DAX-Konzerne beteiligen Anleger mit Dividende in Rekordhöhe

DAX-Konzerne beteiligen Anleger mit Dividende in Rekordhöhe Stuttgart (dapd). Die Aktionäre der 30 DAX-Unternehmen können sich freuen: Die im wichtigsten deutschen Aktienindex gelisteten Konzerne schütten in diesem Jahr eine Dividende in der Rekordhöhe von 27,6 Milliarden Euro aus. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Analyse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young hervor. Damit würden der bisherige Bestwert aus dem Jahr 2008 um ein Prozent und das Vorjahresniveau um zwei Prozent übertroffen. „Die nochmalige Steigerung der Ausschüttungssumme zeigt, dass die gute Entwicklung der DAX-Konzerne keineswegs ein Strohfeuer ist“, sagte Thomas Harms, Partner bei Ernst & Young, zu der Entwicklung. Die Mehrheit der Unternehmen erweise sich trotz der schwierigen Konjunkturlage als stabil und zukunftsfähig, viele vermeldeten 2012 Ergebnis- und Umsatzrekorde. Der Analyse zufolge steigern 18 Konzerne ihre Ausschüttungen im Vergleich zum Vorjahr. Den höchsten Betrag mit mehr als drei Milliarden Euro zahlt ausgerechnet die Deutsche Telekom aus, die im vergangenen Jahr durch Abschreibungen auf das kriselnde amerikanische Mobilfunkgeschäft einen Milliardenverlust hinnehmen musste. Auf den Plätzen folgen Siemens, BASF und Daimler. Versicherungskonzerne mit höchster Ausschüttung je Aktie Je Aktie gerechnet machen die Anleger bei den Versicherungskonzernen das beste Geschäft. Je Munich-Re-Papier erhalten die Aktionäre 7 Euro Dividende, für jede Allianz-Aktie 4,50 Euro. Auf dem dritten Platz folgt Volkswagen mit 3,50 Euro je Stammaktie. Mit steigenden Dividenden könnte es aber schon im kommenden Jahr vorbei sein. „Angesichts der weiterhin schwelenden Eurokrise und der weltweiten Konjunkturrisiken ist eine großzügige Dividendenpolitik schließlich auch ein zweischneidiges Schwert“, sagte Harms. Geld, das an die Aktionäre ausgeschüttet wird, fehle den Unternehmen an anderer Stelle. Anzeichen für eine vorsichtigere Dividendenpolitik gebe es auch schon im Rekordjahr. Immerhin fünf Unternehmen beließen ihre Ausschüttungen auf Vorjahresniveau, bei sieben seien sie sogar rückläufig. Mit der Commerzbank, der Deutschen Lufthansa und ThyssenKrupp verzichten drei von ihnen ganz auf eine Dividendenzahlung, im Vorjahr war dies nur bei der Commerzbank so. Ernst & Young gruppiert das Institut bei den Unternehmen mit gleichbleibenden Dividenden ein. Deutsche Lufthansa und ThyssenKrupp, die im vergangenen Jahr noch zahlten, finden sich bei den Unternehmen mit rückläufigen Dividenden wieder. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Steinbrück von Hollande im Elysée-Palast empfangen

Steinbrück von Hollande im Elysée-Palast empfangen Paris (dapd). SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ist am Freitag im Elysée-Palast in Paris mit dem französischen Präsidenten François Hollande zusammengekommen. Auf der Tagesordnung standen europapolitische Themen und die deutsch-französischen Beziehungen. Hollande hatte Steinbrück zusammen mit SPD-Chef Sigmar Gabriel und Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier bereits kurz nach seiner Wahl im Juni im Elysée-Palast empfangen. Im Wahlkampf hatte Gabriel Hollande bei einer Veranstaltung im Pariser Winterzirkus als Redner unterstützt. Damals galt Hollande noch als Vorreiter eines Erfolgs der Sozialdemokraten in Europa. Inzwischen ist der Präsident, der die Wahl im Mai 2012 gegen den konservativen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy gewann, in Frankreich extrem unbeliebt. Weniger als 30 Prozent unterstützen den Kurs des früheren Parteichefs der Sozialisten, den eine Steueraffäre um seinen früheren Haushaltsminister zusätzlich in Bedrängnis bringt. Zum Auftakt seiner politischen Gespräche in Paris war Steinbrück am Donnerstagabend mit Sozialistenchef Harlem Désir zusammengetroffen. Am Nachmittag ist der SPD-Politiker bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), wo er mit Generalsekretär Angel Gurría spricht. dapd (Politik/Politik)

