp Rösler nach der niedersächsischen Landtagswahl im Januar entgegengetreten. „Herr Rösler ist gewählt. Er wird von mir voll unterstützt, und wir haben keine Zeit, jetzt Querspielchen zu machen“, sagte Brüderle am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“.

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Grüne machen Einsatz gegen Massentierhaltung zum Wahlkampfthema

Berlin (dapd). Die Grünen wollen im Bundestagswahlkampf 2013 mit dem Kampf gegen große Tiermast-Anlagen um Stimmen werben. „Wir Grünen wollen den Einsatz gegen die Massentierhaltung systematisch zum Thema im Bundestagswahlkampf machen“, sagte Fraktionschefin Renate Künast der Zeitung „Die Welt“ (Mittwochausgabe).

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GOLDBECK: Höchster Auftragseingang der Unternehmensgeschichte

Bielefeld. Auch im 43. Geschäftsjahr hat GOLDBECK seinen erfolgreichen Wachstumskurs fortgesetzt: Der Auftragseingang erreichte mit 1,393 Mrd. Euro den höchsten Wert der Unternehmensgeschichte. Vom 1. 4. 2011 bis zum 31. 3. 2012 wurde eine Gesamtleistung von rund 1,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,1 Mrd. Euro) erreicht. Zu dieser Leistungssteigerung um 18 Prozent trugen 3.128 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand 31. 3. 2012) bei. Ende des vorigen Geschäftsjahres waren es noch 2.651. Damit erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter um 477. Zum 31. 7. dieses Jahres ist sie weiter auf 3.235 angewachsen.

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Feste Größe in der Region

Bielefeld. Das Thema it’s OWL – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe steht im Zentrum der zehnten Auflage von solutions. Bei der Eröffnung des diesjährigen OWL Forums für Technologie und Innovation Ende August in Bielefeld richteten die Veranstalter den Blick auf den Spitzencluster Elektromobilität Südwest, der die technologischen Voraussetzungen für leistungsfähige und effiziente Elektrofahrzeuge schaffen will. Dabei wurden Schnittstellen zum Spitzencluster it´s OWL sondiert und eine strategische Partnerschaft initiiert.

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FDP fällt in Umfrage wieder unter fünf Prozent

FDP fällt in Umfrage wieder unter fünf Prozent Hamburg (dapd). Die FDP muss weiter um den Wiedereinzug in den Bundestag im Jahr 2013 bangen. In dem am Mittwoch veröffentlichten Wahltrend von „Stern“ und RTL fielen die Liberalen um einen Prozentpunkt auf vier Prozent. Sie hatten in den vergangenen zwei Ausgaben der wöchentlichen Umfrage bei fünf Prozent gelegen. CDU/CSU hielten sich demnach bei 39 Prozent, dem besten Wert seit Juli 2008. Die Grünen verbesserten ihr Ergebnis um einen Punkt auf 13 Prozent. Bei den übrigen Parteien gab es keine Veränderung: Für die SPD würden der Erhebung zufolge 26 Prozent der Wähler stimmen, 7 Prozent jeweils für die Linke und die Piraten. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte laut „Stern“ vom 27. bis 31. August 2.505 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger befragt. dapd (Politik/Politik)

Erneut Ausschreibung im Bereich BOS-Funk gewonnen

Münster. Bundesministerium des Innern stattet seine Behörden mit einer geschätzten Bedarfsmenge von 1.800 BOS-Handfunkgeräten des Typs „LIS2011 FuG11b“ der Firma Rexon aus. Die Life is simple GmbH & Co. KG aus Münster vertreibt die Marke Rexon. Bereits im Jahr 2011 konnte die Life is simple GmbH & Co. KG eine ähnliche Ausschreibung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für sich gewinnen.

