Neue Kultur soll Linke versöhnen

Neue Kultur soll Linke versöhnen Berlin (dapd). Mit Kunst und Kultur zur Versöhnung: Die neue Linke-Vorsitzende Katja Kipping will die Umgangsformen in ihrer zerstrittenen Partei zivilisieren. Nötig seien eine „Kultur der Offenheit“ und die „Kunst des Zuhörens“ verkündete Kipping am Montag per Zeitungsinterview. Der neue Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn forderte mehr Achtung i Neue Kultur soll Linke versöhnen weiterlesen

SPD-Minister will keine Staatshilfe für Schlecker

SPD-Minister will keine Staatshilfe für Schlecker Düsseldorf (dapd). Der Arbeitsminister von Nordrhein-Westfalen, Guntram Schneider, lehnt finanzielle Unterstützung für den insolventen Schlecker-Konzern durch die öffentliche Hand ab. „Die Gemeinden und das Land können nichts tun: Sie haben weder die rechtlichen Möglichkeiten noch das Geld, Hilfen für einen maroden Betrieb zu zahlen, so bitter das für die Mitarbeiter ist“, sagte Schneider der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe) laut Vorabbericht. Eine Zukunft der Drogeriemarkt-Kette sieht Schneider nicht. „Es ist alles getan worden. Die Abwicklung von Schlecker lässt sich nicht mehr verhindern“, sagte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Koalitionsvertrag für Schleswig-Holstein steht

Koalitionsvertrag für Schleswig-Holstein steht Kiel (dapd). SPD, Grüne und Südschleswigscher Wählerverband (SSW) sind sich bei den Verhandlungen für eine Regierungsbildung in Schleswig-Holstein einig geworden. Die zweieinhalb Wochen dauernden Gespräche mündeten am Sonntag in einen Koalitionsvertrag, der am Abend von den Parteispitzen in Kiel vorgestellt wurde. SPD-Landesvorsitzender Ralf Steg Koalitionsvertrag für Schleswig-Holstein steht weiterlesen

Josef Ackermann lobt sich selbst

Josef Ackermann lobt sich selbst München (dapd). Dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Josef Ackermann, ist sein späteres Bild in den Geschichtsbüchern wichtig. Er lege Wert darauf, dass die Darstellungen seines Lebenswerks der Realität entsprechen, sagte Ackermann in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Ich möchte, dass die Wahrheit siegt.“ Rückblickend halte er die Mehrzahl seiner Einschätzungen für richtig. „Die Entwicklung hat mich meistens bestätigt“, sagte er dem Magazin im Hinblick auf die öffentliche Kritik an seinen Entscheidungen. In der Finanzkrise hatte Ackermann staatliche Hilfe für die Deutsche Bank abgelehnt und die Griechenland-Sparziele öffentlich infrage gestellt. Ackermann, der zehn Jahre an der Spitze der Deutschen Bank stand, hält seine Entscheidung auch für richtig, zuletzt verstärkt die politische Öffentlichkeit gesucht zu haben. „Die letzten, wenn man so will, ‚politischen Jahre‘ waren die wichtigsten in meinem bisherigen Berufsleben. In dieser Zeit konnte ich mehr bewirken als ein reiner Banker. Für die Gesellschaft, aber auch für die Bank und für mich selbst.“ „Ich versuche, meine Probleme selbst zu lösen“ Im „Focus“-Interview bezeichnete er sich als einen überaus kontrollierten Menschen. „Ich habe mich im Laufe meines Berufslebens diszipliniert“, sagte er. „Ich versuche, meine Probleme selbst zu lösen.“ Er erkenne jedoch auch die Gefahr, dass sich viele Manager gegenüber der Außenwelt abschotten: „Man droht abzustumpfen, gewisse Dinge nicht mehr an sich heranzulassen. Die Feinheiten nicht mehr zu spüren, auch emotionale Verletzungen des Gegenüber.“ Ackermann bestätigte auf Nachfrage des Nachrichtenmagazins, dass er Miteigentümer des Berliner Edelrestaurants „Borchardt“ sei. Er habe gemeinsam mit Schweizer Freunden einen Immobilienfonds gegründet, dem die Immobilie und das bei Prominenten beliebte Restaurant gehörten. Der 64-jährige Schweizer hatte sich am Donnerstag bei der Hauptversammlung der Deutschen Bank in Frankfurt am Main verabschiedet. Er übergebe das Kreditinstitut „in guter Verfassung“ an seine beiden Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen, hatte er gesagt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Wagenknecht als Parteivize bestätigt

Wagenknecht als Parteivize bestätigt Göttingen (dapd). Sahra Wagenknecht bleibt stellvertretende Parteivorsitzende der Linken. Die 42-Jährige erhielt am frühen Sonntagmorgen auf dem Parteitag in Göttingen 57,14 Prozent der Stimmen. Im ersten Wahlgang hatten vier Frauen für zwei Vize-Posten kandidiert; jeder Delegierter hatte zwei Stimmen. Nur für Wagenknecht stimmten mehr als 50 Proz Wagenknecht als Parteivize bestätigt weiterlesen