Nachwuchsingenieure entdecken Arbeitergeber und Karrieremöglichkeiten

Montageunterstützung durch 3D-Brillen, Steuerung über das Tablet und intelligente Anpassung von Maschinen. In der SmartFactoryOWL erläutert Prof. Dr. Volker Lohweg (Hochschule OWL, 1. von rechts) Klaus Peter Jansen (it's OWL Clustermanagement), Marina Römhild (TU Dortmund), Sten Döhler (Sächsisches Textilforschungsinstitut) und Landrat Friedel Heuwinkel (v.l.n.r.), wie die Fabrik der Zukunft funktioniert. (Foto: CIIT)
Montageunterstützung durch 3D-Brillen, Steuerung über das Tablet und intelligente Anpassung von Maschinen. In der SmartFactoryOWL erläutert Prof. Dr. Volker Lohweg (Hochschule OWL, 1. von rechts) Klaus Peter Jansen (it’s OWL Clustermanagement), Marina Römhild (TU Dortmund), Sten Döhler (Sächsisches Textilforschungsinstitut) und Landrat Friedel Heuwinkel (v.l.n.r.), wie die Fabrik der Zukunft funktioniert. (Foto: CIIT)

Paderborn, Lemgo. 21 Masterstudierende, Absolventen und Berufseinsteiger aus ganz Deutschland nahmen vom 14. bis 18. September an der dritten it´s OWL Summer School teil. In Vorträgen, Workshops und Exkursionen erhielten sie einen Einblick in die Forschungsansätze des Spitzenclusters it´s OWL auf den Gebieten Intelligente Technische Systeme und Industrie 4.0.

Dabei besuchten sie nicht nur Forschungseinrichtungen und Unternehmen, sondern lernten auch die Vorzüge der Region kennen. Am Ende waren sich die Teilnehmer einig: In OstWestfalenLippe kann man hervorragend arbeiten und Zukunft mitgestalten.

„Die hohe Resonanz und die guten Rückmeldungen der Teilnehmer zeigen, dass wir mit der it´s OWL Summer School ein attraktives Angebot geschaffen haben. So gelingt es uns, den Fachkräftenachwuchs in OWL und in Deutschland für die attraktiven Arbeitsbedingungen zu sensibilisieren“, bilanziert Herbert Weber (Geschäftsführer it´s OWL Clustermanagement GmbH). „Wir werden die Summer School auch im nächsten Jahr organisieren und das Angebot ausweiten.“

Marina Römhild (26), Wirtschaftsingenieurin von der TU Dortmund, ist begeistert: „Ich habe in den fünf Tagen viel gelernt, viele spannende Unternehmen mit attraktiven Arbeitsbedingungen kennen gelernt und interessante Kontakte geknüpft. Die Region hat viel zu bieten. Ich kann mir gut vorstellen, mir nach Abschluss meiner Masterarbeit einen Job in OWL zu suchen.“ Sten Döhler (27), Mitarbeiter vom Sächsischen Textilforschungsinstitut in Chemnitz unterstreicht: „Wenn man sich über Industrie 4.0 informieren will, führt kein Weg an OWL vorbei. Ich habe einen hervorragenden Überblick zu dem Thema bekommen und viele Ansätze, die man für die Praxis nutzen kann. Das hilft mir bei meiner Arbeit enorm weiter.“

Im Mittelpunkt der Summer School standen neue Technologien für intelligente Produkte und Produktionsverfahren. Die it´s OWL Clustermanagement GmbH hatte dafür in Kooperation mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus dem Spitzenclusters it´s OWL ein umfangreiches Programm entwickelt. Themen waren z. B. die intuitive Bedienung von Geräten, die intelligente Vernetzung von Maschinen oder neue Entwicklungsmethoden.

Professor Volker Lohweg (Vorstand am Institut für industrielle Informationstechnik der Hochschule OWL): „Wir freuen uns über das große Interesse an unserer Forschung und den Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis. Der Dialog zwischen Vertretern der Industrie und Forschung mit dem Nachwuchs war für alle Seiten spannend. Wir nehmen alle Anregungen und Impulse aus der Veranstaltung mit.“

In den Laboren der Forschungseinrichtungen und Unternehmen konnten die Teilnehmer neue Technologien und Forschungsansätze hautnah erleben. Besucht wurden u. a. das Centrum Industrial IT (CIIT) in Lemgo mit der SmartFactoryOWL-Modellanlage der Fraunhofer-Gesellschaft und der Hochschule OWL, das CITEC an der Universität Bielefeld, die Zukunftsmeile 1 in Paderborn und das Institut für Systemdynamik und Mechatronik an der FH Bielefeld. Im Austausch mit Forschern und Entwicklern wurden Chancen und Herausforderungen der vierten industriellen Revolution diskutiert. Und im Speed Dating mit Unternehmen konnten die Teilnehmer attraktive Arbeitgeber kennen lernen.

Friedel Heuwinkel, Landrat Kreis Lippe und Mitglied des it´s OWL Clusterboards: „Die Summer School ist eine hervorragende Gelegenheit, Nachwuchskräften die Vorzüge der Region deutlich zu machen. Die Teilnehmer konnten erleben, wie hervorragend man in OstWestfalenLippe arbeiten – aber auch leben kann, wie z. B. bei einer Wanderung zum Hermannsdenkmal oder einem kulinarischen Spaziergang durch die Bielefelder Altstadt. Darum hat sich der Kreis Lippe gerne mit finanzieller Unterstützung in die Aktivitäten des Spitzenclusters eingebracht, damit das Lipperland gerade für junge Nachwuchskräfte noch attraktiver wird.“

www.its-owl.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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