Baumaschinen nehmen NSU-Prozess den Platz weg

Baumaschinen nehmen NSU-Prozess den Platz weg München (dapd-bay). Kein Platz in München: Ein Umzug des NSU-Prozesses auf das Messegelände der Landeshauptstadt ist nicht möglich. Denn auch dort herrscht wegen der am 15. April beginnenden Baumaschinenmesse „bauma 2013“ akuter Platzmangel. Nordrhein-Westfalens Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) hatte in der „Rheinischen Post“ vorgeschlagen, den Prozess dorthin zu verlegen – um dem Mangel an Sitzplätzen für Journalisten im Oberlandesgericht zu begegnen. Das Gelände sei jedoch vom 15. bis 21. April bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht, sagte ein Messe-Sprecher am Freitag. Just in dieser Woche soll der Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Helfer der Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) beginnen. Dabei gäbe es allein im Kongresszentrum Säle mit einer Fläche von 60 bis 2.700 Quadratmeter. Für die Pressevertreter wird es zum Auftakt des Verfahrens wohl nicht nur im Gerichtssaal eng. Zur „bauma“, der nach eigenen Angaben größten Messe für Baumaschinen, werden 450.000 Besucher erwartet. Schon klagen Gäste über ausgebuchte Hotels. dapd (Politik/Politik)

Aktionäre der DAX-Unternehmen können sich auf Geldregen freuen

Aktionäre der DAX-Unternehmen können sich auf Geldregen freuen Stuttgart (dapd). Die 30 DAX-Unternehmen schütten in diesem Jahr eine Rekordsumme an ihre Aktionäre aus. Insgesamt 27,6 Milliarden Euro erhalten die Anleger der im wichtigsten deutschen Aktienindex gelisteten Unternehmen, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Analyse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young hervorgeht. Damit werde der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2008 um ein Prozent übertroffen. Den Angaben zufolge steigern 18 Konzerne ihre Ausschüttungen im Vergleich zum Vorjahr. Mit Commerzbank, Deutscher Lufthansa und ThyssenKrupp verzichten drei Unternehmen auf eine Dividendenzahlung, im Vorjahr war dies nur bei der Commerzbank so. Den höchsten Betrag mit mehr als drei Milliarden Euro zahlt ausgerechnet die Deutsche Telekom aus, die im vergangenen Jahr durch Abschreibungen auf das kriselnde amerikanische Mobilfunkgeschäft einen Milliardenverlust hinnehmen musste. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Passagierrückgang bei Air Berlin hält an

Passagierrückgang bei Air Berlin hält an Berlin (dapd). Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat auch im März weniger Passagiere befördert. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, sank deren Zahl gegenüber dem Vorjahresmonat um acht Prozent auf 2,361 Millionen. Von Januar bis März seien 5,919 Millionen Fluggäste mit Air Berlin geflogen, 9,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Februar hatte der Rückgang 11,9 Prozent betragen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, stieg die Auslastung im März im Zuge der sogenannten Streckennetzoptimierung um 4,7 Prozentpunkte auf 87,7 Prozent. Air Berlin hatte im vergangenen Jahr erstmals seit 2007 wieder einen Gewinn gemacht und unter dem Strich 6,8 Millionen Euro verdient. Dabei half jedoch neben striktem Sparen vor allem der Verkauf des Vielfliegerprogramms „Topbonus“ an den Großaktionär Etihad Airways. Air Berlin leidet wie auch die Lufthansa unter der Konkurrenz durch Billigflieger und unter hohen Benzinkosten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Steinbrück trifft französischen Sozialistenchef Désir in Paris

Steinbrück trifft französischen Sozialistenchef Désir in Paris Paris (dapd). SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ist am Donnerstagabend zum Auftakt seiner politischen Gespräche in Paris mit dem Chef der französischen Sozialisten, Harlem Désir, zusammengekommen. Am Freitag trifft Steinbrück dann zunächst Regierungschef Jean-Marc Ayrault und später Präsidenten François Hollande. Auf der Tagesordnung stehen europapolitische Themen und die deutsch-französischen Beziehungen. Außerdem ist ein Treffen mit dem Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Angel Gurría, geplant. Hollande hatte Steinbrück zusammen mit SPD-Chef Sigmar Gabriel und Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier bereits kurz nach seiner Wahl im Juni im Elysée-Palast empfangen. Im Wahlkampf hatte Gabriel Hollande bei einer Veranstaltung im Pariser Winterzirkus als Redner unterstützt. Damals galt Hollande noch als Vorreiter eines Erfolgs der Sozialdemokraten in Europa. Inzwischen ist der Präsident, der die Wahl im Mai 2012 gegen den konservativen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy gewann, in Frankreich extrem unbeliebt. Weniger als 30 Prozent unterstützen den Kurs des früheren Parteichefs der Sozialisten, den eine Steueraffäre um seinen früheren Haushaltsminister zusätzlich in Bedrängnis bringt. dapd (Politik/Politik)

