Beck freut sich über positive Alternative zum Shitstorm

Beck freut sich über positive Alternative zum Shitstorm Berlin (dapd). Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck freut sich über den Erfolg seines „Candystorms“ für Parteichefin Claudia Roth. „Wir haben ein bisschen Twittergeschichte geschrieben und gleichzeitig Parteigeschichte“, sagte er am Montag der Nachrichtenagentur dapd in Berlin. Beck hatte Nutzer des Kurznachrichtendienstes Twitter am Sonntagabend aufgefordert, Roth zum Bleiben zu ermutigen. „Ein ‚Candystorm‘ ist sozusagen die positive Alternative zum Shitstorm der Piraten“, sagte Beck. Roth hatte am Montag angekündigt, wieder als Parteivorsitzende zu kandidieren, und den Unterstützern auf Twitter gedankt. dapd (Politik/Politik)

Deutsche Bank weist erneut Schuld an Kirch-Insolvenz von sich

Deutsche Bank weist erneut Schuld an Kirch-Insolvenz von sich München (dapd). Die Deutsche Bank hat erneut die Verantwortung für die Pleite der Kirch-Gruppe von sich gewiesen. Der die Deutsche Bank vertretende Anwalt habe am Montag vor dem Oberlandesgericht in München betont, das umstrittene Interview von Ex-Vorstandschef Rolf Breuer 2002 „nicht ursächlich für die Insolvenz der Kirch-Gruppe“ war, sagte ein Deutsche-Bank-Sprecher der Nachrichtenagentur dapd am Dienstag. Am Montag war ein Gerichtsbeschluss bekanntgeworden, der die Bank im Schadenersatzprozess mit den Kirch-Erben in Bedrängnis gebracht hatte. Das Gericht hatte in einem der dapd vorliegenden Beschluss vom Montag unter anderem festgestellt, Ziel der umstrittenen Interview-Äußerungen Breuers sei es gewesen, eine Umstrukturierung der Kirch-Gruppe an der Deutschen Bank vorbei zu verhindern. Zudem hält das Gericht die Beweisaufnahme zu einer möglichen Haftung der beklagten Bank für „weitgehend abgeschlossen“. Die Erben des im vergangenen Jahr verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch wollen Schadenersatz in Milliardenhöhe von der Deutschen Bank erstreiten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Ärzte planen Urabstimmung zu Streiks

Ärzte planen Urabstimmung zu Streiks Berlin (dapd). Die Ärzte wollen bis Mittwoch kommender Woche (12.9) in einer Urabstimmung über mögliche Warnstreiks und Praxisschließungen entscheiden. Gleichzeitig planen die Mediziner, Montag mit „ersten harten Maßnahmen“ zu beginnen, die jedoch „zunächst nur die Krankenkassen betreffen werden“, teilte der NAV-Virchow-Bund am Montag in Berlin mit. Die Warnstreiks und Praxisschließungen könnten noch im September beginnen, hieß es weiter. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung verhandeln seit Wochen über die Honorare der rund 150.000 niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten für das kommende Jahr. Am Freitag hatte der Erweiterte Bewertungsausschuss mit einem Schlichterspruch entschieden, die Zuweisungen um 270 Millionen Euro zu erhöhen. Die Ärzte zeigten sich unzufrieden mit dem Ergebnis und wollten vor dem Landessozialgericht Berlin-Brandenburg Klage einreichen. Zudem brachen sie am Montag alle weiteren Verhandlungen mit den Kassen im Bewertungsausschuss überraschend ab. dapd (Politik/Politik)