Rostock (dapd). Bei einer Demonstration gegen rassistische Gewalt in Rostock haben am Samstag mehr als 6.000 Teilnehmer an die Opfer der Brandanschläge von 1992 in Lichtenhagen erinnert. Vertreter antifaschistischer und antirassistischer Initiativen, von Parteijugenden und Gewerkschaften hatten zu dem Gedenkmarsch aufgerufen. Viele der Demonstranten trugen Sonnenblumen, da das damalige Asylbewerberheim im sogenannten Sonnenblumenhaus untergebracht war. Der kilometerlange Zug durch Rostocks Neubauviertel wurde von einem Großaufgebot der Polizei begleitet. Es gebe ein „Konfliktpotenzial“, begründete ein Polizeisprecher. Alle Veranstaltungen seien aber bis zum Nachmittag ohne Vorkommnisse verlaufen. Fahnen von Antifa, Linken, Grünen, Piraten und VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten es Naziregimes – Bund der Antifaschisten) bestimmten das Bild der Demonstranten. Auf Spruchbändern forderten sie „Aufmucken gegen Nazis“. Die Resonanz auf den bundesweiten Aufruf sei respektabel, sagte Jochen Thelo, Sprecher des Bündnisses „20 Jahre nach den Pogromen – Das Problem heißt Rassismus“ und ergänzte: „Wir sind zufrieden.“ „Wir erinnern heute nicht nur an 20 Jahre Ausschreitungen in Lichtenhagen, sondern auch an 20 Jahre Aushöhlung des Grundrechts auf Asyl“, sagte Ulrike Seemann-Katz, Vorsitzende des Flüchtlingsrates Mecklenburg-Vorpommern. „Wir brauchen eine Politik, die Flüchtlinge schützt und Rassisten die Stirn bietet.“ Ein Zeichen des „Alltagsrassismus“ sei die hohe Zahl von Opfern ausländerfeindlicher Gewalt, sagte Seemann-Katz weiter. Allein 2011 habe es bundesweit dadurch 600 Verletzte gegeben, 20 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Nach einer Kundgebung vor dem damaligen Asylbewerberheim in Lichtenhagen war am Abend noch ein Konzert geplant. Die offizielle Gedenkfeier der Stadt findet am Sonntag statt. dapd (Politik/Politik)
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Brand in Stuttgarter Asylbewerberheim war kein Anschlag
Stuttgart (dapd). Der Brand in einem Asylbewerberwohnheim in Stuttgart ist nach bisherigen Erkenntnissen nicht vorsätzlich gelegt worden. Bei dem Feuer in dem mehrstöckigen Gebäude im Stadtteil Heumaden waren am frühen Samstagmorgen acht Menschen leicht verletzt worden, ein 47 Jahre alter Mann zog sich schwere Verletzungen zu. Die Verletzten erlitten Rauchgasvergiftungen und Verbrennungen. „Wir haben bislang keine Hinweise, dass das Feuer von außen gelegt worden sein könnte“, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Es deute nach bisherigen Erkenntnissen nichts auf einen fremdenfeindlichen Anschlag hin. Das mehrstöckige Gebäude ist nach dem Brand akut einsturzgefährdet. Am Mittag begann ein Bagger, Teile des Gebäudes abzutragen. Die Polizei schätzt den an dem Haus entstandenen Sachschaden auf mehrere Hunderttausend Euro. Nach den bisherigen Ermittlungen des Branddezernats war das Feuer am frühen Morgen in einem Raum im ersten Obergeschoss des Wohnheims aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen und hatte sich schnell in den zweiten Stock ausgebreitet. Dabei müssen sich in der Unterkunft dramatische Szenen abgespielt haben. Wie ein Feuerwehrsprecher berichtete, waren auf der Flucht vor den Flammen zwei Menschen aus dem Fenster gesprungen, ein Mensch seilte sich an einem Tuch ab. Laut Polizei befanden sich etwa 30 Asylbewerber in dem Gebäude, als das Feuer ausbrach. Zuvor waren die Verantwortlichen von deutlich mehr Betroffenen ausgegangen. Die Betroffenen wurden von den Rettungskräften und einem Kriseninterventionsteam betreut. Mitarbeiter der Stadt Stuttgart wollten sich um die um die weitere Unterbringung der Menschen kümmern. dapd (Politik/Politik)