Peer Steinbrück mit schlechtestem Umfragewert seit 2005

Peer Steinbrück mit schlechtestem Umfragewert seit 2005 Köln (dapd). SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück befindet sich im Sinkflug: Im neuen ARD-„Deutschlandtrend“ vom Donnerstag zeigen sich nur noch 32 Prozent der Deutschen mit seiner politischen Arbeit zufrieden. Das ist die niedrigste Zustimmung seit Mai 2005 und damit seit seinem Wechsel in die Bundespolitik. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kommt auf eine Zustimmung von 68 Prozent und bleibt beliebteste Politikerin. Auf dem zweiten Platz folgt erneut Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit einer Zustimmung von 63 Prozent. Schlusslicht bei den Anfang April befragten 1.002 Bundesbürgern ist weiterhin FDP-Chef Philipp Rösler. Der Bundeswirtschaftsminister büßte im Vergleich zum Vormonat fünf Punkte ein und kommt nur noch auf eine Zustimmung von 18 Prozent. Der 40-Jährige war erst im März auf einem FDP-Parteitag mit 85,7 Prozent im Amt bestätigt worden. Union legt in der Sonntagsfrage zu, FDP weiter bei 4 Prozent In der sogenannten Sonntagsfrage gewinnt die Union gegenüber der Vorwoche zwei Punkte hinzu und erreicht 41 Prozent. Die SPD verliert einen Punkt auf 27 Prozent. Die Grünen verlieren einen Punkt und kommen auf 14 Prozent. Die Linke bleibt unverändert bei acht Prozent. Die FDP erreicht wie in der Vorwoche vier Prozent und wäre damit nicht mehr im neuen Bundestag vertreten. Die Piraten verharren bei drei Prozent. Für die Sonntagsfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen am Dienstag und Mittwoch dieser Woche 1.502 Wahlberechtigte bundesweit. dapd (Politik/Politik)

