Insolvenzen in Deutschland, 1. Halbjahr 2016

Erneut gibt es weniger Insolvenzen in Deutschland. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres verringerte sich die Zahl der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr 2015) um 6,8 Prozent auf 10.750 Insolvenzanträge. Die anhaltend gute Wirtschaftslage in einem günstigen Finanzierungsumfeld sowie eine verbesserte Ertrags- und Eigenkapitalsituation stärkten die Stabilität der Unternehmen.

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Zuwanderung nach Deutschland nimmt deutlich zu

Zuwanderung nach Deutschland nimmt deutlich zu Bevölkerung/Zuwanderung (dapd). Die Zahl der Zuwanderer nach Deutschland ist im ersten Halbjahr 2012 erneut stark gestiegen. Von Januar bis Juni zogen 501.000 Personen nach Deutschland, das waren 66.000 oder 15 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2011, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse in Wiesbaden berichtete. Bereits im Jahr 2011 sei die Zuwanderung mit einem Plus von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Gleichzeitig zogen laut Destatis im ersten Halbjahr 2012 rund 318.000 Personen aus Deutschland fort (plus 6 Prozent). Damit ergab sich beim Wanderungssaldo ein Plus von 182.000 Menschen (plus 35 Prozent). Von den im ersten Halbjahr 2012 Zugezogenen waren den Angaben zufolge 447.000 Ausländer – ein Plus von 17 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011. Die Zahl der Zuzüge deutscher Staatsangehöriger sei dagegen mit rund 54.000 im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Die meisten Zuwanderer stammten nach wie vor aus Polen (89.000). Auffällig war im ersten Halbjahr 2012 die starke Zunahme der Zuwanderung aus EU-Ländern, die von der Finanz- und Schuldenkrise besonders schwer betroffen sind, wie das Bundesamt weiter berichtete: Aus Griechenland kamen 78 Prozent mehr Einwanderer als im ersten Halbjahr 2011 (plus 6.900 Personen), aus Spanien 53 Prozent (plus 3.900 Personen) sowie aus Portugal ebenfalls 53 Prozent (plus 2.000 Personen). dapd (Politik/Politik)

Seeschifffahrt schlägt mehr Güter um

Seeschifffahrt schlägt mehr Güter um Wiesbaden (dapd). Der Güterumschlag der Seeschifffahrt hat sich im ersten Halbjahr 2012 weiter erholt. Von Januar bis Juni wurden 152 Millionen Tonnen Güter in deutschen Seehäfen umgeschlagen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Das war ein Anstieg von 5,1 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011. Am stärksten legte mit einem Plus von mehr als 25 Prozent der innerdeutsche Seeverkehr zu, der aber mengenmäßig weniger bedeutsam ist. Der Versand ins Ausland verzeichnete einen Zuwachs von 6,4 Prozent. Der Empfang aus dem Ausland, mit 90 Millionen Tonnen der größte Bereich, nahm unterdurchschnittlich um 3,5 Prozent zu. Trotz der seit drei Jahren anhaltenden Erholung liege der Güterumschlag noch immer mehr als sechs Prozent unter dem Wert im ersten Halbjahr 2008 – also vor der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise, erklärten die Statistiker. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Weniger Firmengründungen in Deutschland

Weniger Firmengründungen in Deutschland Wiesbaden (dapd). Die Zahl der Firmengründungen in Deutschland ist im ersten Halbjahr deutlich zurückgegangen. Von Januar bis Juni dieses Jahres wurden rund 70.000 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung neu gegründet, das waren 6,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Noch kräftiger war der Rückgang bei den Kleinunternehmen. Hier sank die Zahl der neu gegründeten Firmen im ersten Halbjahr um 14,2 Prozent auf 128.000. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen inklusive Übernahmen, Umwandlungen und Zuzügen schrumpfte um 6,1 Prozent auf knapp 393.000, erklärten die Statistiker. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bauwirtschaft hofft auf das zweite Halbjahr

