Zukunftsthemen mit Praxisbezug für das IHK-Netzwerk – Industrie 4.0 bei der BvL Oberflächentechnik

Während des Betriebsrundganges des IHK-Netzwerkes Industrie 4.0 werden die flexiblen Vernetzungsmöglichkeiten erläutert, welche die BvL-Reinigungsanlagen bieten, um in den Kundenprozess eingebunden zu werden. (Foto: BvL Oberflächentechnik GmbH)

Emsbüren. Bereits zum wiederholten Male lud die IHK Osnabrück-Emsland- Grafschaft Bentheim zum Austauschtreffen des Netzwerkes Industrie 4.0 ein. Gastgeber der jüngsten Veranstaltung Mitte Juni war das Unternehmen BvL Oberflächentechnik GmbH aus Emsbüren.

Smart Cleaning Apps für intelligente Reinigungssteuerung

Bernhard Sievering, Inhaber und Geschäftsführer der BvL Oberflächentechnik GmbH, hob die Wichtigkeit des Themas Industrie 4.0 hervor. Unter dem Namen Smart Cleaning entwickelte das Unternehmen eine Reihe von Programmen zur intelligenten Steuerung der Reinigungsanlagen. Auch die vorausschauende Wartung spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. So kann der Anwender in Zukunft mit Hilfe der Apps frühzeitig den Wechselzeitpunkt der Filter einplanen, die Reinigerkonzentration steuern oder durch den Badwechsel-Timer zuverlässig den Verschmutzungsgrad des Reinigungsmediums erkennen, um dieses zum richtigen Zeitpunkt zu erneuern.

Alles unter Kontrolle mit der Libelle

Im direkten Zusammenhang zu den Smart Cleaning Apps steht die entsprechende Sensor-Technik. Bernhard Sievering erläutert: „Durch die verschiedenen Libelle- Systeme wird dem Betreiber der Reinigungsanlage Prozesssicherheit geliefert. So misst die Libelle Oil Control den Ölgehalt im Bad oder optional auch auf dem Werkstück, Libelle Cleaner Control gibt unmittelbare Aussagen über die Reinigerkonzentration und die Libelle Fluid Control überwacht die Badverschmutzung.“ Die hierdurch entstehende Vereinfachung von Prozessen dient der Entlastung der Benutzer und ermöglicht eine hohe Zeit-, Kosten- und Ressourceneffizienz.

Sichere Automatisierung und Vernetzung im Kundenprozess

Mit zunehmender Automatisierung der Kundenprozesse werden auch die Reinigungsanlagen von BvL in allen Bereichen stärker automatisiert eingebunden. Ein Beispiel stellt die automatisierte Werkstückerkennung mit Hilfe eines sichtbaren Datencodes (z. B: Barcode, DataMatrix Code, usw.) oder eines elektronischen Chips (z.B.: RFID, NFC,…) auf dem Warenträger oder Werkstück dar. Ein entscheidendes Auswahlkriterium für den Lieferanten einer neuen Reinigungsanlage ist in diesem Zusammenhang die Kompatibilität der Datenschnittstellen. Bernhard Sievering hierzu: „Wir stellen uns mit der Vernetzung unserer Reinigungslösungen auf die individuellen Kundenbedürfnisse ein. Häufig werden während einer Projektumsetzung neue Lösungen für die jeweilige Anforderung geschaffen. Daten- und Ausfallsicherheit spielen eine besonders große Rolle.“

Prozessabläufe analysieren zur Effizienzsteigerung

Im Vordergrund stehen neben der Maschinen-zu- Maschinen-Kommunikation für die Automatisierung von Prozessabläufen die Maschinen- und Betriebsdaten- Erfassungen. In diesen Datenbanken werden Prozesszustände und Qualitätsmerkmale des gereinigten Bauteils aufgezeichnet, um für eine spätere Auswertung zur Verfügung zu stehen. Diese Produktnachverfolgung und Zustandsauswertung dient insbesondere der Analyse mit dem Ziel der Effizienzsteigerung und Prozesssicherheit.

Instandhaltung schnell und einfach gelöst

Auch zum Thema Fernwartung stellt sich BvL vollkommen auf die Kundenbedürfnisse mit ihren Gegebenheiten im Bereich Vernetzung ein. Sowohl die Realisierung „einfacher“ Modems über Router bis hin zu speziellen Kunden VPN-Clients gehören für den Reinigungsanlagenhersteller zum Tagesgeschäft. Diese Zugänge dienen häufig der Unterstützung von Instandhaltungsmaßnahmen sowie der schnellen und unmittelbaren Hilfestellung von BvL für den Kunden bei Veränderungen im Prozessablauf.

www.bvl-group.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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