Tafel an Rostocker Rathaus erinnert an Opfer von Lichtenhagen 1992
Rostock (dapd). Im Gedenken an Opfer ausländerfeindlicher Anschläge in Rostock und anderen deutschen Städten haben am Samstag Demonstranten eine Mahntafel am Rostocker Rathaus angebracht. Es ist ein Duplikat jener Tafel, die Nazi-Jägerin Beate Klarsfeld kurz nach dem Brandanschlag in Lichtenhagen 1992 in Rostock anbringen wollte, daraufhin aber festgenommen wurde. Sie freue sich, dass diesmal die Stadt die Einwilligung gegeben habe, ließ Klarsfeld übermitteln, die zur Kundgebung nicht dabei sein konnte. Mit ihrer Organisation „Söhne und Töchter der deportierten Juden aus Frankreich“ habe sie damals ein Zeichen der Solidarität setzen wolle, sagte Klarsfeld. In Lichtenhagen habe sich ein Rassenhass gegen Sinti und Roma gezeigt, der sie betroffen gemacht habe. Mit der „wild“ an das Rathaus geklebten Tafel, mit Spruchbändern und eine Ansprache vom Balkon habe sie mit ihren Begleitern die Öffentlichkeit erreicht, sei dann aber auf eine Polizeigewalt gestoßen, die es acht Wochen zuvor in Lichtenhagen nicht gegeben habe, sagte Klarsfeld. Es habe stundenlange Verhöre gegeben, 3 der 50 Aktivisten wurden angeklagt. „Keine andere Organisation wollte uns zu dieser Demonstration die Hand reichen“, sagte Klarsfeld. Umso mehr begrüße sie die Unterstützung in diesem Jahr, 20 Jahre nach dem Brandanschlag in Lichtenhagen. Teilnehmerfeld wächst auf 3.000 Das Anbringen der Gedenktafel wurde von den Kundgebungsteilnehmern lautstark begrüßt und beklatscht. Weitere Redner erinnerten an Opfer ausländerfeindlicher Gewalt in Rostock und anderen Städten, forderten ein Grundrecht auf Asyl und würdigen Lebensbedingungen für Asylsuchende. Während der Veranstaltung wuchs das Teilnehmerfeld auf 3.000 Menschen. Ein großer Teil wird erst am Nachmittag zur Demonstration in Lichtenhagen erwartet. Aufgerufen zum Gedenktag hatte ein bundesweites Bündnis antirassistischer Initiativen. Am Vortag hatten mehr als 800 Menschen ein Gedenkkonzert im Stadthafen besucht. Zwischen Auftritten mehrerer Bands wurden Filmsequenzen einer Reportage über den Brandanschlag gezeigt. Laut Polizei, die am Wochenende durch Beamte anderer Bundesländer unterstützt wird, gab es keine Zwischenfälle. dapd (Politik/Politik)
Demonstranten gedenken der Opfer von Lichtenhagen 1992
Rostock (dapd). Im Gedenken an die Opfer der ausländerfeindlichen Anschläge 1992 in Rostock-Lichtenhagen haben am Samstag Demonstranten aus ganz Deutschland ein Grundrecht auf Asyl gefordert. Vor dem Rathaus in der Innenstadt begann am Vormittag eine Kundgebung mit mehr als 1.000 Menschen, zu der ein bundesweites Bündnis antirassistischer Initiativen aufgerufen hatte. Der Großteil der Teilnehmer wird erst am Nachmittag zur Demonstration in Lichtenhagen erwartet. Am Vortag hatten mehr als 800 Menschen ein Gedenkkonzert im Stadthafen besucht. Zwischen Auftritten mehrerer Bands wurden Filmsequenzen einer Reportage über den Brandanschlag gezeigt. Laut Polizei, die am Wochenende durch Beamte anderer Bundesländer unterstützt werden, gab es keine Zwischenfälle. dapd (Politik/Politik)