Handwerk weist Forderungen nach längerer Lohnfortzahlung zurück

Handwerk weist Forderungen nach längerer Lohnfortzahlung zurück Berlin (dapd). Das Handwerk weist Überlegungen in der SPD nach einer Verlängerung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall entschieden zurück. Die Forderung, die gesetzliche Lohnfortzahlung von sechs auf zwölf Wochen auszudehnen, wenn ein Arbeitgeber kein Eingliederungsmanagement für Mitarbeiter anbiete, sei „völlig verfehlt“, sagte der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke, am Donnerstag auf dapd-Anfrage in Berlin. Die volle Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall sei mit fast 40 Milliarden Euro jährlich die teuerste betriebliche Sozialleistung. Eine Ausweitung der Entgeltfortzahlung würde die Personalzusatzkosten weiter erhöhen und besonders das Handwerk stark belasten, gab Schwannecke zu bedenken. Im Übrigen seien die Arbeitgeber bereits dazu verpflichtet, ein betriebliches Eingliederungsmanagement anzubieten, wenn ein Arbeitnehmer länger als sechs Wochen krank sei. Es liege auch „im ureigenen Interesse von Arbeitgebern, dass gesundheitlich beeinträchtigte Mitarbeiter schnell ins Berufsleben zurückfinden“. Psychische Gefährdungen im Job Die Arbeitsmarktexpertin der SPD-Bundestagsfraktion, Anette Kramme, hatte der „Rheinischen Post“ gesagt, sollten Arbeitgeber kein funktionierendes Eingliederungsmanagement für Mitarbeiter anbieten, die nach einer Krankheit an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, müsse die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall von sechs Wochen auf zwölf Wochen verdoppelt werden. Kramme argumentierte: „Der psychische Druck am Arbeitsplatz hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, die Regelungen zum Arbeitsschutz haben sich dem nicht angepasst.“ Sie schlug außerdem vor, externe Gesundheitsberater in die Unternehmen zu entsenden, um dort die Arbeitsbedingungen zu überprüfen. Alle zwei oder drei Jahre sollten die Berater mit den Mitarbeitern „ungezwungen über Verbesserungen sprechen“ können. Überdies werde die SPD bei einem Wahlsieg im September eine „Anti-Stress-Verordnung“ umsetzen, die Arbeitgeber dazu verpflichte, die möglichen psychischen Gefährdungen am Arbeitsplatz darzustellen und Hilfen anzubieten. Das Bundesarbeitsministerium räumte ein, dass der Schutz vor psychischen Belastungen in der Arbeitswelt „immer wichtiger“ werde. Beim psychischen Arbeitsschutz bestünden „noch Erkenntnislücken“, die es zu schließen gelte, sagte ein Sprecher der dapd. Eine längere Lohnfortzahlung lehnte das Ministerium jedoch ab, zumal Vorschriften zur Wiedereingliederung kranker Mitarbeiter bereits bestünden. Dies liefe zudem „auf eine beträchtliche Zusatzbelastung von Arbeitgebern“ hinaus. Im Vordergrund müssten Prävention und die Stärkung des betrieblichen Eingliederungsmanagements durch bessere Beratung, Unterstützung und Information stehen, sagte der Sprecher. Arbeitgeber müssen zahlen Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ist ein wichtiges Instrument zur Absicherung von Arbeitnehmern. Entsprechend umstritten war Mitte der 1990er Jahre die von der schwarz-gelben Regierung unter Kanzler Helmut Kohl (CDU) eingeleitete Einschränkung der Sozialleistung. 1996 beschloss der Bundestag eine von 100 auf 80 Prozent reduzierte Lohnfortzahlung. Zwei Jahre später – nach dem Regierungswechsel 1998 – hob die neue rot-grüne Regierung diese Änderung aber bereits wieder auf. Seit 1999 werden nun wieder für sechs Wochen die vollen Bezüge vom Arbeitgeber bezahlt, wenn ein Mitarbeiter krank ist. Seither hat es keine wesentlichen Änderungen an dem Gesetz mehr gegeben. Ist ein Arbeitnehmer länger als sechs Wochen krank, ist der Arbeitgeber von der weiteren Lohnfortzahlung befreit. Stattdessen bekommt der Arbeitnehmer dann Krankengeld von der Krankenkasse. Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung schätzt, dass die gesetzlichen Kassen 2012 neun Milliarden Euro an Krankengeld ausgezahlt haben. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Continental leidet unter schwacher Reifennachfrage

Continental leidet unter schwacher Reifennachfrage Düsseldorf (dapd). Dem Autozulieferer Continental macht eine stark schwankende Reifennachfrage zu schaffen. Zwar glaubt der DAX-Konzern trotz eines Umsatzrückgangs bei Reifen im ersten Quartal fest an eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte, wie Reifenvorstand Nikolai Setzer dem „Handelsblatt“ sagte. „Wenn es nicht so kommt, müssen wir die Kostenstruktur allerdings entsprechend anpassen“, fügte er hinzu. Angesichts hoher Energiekosten rechne es sich für den Konzern, mit Blick auf die hohen Auslieferungsschwankungen ein Werk zeitweilig stillzulegen. So sei im Werk Aachen in der Saison für Sommerreifen Kurzarbeit angesetzt. „Wir kommen aus dem Boom-Modus des vergangenen Winters sehr schnell in deutlich ruhigere Zeiten“, sagte Setzer. „Aber wir reden hier über Tage oder Wochen von Kurzarbeit in Aachen, nicht über Monate.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Airbus übertrumpft im ersten Quartal den Rivalen Boeing

Airbus übertrumpft im ersten Quartal den Rivalen Boeing Toulouse (dapd). Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat im März Aufträge für 250 Flugzeuge erhalten. Ausschlaggebend dafür war vor allem der Großauftrag der indonesischen Lion Air für 234 Maschinen der A320-Familie, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im ersten Quartal summieren sich die Bestellungen der EADS-Tochter auf 410 Stück. Damit übertrumpft Airbus den US-Wettbewerber Boeing. Er bekam laut Homepage bis 26. März 191 Aufträge für Zivilflugzeuge. Darin noch nicht enthalten ist ein Großauftrag des irischen Billigfliegers Ryanair. Dieser hatte jüngst 175 Maschinen des Typs Boeing 737-800 der neuen Generation bestellt. Ausgeliefert hat Airbus den Angaben zufolge im März 64 und im ersten Quartal 144 Maschinen. Das waren zehn Prozent mehr als im Vorjahr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)