Rietbergwerke optimieren Beleuchtung

Tim Heinemann (Projektleiter), Alexander Wintermayr (Geschäftsführer Wintermayr Energiekonzepte Planung + Technik GmbH), Rainer Austerjost (Anlagentechnik / Paint-Inspektor), Ina Kuhlmann (Qualitäts- und Energiemanagementbeauftragte), Stefan Neese (Geschäftsführer Seppeler Gruppe), Sascha Pülke (Betriebsleiter), Jürgen Wintermayr (Inhaber Wintermayr Energiekonzepte Planung + Technik GmbH), Michael Pauleickhoff (Geschäftsbereichsleiter Rietbergwerke GmbH & Co. KG). (Foto: Seppeler Gruppe)

Rietberg. Kohlendioxid zählt zu den langlebigen Treibhausgasen und wirkt sich damit negativ auf das Klima aus. Das Gas entsteht auf vielfältige Weise, u.a. bei der Produktion von Strom. Wer den Stromverbrauch senkt, trägt somit auch zur Reduzierung von Treibhausgasen bei. Grund genug, für die Rietbergwerke, ein Unternehmen der Seppeler Gruppe, in eine moderne, energiesparende und somit umweltfreundliche Technik zu investieren: mit großem und vor allem nachhaltigen Erfolg.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Rietbergwerke bei der Beleuchtungsoptimierung unterstützen konnten“, so Jürgen Wintermayr von der Wintermayr Energiekonzepte Systemtechnik GmbH aus Ulm. Von Dezember 2015 bis März 2017 wurde nach langer und intensiver Planung der Maßnahmen die gesamte Beleuchtung bei den Rietbergwerken auf LED umgestellt. Eine große Herausforderung war die Suche nach geeigneten Leuchten, die den besonderen Industriebedingungen standhalten. Nach diversen Tests wurden extrem widerstandsfähige Lampen gefunden, wie sie z. B. auch auf Bohrinseln verwandt werden. Der Investitionsaufwand betrug über 400.000 Euro. „Neben der erheblichen Energieeinsparung konnten wir gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich verbessern. Dies war ein wichtiges Ziel der Maßnahme,“ freut sich Michael Pauleickhoff, Geschäftsbereichsleiter der Rietbergwerke.

„Laut Umweltbundesamt liegt aktuell der durchschnittliche CO2-Ausstoß pro Bundesbürger bei rund 12 Tonnen pro Jahr“, berichtet Jürgen Wintermayr. Beim Beleuchtungsprojekt der Rietbergwerke konnten 74,4% Prozent (740.000 kWh) an Energie eingespart werden. Dies bedeutet eine Reduzierung von 414 Tonnen CO2 jährlich, was dem jährlichen CO2-Ausstoss von 35 Bundesbürgern entspricht, dem Jahresverbrauch von rund 200 Einfamilienhäusern oder dem Ausstoß an CO2 von 100 Pkw pro Jahr bei einer Jahresfahrleistung von 30.000 km.

„Wir betreiben seit 2015 ein zertifiziertes Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001. Die Einsparung und der sorgsame Umgang mit Ressourcen sowie Schutz der Umwelt sind für uns wichtige Unternehmenswerte, denen wir uns verpflichtet fühlen. Das Projekt bei den Rietbergwerken zeigt, welche Potenziale es in diesem Bereich gibt. Wir werden kontinuierlich in der gesamten Gruppe weiter diese Potenziale identifizieren und nutzen“, so Stefan Neese, Geschäftsführer der Seppeler Gruppe.

www.seppeler.de

www.win-energie.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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