Brüderle: Griechenland Rettung wird Deutschland Geld kosten

Brüderle: Griechenland Rettung wird Deutschland Geld kosten Berlin (dapd). Nach Einschätzung des FDP-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Rainer Brüderle, wird die Rettung Griechenlands den deutschen Steuerzahler finanziell belasten. „Am Schluss wird die Rettungsaktion natürlich Geld kosten.“ Das zu unterschlagen, wäre nicht redlich, sagte Brüderle am Donnerstag im rbb-Inforadio. Wie viel dies sei, könne jedoch niemand präzise vorhersagen. „Entscheidend ist, dass man die Strukturveränderung hinkriegt, damit Griechenland wieder Wachstum hat, wieder hochkommt, wieder eigenes Einkommen generieren kann“, sagte der FDP-Politiker. Dies müsse in überschaubarer Zeit gewährleistet sein, sonst werde man den Kurs nicht durchhalten können. SPD und Grüne hatten der Bundesregierung zuvor vorgeworfen, den Bürgern zu verschleiern, dass Deutschland für die Rettung Griechenlands nicht nur bürge, sondern am Ende auch zahlen müsse. dapd (Politik/Politik)

Hochtief macht wieder Gewinn

Hochtief macht wieder Gewinn Essen (dapd). Deutschlands größer Baukonzern Hochtief schreibt wieder schwarze Zahlen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres erzielte das Unternehmen aus Essen unter dem Strich einen Gewinn von 92 Millionen Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte noch einen Verlust von 57 Millionen Euro in den Büchern gestanden. „Hochtief ist wieder auf profitablem Wachstumskurs“, sagte Konzernchef Frank Stieler bei der Präsentation der Quartalszahlen. In den vergangenen Quartalen hatten Fehlkalkulationen bei der australischen Tochter Leighton und Verzögerungen beim Bau der Hamburger Elbphilharmonie dem Konzern immer wieder die Bilanz verdorben. Doch sind zumindest die Problemprojekte bei Leighton inzwischen weitgehend abgearbeitet. Umsatz, Auftragseingang und Auftragsbestand des Konzerns wuchsen nach Firmenangaben zweistellig. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bundesrat billigt Wiederzulassung alter Kfz-Kennzeichen

Bundesrat billigt Wiederzulassung alter Kfz-Kennzeichen Berlin (dapd). Nicht mehr zulässige, aber liebgewonnene Autokennzeichen wie LEO für den inzwischen aufgelösten Landkreis Leonberg könnten bald wieder verstärkt im Verkehr auftauchen. Der Bundesrat billigte am Freitag eine Verordnung, wonach die Länder beim Bundesverkehrsministerium beantragen können, solche Kennzeichen wieder zuzulassen. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Jan Mücke (FDP), sagte, das System dieser Nummernschilder sei 1956 eingeführt und 1990 auch auf Ostdeutschland übertragen worden. Die Verkehrsministerkonferenz der Länder habe darum gebeten, dass auch alte auslaufende und bereits ausgelaufene Kennzeichen wieder vergeben werden dürfen. „Wir sind dieser Bitte gerne nachkommen“, sagte Mücke. Nur die Länder und nicht die Zulassungsbehörden seien antragsberechtigt. Die Anträge würden gebilligt, solange die Kombination nicht gegen die guten Sitten verstoße. dapd (Politik/Politik)

Bahr kritisiert Kubicki scharf

Bahr kritisiert Kubicki scharf Berlin (dapd). Nach der Interview-Attacke auf Philipp Rösler weist FDP-Präsidiumsmitglied Daniel Bahr seinen schleswig-holsteinischen Parteifreund Wolfgang Kubicki in die Schranken. „Ich verstehe nicht, was das wieder soll“, sagte der Bundesgesundheitsminister am Mittwoch der Nachrichtenagentur dapd in Berlin und fügte hinzu: „Völlig unnötig, dass Herr Kubicki sich wieder nur mit sich selbst beschäftigt, wo gerade die Umfragen wieder fester werden.“ Kubicki hatte zuvor im Magazin „Stern“ über den Abtritt des FDP-Chefs spekuliert, sofern die FDP bei der Landtagswahl in Niedersachsen im Januar 2013 nicht die Fünf-Prozent-Hürde überwinden sollte. Aktuelle Umfragen sehen die Partei im Bund leicht erholt bei fünf Prozent. Kubicki erwägt außerdem, für den Bundestag zu kandidieren. dapd (Politik/Politik)

Bahnstrecke zwischen Berlin und Hannover wieder komplett frei

Bahnstrecke zwischen Berlin und Hannover wieder komplett frei Berlin (dapd). Die Bahnstrecke zwischen Berlin und Hannover ist nach einem Oberleitungsschaden wieder vollständig befahrbar. Die Züge verkehrten seit Freitagmorgen wieder planmäßig, sagte ein Bahnsprecher auf dapd-Anfrage. Die Ursache für die Störung am Donnerstag sei aber weiterhin unklar. Bereits am Abend war ein Gleis wieder für den Fernverkehr freigegeben worden. Es kam dennoch zu Verspätungen. Ein mit 250 Reisenden besetzter ICE war am Donnerstagnachmittag aufgrund der beschädigten Oberleitungen zwischen Nennhausen und Buschow in Brandenburg liegen geblieben. Die Fahrgäste mussten in einen Ersatzzug umsteigen. Im Nahverkehr pendelten Busse auf dem betroffenen Streckenabschnitt. Erst vor knapp zwei Wochen war es auf der Bahnstrecke Berlin-Hannover zu einem Oberleitungsschaden gekommen. Grund dafür war ein von Vögeln verursachter Kurzschluss. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)