Bauwirtschaft hofft auf das zweite Halbjahr Wiesbaden (dapd). Nach stagnierenden Umsätzen im ersten Halbjahr blickt die deutsche Bauwirtschaft wieder positiver in die Zukunft. Infolge einer guten Auftragslage erwartet der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie 2012 einen Umsatzanstieg von nominal vier Prozent. Im Juni lagen die Erlöse nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 8,5 Milliarden Euro um 6,4 Prozent über dem Vorjahreswert. „Damit wurden die Rückgänge in den Vormonaten vollständig ausgeglichen“, erklärte der Verband am Freitag in Berlin. Das Volumen aller Aufträge der Bauwirtschaft erhöhte sich den Statistikern zufolge von Januar bis Juni gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 preisbereinigt um 5,5 Prozent. Von Januar bis Juni beschäftigte das Bauhauptgewerbe im Schnitt 0,4 Prozent weniger Arbeitskräfte als im ersten Halbjahr 2011. Triebfeder der Branche bleibt der Wohnungsbau, der im ersten Halbjahr mit einem Plus von 31,4 Prozent bei den Aufträgen und von 12,6 Prozent beim Umsatz weiter boomte. Die Bauindustrie führt den Boom auf die Suche nach sicheren Geldanlagen zurück: „Das Interesse der Investoren an einer soliden Kapitalanlage scheint ungebrochen“, erklärte der Verband. Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen stieg nach Verbandsangaben im Juni deutlich. Für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern erteilten die Bauämter demnach 32,5 Prozent mehr Genehmigungen als ein Jahr zuvor. Die Genehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser überstiegen das Vorjahresniveau um 15,1 Prozent. Auf das ganze Halbjahr gesehen sank die Zahl der Genehmigungen für Eigenheime aber um fünf Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Solarworld rechnet mit Jahresverlust

Solarworld rechnet mit Jahresverlust Bonn (dapd). Das Photovoltaikunternehmen Solarworld erwartet nach hohen Verlusten im ersten Halbjahr auch im gesamten Geschäftsjahr rote Zahlen. Solarworld werde aus heutiger Sicht 2012 kein positives Betriebsergebnis erzielen, teilte das Unternehmen am Montag in Bonn mit. Für das erste Halbjahr verbuchte das Unternehmen nach hohen Abschreibungen einen Betriebsverlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 143,8 Millionen Euro. Der Konzernumsatz sei von Januar bis Juni auf 340,1 Millionen Euro gesunken, erklärte das Unternehmen weiter. Im ersten Halbjahr 2011 hatte der Umsatz noch 533,6 Millionen Euro betragen. Nach Angaben von Solarworld sanken die Erlöse vor allem aufgrund eines „durch Preisdumping ausgelösten Preisverfalls“. Wegen der gesunkenen Preise musste der Konzern zudem im ersten Halbjahr Wertberichtigungen auf sein Vorratsvermögen in Höhe von 33,5 Millionen Euro vornehmen. Zudem korrigierte er den Wert seiner Anzahlungen auf Silizium um 80,8 Millionen Euro nach unten. Die Anleger reagierten schockiert auf die Hiobsbotschaften: Die im TecDAX notierten Solarworld-Aktien brachen in den ersten Handelsminuten um über fünf Prozent ein. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bundesbank stellt weniger Falschgeld fest

