Fraktionsvize Wissing stärkt FDP-Chef Rösler vorläufig den Rücken

Fraktionsvize Wissing stärkt FDP-Chef Rösler vorläufig den Rücken Mainz (dapd). Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Volker Wissing, hat ein Ende der Personaldebatte in seiner Partei gefordert. „Jetzt gilt es, geschlossen für unsere Inhalte zu streiten“, sagte der rheinland-pfälzische FDP-Landesvorsitzende am Montag auf dapd-Anfrage. Über die Aufstellung des Teams zur Bundestagswahl werde erst nach der Landtagswahl in Niedersachsen entschieden, fügte Wissing hinzu. Wissing sagte, dass er von einem Erfolg für die Liberalen in Niedersachsen mit Philipp Rösler an der Spitze ausgehe. Rösler werde daher „weiterhin eine zentrale Rolle bei der FDP spielen. Er ist klug und leistet sehr viel für die Partei“, betonte Wissing. Zu Spekulationen, dass der Chef der Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, als FDP-Spitzenkandidat ins Rennen gehen könnte, sagte Wissing: „Rainer Brüderle ist für die FDP ebenso wichtig wie Philipp Rösler.“ Seit Wochen wird in der FDP über einen Rückzug des als glücklos geltenden Bundesvorsitzenden Rösler spekuliert. Die FDP hat seit dem Amtsantritt Röslers mit anhaltend schwachen Umfragewerten zu kämpfen. dapd (Politik/Politik)

Bayer erhält Bau- und Betriebsgenehmigung für neue TDI-Großanlage

Bayer erhält Bau- und Betriebsgenehmigung für neue TDI-Großanlage Leverkusen (dapd). Der Bayer-Konzern hat die Bau- und Betriebsgenehmigung für eine Großanlage zur Herstellung des Kunststoff-Vorprodukts TDI in Dormagen erhalten. Die Hightech-Anlage soll eine Jahreskapazität von 300.000 Tonnen haben und gegenüber konventionellen Anlagen gleicher Kapazität bis zu 60 Prozent Energie einsparen, wie der Konzern am Montag mitteilte. Außerdem würden bis zu 80 Prozent weniger Lösungsmittel benötigt. TDI wird als Vorprodukt für die Herstellung von Polyurethan-Weichschäumen benötigt, aus denen beispielsweise hochwertige Schaumstoffe für Matratzen, Stühle und Autositze hergestellt werden. Mit der Inbetriebnahme der Anlage rechnet der Konzern Mitte 2014. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Döring fordert Wechsel an Spitze der Berliner Flughafengesellschaft

Döring fordert Wechsel an Spitze der Berliner Flughafengesellschaft Hannover (dapd-lbg). Wegen der erneuten Verschiebung der Eröffnung des Hauptstadtflughafens fordert FDP-Generalsekretär Patrick Döring eine Neubesetzung an der Spitze von Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Berliner Flughafengesellschaft. Es werde sonst schwer, im Haushaltsausschuss des Bundestags eine Zustimmung der FDP für zusätzliches Geld zu bekommen, sagte Döring am Montag in Hannover dem Radiosender ffn. Am Sonntagabend war bekanntgeworden, dass die für 27. Oktober 2013 geplante Eröffnung laut Flughafen-Gesellschaft Berlin-Brandenburg nicht zu halten ist. Frühestens 2014 sollten nun vom Airport „Willy Brandt“ Flugzeuge abheben, wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf interne Unterlagen berichtete. dapd (Politik/Politik)