Quelle-Erbin Schickedanz will Vergleich mit Bankhaus und Vermögensverwalter
München (dapd). Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz sucht im Milliardenstreit mit dem Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim und ihrem früheren Vermögensverwalter Josef Esch eine außergerichtliche Lösung. „Wir sind in Vergleichsverhandlungen, sagen aber nichts zu deren Stand, den Inhalten oder der Tendenz“, sagte ihr Anwalt Peter Rath der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstagausgabe). Schickedanz hatte ihre langjährige Hausbank und Esch wegen angeblich falscher Beratung auf Schadenersatz in Höhe von 1,9 Milliarden Euro verklagt. Die erste Verhandlung vor dem Kölner Landgericht ist für Mitte Dezember angesetzt. Die frühere Milliardärin Schickedanz war Großaktionärin des später in die Insolvenz gegangenen Handelskonzerns Arcandor, der einstigen Karstadt-Quelle AG. Laut dem Bericht hat sie Kompromissbereitschaft signalisiert. „Es ist viel guter Wille auf allen Seiten erkennbar, die Sache ohne aufwendige und öffentlichkeitswirksame Prozesse zu regeln“, zitierte die Zeitung einen nicht namentlich genannten Teilnehmer an den Verhandlungen. Schickedanz gehe es darum, sich auf Dauer ein standesgemäßes Leben zu sichern. In einem Interview hatte die Quelle-Erbin einmal gesagt, sie lebe von 600 Euro im Monat und kaufe beim Discounter ein. Am Dienstag hatte sich Vermögensverwalter Esch bereits im Rechtsstreit mit dem ehemaligen Arcandor-Chef Thomas Middelhoff überraschend darauf geeinigt, eine außergerichtliche Lösung in ihrem millionenschweren Konflikt zu finden. Dabei ging es um unter anderem um Middelhoffs Luxusjacht „Medici“ und Flugreisen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Merkel lobt beachtliche Beteiligung bei Zukunftsdialog
Berlin (dapd). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ein positives Fazit ihres im vergangenen Jahr angestoßenen Zukunftsdialogs gezogen. Die Beteiligung über eine Online-Plattform und an den drei Diskussionsveranstaltungen sei „wirklich beachtlich“ gewesen, sagte Merkel am Samstag in ihrer wöchentlichen Videobotschaft. Fast alle Vorschläge habe sie als „sehr, sehr konstruktiv“ empfunden. Sie habe gemerkt, „dass es den Menschen sehr, sehr am Herzen liegt, dass es gerecht zugeht in unserem Land“. Die Experten, die am „Dialog über Deutschlands Zukunft“ beteiligt waren, werden am Dienstag Merkel ihren Abschlussbericht überreichen. Dann will die Bundeskanzlerin auch erklären, welche Vorschläge sie konkret aufgreifen wird. Der 2011 gestartete Zukunftsdialog beschäftigte sich mit dem Zusammenleben und Arbeiten in Deutschland. Außerdem berieten mehr als 120 Experten über die alternde Gesellschaft, die Globalisierung der Wirtschaft und das Lernen in der digitalen Welt. Merkel erhoffte sich von den Veranstaltungen Anregungen für ihre Regierungsarbeit. dapd (Politik/Politik)
Zweifel an schneller gesetzlicher Lösung für Beschneidungen