Bundesbank stellt weniger Falschgeld fest Frankfurt/Main (dapd). In Deutschland ist weniger Falschgeld im Umlauf. Im ersten Halbjahr 2012 wurden rund 19.000 gefälschte Euro-Banknoten registriert, wie die Deutsche Bundesbank am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. Das entspricht einem Rückgang um fünf Prozent gegenüber der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres. Den durch gefälschte Scheine entstandenen Schaden bezifferte die Bundesbank mit 1,1 Millionen Euro für die erste Jahreshälfte 2012. 2011 war mit 39.000 falschen Banknoten der niedrigste Jahreswert seit der Euro-Einführung 2002 gemessen worden. Die Schadenssumme in dem Jahr lag laut einer Bundesbank-Sprecherin bei 2,1 Millionen Euro, nach 3,4 Millionen Euro im Jahr 2010. Die am häufigsten gefälschte Banknote ist der 20-Euro-Schein. Im ersten Halbjahr 2012 waren 41 Prozent der sichergestellten Noten Zwanziger. Auf Rang Zwei lag der 50-Euro-Schein mit 34 Prozent. Die Zahl der in Deutschland registrierten gefälschten Münzen im Zahlungsverkehr nahm im ersten Halbjahr 2012 von 25.000 auf 22.000 Münzen ab. Mit vier Fünfteln hatten Zwei-Euro-Stücke daran den größten Anteil. Auch europaweit wurde laut Bundesbank weniger Falschgeld registriert. Mit rund 251.000 registrierten falschen Euro-Banknoten im ersten Halbjahr 2012 ist das Falschgeldaufkommen im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2011 um 19 Prozent gesunken. Die Bundesbank rät, Banknoten stets auf Wasserzeichen und Hologramme zu prüfen, da für Falschgeld kein Ersatz gezahlt wird. Lupen, Prüfstifte und UV-Lampen reichten alleine zur Erkennung nicht aus, da sie nicht immer ein eindeutiges Prüfergebnis erzielten. Gefälschte Münzen fielen unter anderem durch eine abweichende Farbtönung und unregelmäßige Randprägungen auf. Zudem seien echte Münzen nur schwach magnetisch, Fälschungen dagegen zumeist entweder gar nicht oder sehr stark. (Mitteilung der Bundesbank: http://url.dapd.de/PZcoHP ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Gedenkstätte Hohenschönhausen muss Besucher abweisen

Gedenkstätte Hohenschönhausen muss Besucher abweisen Berlin (dapd). Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen muss wegen zu großem Besucherandrang immer häufiger Besucher abweisen. Es wollten oft mehr Interessierte das ehemalige zentrale Stasi-Gefängnis besichtigen, als hineinpassen, teilte ein Sprecher am Dienstag mit. „Die Gedenkstätte ist immer öfter völlig ausgebucht“, erläuterte Direktor Hubertus Knabe. Allein in diesem Jahr seien deshalb 5.000 Interessierte abgewiesen worden, was sehr bedauerlich sein. Im ersten Halbjahr 2012 besuchten die Gedenkstätte den Angaben zufolge rund 171.000 Menschen. Das seien 6.000 Besucher oder vier Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2011. Für das zweite Halbjahr 2012 gebe es derzeit 13 Prozent mehr Anmeldungen als zur gleichen Zeit im Vorjahr. dapd (Politik/Politik)

VW steigert Absatz um mehr als zehn Prozent

VW steigert Absatz um mehr als zehn Prozent Wolfsburg (dapd). Die Automarke Volkswagen hat im ersten Halbjahr den Absatz weltweit um 10,2 Prozent auf 2,79 Millionen Fahrzeuge gesteigert. Im Einzelmonat Juni verzeichnete die Hauptmarke des VW-Konzerns trotz der sich verschärfenden Absatzkrise in Europa Zuwachs und kam mit 498.600 Auslieferungen auf ein Plus von 13,7 Prozent. „Die Marke Volkswagen Pkw hat sich im ersten Halbjahr trotz der schwierigen Situation in Westeuropa positiv entwickelt. Die erheblichen Unsicherheiten in Europa bleiben aber bestehen und begleiten uns ins zweite Halbjahr“, erklärte Vertriebsvorstand Christian Klingler am Dienstag. Trotz der schwierigen Situation in den südeuropäischen Märkten erhöhte Volkswagen seine Auslieferungen in Gesamteuropa im ersten Halbjahr um 3,1 Prozent auf 907.900 Stück. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)