Ministerin begründet Rücktritt mit fehlendem Rückhalt in Fraktion

Ministerin begründet Rücktritt mit fehlendem Rückhalt in Fraktion Stuttgart (dapd). Die am Montag zurückgetretene baden-württembergische Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD) hat den Schritt vor allem mit der fehlenden Unterstützung in der SPD-Fraktion begründet. „In Zeiten großer Veränderungen brauche ich einen uneingeschränkten politischen Rückhalt, um überzeugend gestalten zu können. In den letzten Wochen musste ich erkennen, dass ich diese Unterstützung insbesondere in der SPD-Fraktion nicht mehr genieße“, sagte die Politikerin am Montag in Stuttgart. Deshalb habe sie sich entschieden, von ihrem Amt zurückzutreten und den Weg frei zu machen für eine Neubesetzung. „Dieser Schritt ist sehr schmerzhaft für mich, denn ich brenne für die Bildungspolitik und werde mich auch weiter für ein gerechtes Schulsystem einsetzen“, betonte Warminski-Leitheußer. dapd (Politik/Politik)

Druck auf Wowereit wächst nach erneuter Flughafen-Terminverschiebung

Druck auf Wowereit wächst nach erneuter Flughafen-Terminverschiebung Berlin/Schönefeld (dapd). Nach der erneuten Absage des Eröffnungstermins für den geplanten Hauptstadtflughafen in Schönefeld wächst der Druck auf Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, Ramona Pop, hält einen Rücktritt Wowereits, der zugleich Flughafen-Aufsichtsratschef ist, für unausweichlich. Die Grünen wollen deshalb im Parlament einen Misstrauensantrag gegen ihn stellen. Unterdessen ruft die weitere Verschiebung die Flughafen-Gegner auf den Plan. Am Sonntagabend war bekanntgeworden, dass die für 27. Oktober 2013 geplante Eröffnung laut Flughafen-Gesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) nicht zu halten ist. Frühestens 2014 sollten nun vom Airport „Willy Brandt“ Flugzeuge abheben, wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf interne Unterlagen berichtete. Wenn Wowereit bereits im Dezember von der erneuten Verschiebung der Eröffnung gewusst habe, könne er nicht weitermachen, sagte Pop am Montag im RBB-Inforadio. „Da wurde die Öffentlichkeit belogen, und das ist eines Regierenden Bürgermeisters unwürdig.“ Der Schaden für Berlin sei immens. „Klaus Wowereit ist zu einer Belastung für die Stadt geworden, und er ist auch nicht mehr tragbar für die Stadt“, sagte die Fraktionsvorsitzende. Die Grünen wollen für diese Woche eine Sondersitzung des Parlaments beantragen, um den Misstrauensantrag gegen Wowereit einzubringen. Auch der Berliner Piraten-Abgeordnete Martin Delius bezweifelt die Fähigkeit Wowereits zur Lösung der Krise. Die Art und Weise, wie sich der Regierende Bürgermeister seit Mai verhalten habe, „lässt für mich den Schluss zu, dass er nicht in der Lage ist, diese Krise zu bewältigen“, sagte der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses des Abgeordnetenhauses im RBB-Sender Radio Eins. Und das mache klar, „dass er auch nicht in der Lage sein wird, die Krisen, die es sonst so in Berlin in Zukunft gibt, zu bewältigen“. Delius forderte, dass Wowereit in der Sondersitzung „Klartext“ redet. Sehr irritiert zeigte sich der Piraten-Politiker darüber, dass auch die Abgeordneten und er als Vorsitzender des Untersuchungsausschusses erst aus den Medien von der erneuten Verschiebung der Eröffnung erfahren haben. „Das ist unverantwortlich. Das reiht sich ein in das schlechte Krisenmanagement des Regierenden Bürgermeisters und auch der anderen Verantwortlichen“, betonte Delius. Zugleich warnte er davor, das Flughafen-Desaster für den Bundestagswahlkampf zu missbrauchen, indem versucht werde, „die Verantwortung auf den jeweiligen politischen Mitbewerber abzuschieben“. Das diene nicht der Aufklärung. Auch CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt dringt darauf, schnell die Verantwortung für das erneute Platzen des Eröffnungstermins des Hauptstadtflughafens zu klären. „Es ist wirklich ärgerlich, wenn sich das herausstellen sollte, was nun in den Medienberichten bekannt wird, dass der Eröffnungstermin erneut verschoben werden soll“, sagte sie im ZDF-„Morgenmagazin“. Sollten die Berichte zutreffen, „muss schleunigst aufgeklärt werden, warum das nun wieder so ist, warum die Zeiten nicht eingehalten werden, was die Ursache dafür ist“, fügte die Bundestagsabgeordnete hinzu. „Und erst dann kann man die Konsequenzen ziehen.“ Die Bürgerinitiative im Köpenicker Ortsteil Müggelheim, der vom Fluglärm besonders betroffen ist, forderte einen sofortigen Baustopp bis zur Klärung aller Baumängel. Es dürften keine weiteren Steuergelder verschwendet werden, betonte der Sprecherrat. Die Kosten liegen bisher bereits bei 4,3 Milliarden Euro. Ursprünglich waren es 2,4 Milliarden. Die Initiative forderte ebenfalls den Rücktritt von Wowereit, des brandenburgischen Ministerpräsidenten und Aufsichtsratsmitglieds Matthias Platzeck (SPD) und von Flughafenchef Rainer Schwarz. dapd (Wirtschaft/Politik)