München (dapd). Politiker von FDP und SPD bezweifeln, dass noch in diesem Jahr ein Beschneidungsgesetz beschlossen wird. Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Jörg van Essen, sieht keine schnelle Verabschiedung der Regelung. Es komme nicht darauf an, „ob das Gesetz in diesem Jahr oder im Januar, Februar 2013“ verabschiedet werde, sagte er dem „Focus“. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hatte vor wenigen Tagen bekräftigt, im Herbst einen Gesetzentwurf vorzulegen. Die SPD-Abgeordnete und Kinderbeauftragte Marlene Rupprecht sagte, die Bundesjustizministerin müsse mit dem Gesetz zur rituellen Beschneidung von Jungen die „Quadratur des Kreises“ schaffen. dapd (Politik/Politik)
Westerwelle: Mobbing gegen Euroländer muss aufhören
Oslo (dapd). Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die Äußerungen aus der CSU zu Griechenland mit scharfen Worten verurteilt. Es sei falsch, vor dem Bericht der Troika ohne ausreichende Faktenlage über Griechenland zu urteilen, sagte Westerwelle am Samstag in Oslo. „Das Mobbing gegen einzelne Euroländer aus parteipolitischem Kalkül muss aufhören“, betonte der FDP-Politiker. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hatte in einem Interview der „Bild am Sonntag“ gesagt, er sehe „Griechenland 2013 außerhalb der Eurozone“. Er sagte dies wenige Stunden nachdem Kanzlerin Angela Merkel (CDU) beteuert hatte, sie kenne niemanden in der Koalition, der nicht wolle, dass Griechenland Teil der Eurozone bleibt. Merkel hatte am Freitag beim Besuch von Griechenlands Regierungschef Antonis Samaras ebenfalls gesagt, sie wolle keine Entscheidungen treffen, bevor der für Mitte September erwartete Bericht vorliegt, den die Troika aus EU, EZB und Internationalem Währungsfonds über Griechenland erstellen will. dapd (Politik/Politik)
An einem Ende der Leitung sitzt immer ein Profi
Bonn (dapd). „Guten Tag, mein Name ist …“ Gegenseitige Vorstellung, der Anrufer nennt seine Kundennummer, gegebenenfalls das Geburtsdatum: Ein Kundenkontakt von einer Million pro Woche beginnt im Service-Zentrum der Telekom. Der Kunde ist gerade umgezogen und will nun, dass endlich sein Festnetzanschluss funktioniert. Hier in diesem Brühler Großraumbüro mit maximal 66 Mitarbeitern in vier Teams geht es bei jedem Anruf um einen Umzug. Auf dem Bildschirm des Mitarbeiters erscheinen zahlreiche Kundendaten: neben dem Geburtsdatum auch die Postadresse, sämtliche Telefonnummern und eine Anzeige zur Bonität des Kunden. Der gerade umgezogene Anrufer hat seine Rechnungen immer pünktlich beglichen. Aber sein Anschluss funktioniert noch nicht, und aus den digitalen Akten auf dem Monitor des Sachbearbeiters geht nicht eindeutig hervor, warum das so ist. Während des Gesprächs kann der „Kaufmann für Dialogmarketing“ – so heißt der Ausbildungsberuf für die Mitarbeiter in den Call-Centern – die Frage trotz eines Anrufs bei Telekom-Kollegen vor Ort nicht klären. Daher muss er den Kunden vertrösten. Den Rückruf aufs Handy verspricht er aber noch für denselben Tag. Wenn man so viel helfen kann „Es ist ja auch befriedigend, wenn man so viel helfen kann“, sagt Gero Niemeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutsche Telekom Kundenservice GmbH. Er ist der oberste Chef von 13.000 fest angestellten Mitarbeitern in 33 über die ganze Republik verteilten Kundencentern und bis zu 5.000 Kollegen aus Subunternehmen. Schwierigkeiten beim Kundenkontakt gebe es selten. „An einem Ende der Leitung sitzt immer ein Profi“, sagt er. Die Dialogmarketingleute sind geschult, wie sie ein Gespräch führen sollen, und Niemeyers Ausbilder haben ihnen klar gemacht, dass erstens die Zufriedenheit der Kunden und