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Ökostrom sprengt ostdeutsches Stromnetz

Halle (dapd). Das ostdeutsche Stromnetz ist immer häufiger überlastet. „Wir fahren öfter auf Kante. Der schnelle Ausbau von Wind- und Solaranlagen bringt die Netze an den Rand der Belastbarkeit“, sagt Gunter Scheibner, Bereichsleiter Systemführung des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz, der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Mittwochausgabe). Wegen des zusätzlichen Ökostroms müssten nicht mehr nur Kohle- und Gaskraftwerke heruntergefahren, sondern zusätzlich auch Wind- und Solaranlagen abgeschaltet werden. In den Jahren 2008 bis 2010 habe es jährlich drei bis sechs solcher Fälle gegeben, im diesem Jahr bis Juli bereits 57 Fälle. Windkraft- und Solaranlagen liefern in den neuen Ländern den Angaben zufolge mehr Strom als verbraucht oder über Leitungen abtransportiert werden kann.

Die Zuschussrente kommt

Die Zuschussrente kommt Berlin (dapd). Trotz der auch in ihrer Partei wachsenden Kritik an ihren Plänen für eine Zuschussrente für Geringverdiener gibt sich Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zuversichtlich. „Ich gehe fest davon aus, dass die Zuschussrente kommt“, sagte sie. Unterstützung erhielt sie vom früheren Vorsitzenden des Wirtschafts-Sachverständigenrates, Bert Rürup. Von der Leyens Parteikollege, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, hingegen warnte vor der Einführung neuer Sozialleistungen. Auch der Vorsitzende des Sozialbeirats der Bundesregierung, Franz Ruland, und der Präsident des Bundesverbands der Rentenberater, Martin Reißig, lehnten die Rentenpläne der Ministerin ab. Mit ihrem Vorstoß habe sie einen „guten Kompromiss“ vorgelegt, sagte von der Leyen der „Bild“-Zeitung (Mittwochausgabe). Ihre Pläne wiesen auf eine Lücke im Rentensystem hin, die seit der Reform 2003 mit jedem Jahr weiter auseinanderklaffe. Jemand, der sein ganzes Leben lang fleißig gearbeitet und vorgesorgt hat, darf am Ende nicht so wenig Rente bekommen, dass er im Alter auf staatliche Grundsicherung angewiesen ist.“ Im Übrigen hätten fast alle hochindustrialisierten Länder einen Rentenausgleich für Geringverdiener. Vorwürfe der Deutschen Rentenversicherung, dass die Berechnungen ihres Ressorts als zusätzliche Argumentation zugunsten der Einführung einer Zuschussrente nicht geeignet seien, wies die CDU-Politikerin zurück. „Wir haben das Modell für verschiedene Fälle durchgerechnet. Wer zum Beispiel 45 Jahre arbeitet und 2.000 Euro brutto verdient, bekommt im Alter auch nur bisschen mehr als die heutige Grundsicherung von 688 Euro.“ Rürup, Rentenexperte und Mitglied des Vorstands der MaschmeyerRürup AG, sieht in den Plänen der Ministerin eine „vernünftige Idee“. Doch von der Leyen überfrachte sie mit Dingen, die nichts damit zu tun hätten, etwa den Kindererziehungszeiten, sagte er der „Passauer Neuen Presse“ (Mittwochausgabe). Das Hauptrisiko für Altersarmut seien Niedriglöhne – und nicht die von der Bundesregierung 2004 beschlossene Absenkung des Rentenniveaus von 51 auf 43 Prozent bis 2030. „Selbst wenn das derzeitige Rentenniveau nicht weiter abgesenkt würde, hätte jemand, der Zeit seines Lebens Vollzeit für 7,50 Euro Stundenlohn gearbeitet hat, eine Rente unter Grundsicherungsniveau.“ Hessens Ministerpräsident Bouffier sagte der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe): „Ich warne davor, jetzt neue Sozialleistungen zu beschließen, die in den kommenden Jahren zu einem immer größer werdenden finanziellen Kraftakt für den Staat aufwachsen und die künftigen Generationen belasten.“ Das vorgelegte Modell von der Leyens werfe „viele Fragen auf und benachteiligt die unterschiedlichsten Gruppen“, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende. „Wenn wir schon die Rente von Geringverdienern aufbessern wollen, dann ist das eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und sollte deshalb über das Steuersystem und eine noch bessere Förderung der privaten Altersvorsorge geschehen.“ Der Vorsitzende des Sozialbeirats der Bundesregierung, Ruland, nannte die Zahlen der Ministerin „ärgerlich, weil mit ihnen wegen des untauglichen Versuchs, die Zuschussrente zu begründen, die Rentenversicherung schlecht geredet wird“. Es gelinge dem Ministerium nicht, mit seinen Berechnungen die Notwendigkeit einer Zuschussrente zu begründen, sagte Ruland der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwochausgabe). Die Berechnungen gingen von Personen aus, die 35 Jahre lang in die Rentenversicherung eingezahlt hätten. Jedoch werde die Altersgrenze für die Rente derzeit auf 67 angehoben, „Versicherte können also auf wesentlich mehr Zeiten kommen, die ihre Rente steigern; bei den meisten ist das heute schon der Fall.“ Auch Martin Reißig, Präsident des Bundesverbands der Rentenberater, warf von der Leyen vor, die zukünftigen Renten in ihren Beispielen „nicht sachgerecht“ errechnet zu haben. „Die Ministerin lässt dabei zukünftige Rentenzahlungen auf einen fiktiven Wert herunterrechnen, der mit der Realität nicht übereinstimmt“, sagte Reißig derselben Zeitung. „Das ist eine echte Trickserei.“ dapd (Politik/Politik)