Verbraucher zahlen 17 Milliarden Euro für Ökostrom-Förderung

Frankfurt (dapd). Verbraucher haben 2012 so viel für die erneuerbaren Energien bezahlt wie nie zuvor. Deutschlands Ökostromerzeuger erhielten für die Energie erstmals mehr als 20 Milliarden Euro, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet. Fast 17 Milliarden Euro davon zahlen die Stromverbraucher für die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, die sogenannte EEG-Umlage.

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Seehofer ermahnt FDP: Liberale müssen Selbstbeschäftigung beenden

Seehofer ermahnt FDP: Liberale müssen Selbstbeschäftigung beenden München (dapd). CSU-Chef Horst Seehofer hat die FDP ermahnt, ihre „Selbstbeschäftigung“ zu beenden. „Wenn man pausenlos über Strategien und Personal redet, kann sich der Erfolg nicht einstellen“, sagte Seehofer der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagausgabe). Die CSU sei „eindeutig für die Fortsetzung der Koalition mit der FDP“, aus seiner Partei schieße keiner gegen den FDP-Vorsitzenden Philipp Rösler, versicherte der bayerische Ministerpräsident. Die FDP-Spitze müsse aber endlich „zur Geschlossenheit finden“, dann stünde die Partei auch besser da. Es gebe in Deutschland ein Potenzial für die FDP, das deutlich über fünf Prozent liege. Seehofer sagte aber auch, Parteien bräuchten „authentische Persönlichkeiten“, die Inhalte verkörperten. Niemand wähle ein „gesichtsloses Firmenschild“. dapd (Politik/Politik)