zweitens die Problemlösung die obersten Ziele des Gesprächs sein müssen. Zurzeit ist die Zahl der zusätzlichen Mitarbeiter besonders hoch. Das hat seine Ursache in der Urlaubssaison, die leider mit der Hochsaison für Gewitter zusammenfällt. „Früher suchte sich der Blitz Wasseradern, heute schlägt er in Telekommunikationsleitungen und Schaltschränke ein“, sagt dazu Sven-Eric Stein, der Leiter des Workforcemanagements der Telekom, dessen Mitarbeiter in der Zentrale in Bonn vor einer großen Monitorwand dafür sorgen, dass die Besetzung der 33 Standorte dem Anrufaufkommen möglichst entspricht. Der geschilderte Anruf-Ablauf ist allerdings nicht ganz das, was Niemeyer sich als Ideal vorstellt. Es sollten nämlich so wenig Kontakte wie möglich nötig sein, um ein Kundenproblem zu lösen. Am besten, es klappt gleich beim ersten Mal. Die Quote der Mehrfachkontakte liegt bei zehn bis 15 Prozent, „was nicht von vornherein schlecht sein muss“. Gerade bei Umzügen ist es eher die Regel. Dazu sollten die Kontakte so protokolliert werden, dass nachfolgende Bearbeiter nahtlos anknüpfen können. Im fraglichen Gespräch blieb aber unklar, ob der Anschluss des Kunden bereits nutzbar ist oder nicht. Er konnte jedenfalls nicht via Festnetz telefonieren. Das Gespräch endet in verbindlichem Ton Dennoch endet das Gespräch in verbindlichem Ton. Der Kunde ist zufrieden, dass die Telekom sich kümmert und ihn sogar dieselbe Person zurückruft, mit der er gesprochen hat. Das ist eher selten. „Wir können nicht sicherstellen, dass derselbe Mitarbeiter immer für ein und denselben Kunden zuständig ist“, bedauert Niemeyer, „wenn wir auf der anderen Seite an sieben Tagen der Woche 24 Stunden lang erreichbar sein wollen.“ Die Telekom versuche aber, hier besser zu werden, verspricht er. Ganz schwierige Probleme landen in Kompetenz-Centern, wo sich 150 Mitarbeiter in Teams um sie kümmern. Regt der Kunde sich so auf, dass keine vernünftige Gesprächsführung mehr möglich ist, so wird er im Idealfall verbindlich an einen Kollegen verwiesen, bei dem die Chemie vielleicht besser stimmt. Der Chef der Kompetenz-Center, Ralf Hossbach, hat besonders erfahrene Mitarbeiter, die den Adrenalinspiegel beim Kunden wieder senken können. Dennoch räumt er ein: „Man macht diesen Beruf nicht ein Leben lang.“ Aber er ist eine gute Ausgangsposition – Niemeyer nennt es „Talentschmiede“ – für Karrieren. Wer als Kaufmann oder -frau im Dialogmarketing angefangen hat, kennt sich mit vielen Prozessen des Konzerns sowie ihren Herausforderungen aus. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Grüne Bundestagsvizepräsidentin beharrt auf Spitzenteam
Berlin (dapd). Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt lehnt eine Koalition mit der Union ab. „Wenn man sich anschaut, was die CDU gemacht hat und was Angela Merkel als Kanzlerin gemacht hat, ist Schwarz-Grün für 2013 im Bund nicht zu machen“, sagte Göring-Eckardt der Zeitung „Die Welt“ (Samstagausgabe) laut Vorabbericht. In vielen Fragen wisse man gar nicht, wofür Merkel stehe. „Das Betreuungsgeld, das Schleppende und die Fehler in der Schuldenkrise, das Hin und Her in der Energiepolitik – ob Merkel in einer nächsten Runde nicht die Laufzeiten für Atomkraftwerke wieder verlängern will, weiß doch heute niemand“, sagte Göring-Eckardt, die sich um die Spitzenkandidatur der Grünen bewirbt. dapd (Politik/Politik)