Wer macht zukünftig das Rennen: Mensch oder Maschine?

Verl. Donnerstagvormittag (30.08.2012) hieß es für Unternehmer und Mitarbeiter aus der Region wieder diskutieren und netzwerken in Verl beim 13. Business Breakfast der p.l.i. solutions GmbH. Deutschland ist Technologieführer in der Fertigungsautomation. Aber wie sieht die Zukunft aus?

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Beratungsstelle für DDR-Heimkinder verzeichnet über 3.000 Anfragen

Beratungsstelle für DDR-Heimkinder verzeichnet über 3.000 Anfragen Dresden/Leipzig (dapd-lsc). Über zwei Monate nach ihrem Start verzeichnet die sächsische Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige DDR-Heimkinder großen Zuspruch. Bis vergangene Woche gab es 3.057 Anfragen per Post, Telefon, E-Mail oder bei persönlichen Besuchen, wie das Sozialministerium in Dresden auf Anfrage der Nachrichtenagentur dapd mitteilte. Ministerin Christine Clauß (CDU) sprach von einem sehr guten Start. „Von den ehemaligen Heimkindern wird das Angebot interessiert und außerordentlich rege angenommen.“ Positive Rückmeldungen an das Ministerium bestätigten, dass die Beratungsarbeit als hilfreich wahrgenommen werde, sagte sie. Die Beratungsstelle hat den Angaben zufolge 980 direkt Betroffene registriert. Bei vielen Nachfragen gehe es um allgemeine Informationen zu den Beratungsstellen sowie den Fonds „Heimerziehung in der DDR“ und dessen Leistungen, hieß es. Eine Rolle spielten zum Beispiel auch Hilfeersuchen zu Aktenrecherchen oder bei laufenden oder angestrebten Rehabilitierungsverfahren. Bei weiteren Anfragen gehe es um die Vermittlung therapeutischer Angebote oder es gebe einfach Gesprächsbedarf über die damaligen Geschehnisse. Clauß sicherte zu, dass sie sich auch künftig für die Interessen ehemaliger Heimkinder einsetzen wolle. In Ergänzung zu der Leipziger Stelle sei vorgesehen, die Beratung Betroffener durch die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau zu fördern, sagte sie. Bund und Länder haben für ehemalige DDR-Heimkinder 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen Spätfolgen des Heimsystems gemildert werden, etwa durch Ausgleichszahlungen für verminderte Rentenansprüche oder mit der Finanzierung von psychosozialer Betreuung. Sachsen zahlte gut sechs Millionen Euro in den Fonds ein. Nach Angaben des Sozialministeriums wurden bislang 26 Vereinbarungen zwischen Ratsuchenden und dem Beratungsstelle geschlossen, zum Beispiel für die Übernahme von Anreisekosten, zu Aktenrecherchen oder Rentenersatz. Gut zwei Drittel davon seien bereits vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben bestätigt worden. Das Amt in Köln verwaltet den Fonds. Das sächsische Beratungsbüro für Heimkinder ist in Leipzig beim Kommunalen Sozialverband angesiedelt. Es soll Betroffenen bis Mitte 2016 zur Verfügung stehen. dapd (Politik/Politik)