Streit über Konsequenzen aus dem Organspendeskandal

Streit über Konsequenzen aus dem Organspendeskandal Berlin (dapd). Nach dem neuen Organspendeskandal in Leipzig streiten Politik und Experten über die Konsequenzen. SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier plädierte für eine harte Bestrafung der Verantwortlichen. Der neue Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), Rainer Hess, beklagte Fehlanreize im System und verlangte eine bessere Qualitätssicherung. Unterdessen wird der Ruf nach einer Schließung von Transplantationszentren lauter. Am Dienstag war bekannt geworden, dass Ärzte der Uniklinik Leipzig zwischen 2010 und 2012 Krankenakten von mindestens 38 Patienten manipuliert haben, um sie auf der Warteliste für Organe nach oben rutschen zu lassen. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) sagte dem Nachrichtenmagazin „Focus“, er sei nicht überrascht, dass nun weitere Manipulationen entdeckt wurden. Weil nun alle Transplantationszentren nach und nach von externen Experten überprüft werden, sei dies leider zu erwarten gewesen. Steinmeier forderte Ärzteschaft und die behandelnden Klinken auf, das beschädigte Vertrauen wieder herzustellen. Dazu gehöre auch die schnelle Aufklärung. Angesichts von mehr als 12.000 Menschen in Deutschland, die auf Wartelisten für Transplantationen stünden, „müssen wir weitermachen: Informieren, aufklären und werben“, sagte Steinmeier der „Superillu“. Der SPD-Politiker hatte 2010 seiner Frau eine Niere gespendet. Mediziner, die aus Gewinnstreben gegen Regeln verstießen, obwohl es um Leben und Tod gehe, hätten das Recht verwirkt, als Arzt tätig sein zu dürfen, sagte er. „Sie dürfen bei uns unter keinen Umständen mehr praktizieren.“ Rainer Hess von der Stiftung Organtransplantation gab hingegen zu bedenken, es gehe weniger um die kriminelle Energie Einzelner. Die Verantwortung liege vielmehr bei den Klinikverwaltungen und einem Finanzierungssystem, „das unmedizinisches Verhalten fördert und Fehlanreize setzt“, sagte er dem „Spiegel“. „Wir dürfen den Ärzten keine Vorgaben auferlegen, die sich überwiegend an ökonomischen Zielen orientieren und mit Medizin nicht mehr viel zu tun haben“, mahnte Hess. Chirurgie-Gesellschaft will Transplantationzentren schließen Die Deutsche Stiftung Patientenschutz bekräftigte unterdessen ihre Forderung nach weniger Transplantationszentren. „Qualität lässt sich so steigern, Konkurrenz minimieren und Aufsicht erleichtern“, sagte Vorstand Eugen Brysch in Dortmund. Es sei nicht sinnvoll, dass es in einigen Städten bis zu drei Transplantationszentren gebe. Für eine Verschlankung brauche es kein Gesetz, „sondern nur den Willen für politisches Handeln“. Den könne er allerdings weder bei Bahr noch in den Ländern erkennen. „Wir fordern einen bundesweit zu entwickelnden Masterplan, der alle Aspekte im Blick hat“, betonte Brysch. Dieser Forderung schloss sich am Wochenende auch die Gesellschaft für Chirurgie an. Deren Präsident Karl-Walter Jauch plädierte im „Focus“ dafür, jedes zweite Zentrum für Lebertransplantationen in Deutschland zu schließen. Der Wettbewerb zwischen den zurzeit 24 Zentren wirke sich negativ aus, sagte er und fügte hinzu: „Die Ergebnisqualität der Lebertransplantation in Deutschland liegt weit unter dem international akzeptierten Standard.“ Hess, der seit dem 1. Januar die Deutsche Stiftung Organtransplantationen (DSO) leitet, hält die Schließung von Transplantationszentren hingegen für schwer umsetzbar. Er würde jeder Klinik zunächst die Chance geben, Organe zu transplantieren: „Wenn sich das dann nicht rechnet, müssen die Länder natürlich überlegen, Zentren zusammenzulegen.“ dapd (Politik/Politik)

Die starken Frauen der SPD

Die starken Frauen der SPD Trier (dapd-nrw). Es ist ein Auftritt mit Symbolwert, zehn Tage vor einem Ereignis, das Malu Dreyer als „Einschnitt für unser Land“ bezeichnet: Die nordhrein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft spricht am Sonntag auf dem Neujahrsempfang der Trierer SPD, deren Vorsitzende am 16. Januar zur neuen rheinland-pfälzischen Regierungschefin gewählt werden soll. „Wir beide im Bundesrat, das wird eine klasse Geschichte“, sagt Kraft. Die designierte Nachfolgerin Kurt Becks freut sich über die Worte ihrer künftigen Amtskollegin – und lobt zurück. Kraft sei „eine mutige und authentische Politikerin“, sagt die Mainzer Sozialministerin. Sie setze in ihrem neuen Amt als Regierungschefin auf die Erfahrung der Düsseldorfer Ministerpräsidentin. Eine Bemerkung, die Kraft amüsiert kontert: „Kurt Beck war länger Ministerpräsident, als ich SPD-Mitglied bin“, gibt sie zu bedenken. Tatsächlich trat sie 1994 in die Partei ein. 2013 sei schon deshalb ein besonderes Jahr, weil die SPD ihr 150-jähriges Bestehen feiere, sagt die 51-Jährige. Keine Partei habe „so viel durchgestanden und durchgesetzt“. Kraft zitiert Willy Brandt und erinnert an Genossen, die für ihre Überzeugungen ihr Leben ließen. Als sie Peer Steinbrück erwähnt, tut sie auch dies mit einem Blick nach vorn: Die Wahl eines Sozialdemokraten zum Kanzler könne so etwas wie die „Krönung des Jubiläumsjahres“ werden. Kraft sieht Wechselstimmung auf Bundesebene Die Düsseldorfer Regierungschefin zeigt sich durchaus optimistisch, was die Aussichten ihrer Partei für die Bundestagswahl im Herbst anbelangt: Alle Umfragen zeigten, dass eine deutliche Mehrheit der Wähler keine Fortsetzung von Schwarz-Gelb in Berlin wünsche. „Wenn das keine Wechselstimmung ist, dann weiß ich es nicht“, meint Kraft. Als erste Maßnahme einer SPD-geführten Bundesregierung kündigt sie die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns an. Zudem wirbt sie für den „vorsorgenden Sozialstaat“. Dieser komme die Gesellschaft günstiger als die Reparatur gescheiterter Lebensentwürfe und Erwerbsbiografien, meint Kraft. Wer denke, durch Einsparungen im Sozialbereich die öffentlichen Haushalte konsolidieren zu können, „der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann“. Dreyer: Bundestagswahl wird Richtungswahl Dreyer erklärt die bevorstehende Bundestagswahl zur Richtungswahl. Sie appelliert an die Unternehmer, das Ziel eines Mindestlohns zu unterstützen. Dann müssten sie sich „nicht mehr mit den Firmen rumschlagen, die Lohndumping betreiben“, argumentiert sie. „Der gesetzliche Mindestlohn ist kein Teufelszeug.“ Erst am Ende ihrer Rede geht Dreyer auf ihre bevorstehende Wahl zur Ministerpräsidentin ein, die für den 16. Januar angesetzt ist. „Das ist schon ein Einschnitt für unser Land“, sagt sie. Kurt Beck hinterlasse „ein ganz reiches Erbe“. Mit Becks Abschied gewinnt indes auch Kraft an Einfluss, wird sie doch in diesem Monat von ihrem Mainzer Kollegen die Koordination der SPD-regierten Länder übernehmen. dapd (Politik/Politik)

Gauck empfängt Sternsinger aus dem Südwesten

Gauck empfängt Sternsinger aus dem Südwesten Berlin (dapd). Bundespräsident Joachim Gauck hat am Dreikönigstag in Berlin 45 Sternsinger aus dem Bistum Mainz empfangen. Die Kinder aus elf Gemeinden in Rheinland-Pfalz und Hessen vertraten die rund 500.000 Mädchen und Jungen, die rund um den Jahreswechsel in Deutschland Spenden für Not leidende Kinder in aller Welt sammeln. Die jährliche Sternsingeraktion gilt als weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Verkleidet als Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet ziehen die jungen Teilnehmer von Haus zu Haus und sammeln Geld für einen guten Zweck. Die Sternsingeraktion 2013 steht unter dem Leitspruch „Segen bringen, Segen sein – Für Gesundheit in Tansania und weltweit“. Seit dem Start der Aktion 1959 sammelten die Kinder rund 814 Millionen Euro. Über 63.000 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa konnten so unterstützt werden. dapd (Politik/Politik)