Stuttgart (dapd). Der Sportwagenhersteller Porsche hat seinen Absatzrekord aus dem Vorjahr bereits im November übertroffen. Das Unternehmen lieferte im bisherigen Jahresverlauf 128.978 Neuwagen an seine Kunden aus, wie Porsche am Mittwoch mitteilte. Im gesamten Jahr 2011 waren es knapp 119.000 Fahrzeuge. Im November zogen die Stuttgarter beim Wachstum noch einmal an und steigerten ihren Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um fast 39 Prozent. Im gesamten Jahresverlauf verbuchte Porsche ein Wachstum von 17,6 Prozent. Der Absatz brummte vor allem auf den zwei größten Absatzmärkten der Welt. In den USA stieg der Absatz im November um 67,5 Prozent an und in China kletterte er auf 63,4 Prozent. Selbst auf dem konjunkturell gebeutelten westeuropäischen Markt legte Porsche zu. „Mit unserer Produktoffensive haben wir die Attraktivität der Marke Porsche im Jahr 2012 kontinuierlich gesteigert“, sagte Vertriebsvorstand Bernhard Maier. In diesem Jahr brachte das Unternehmen die neue Generation des Boxster heraus. Bereits im November 2011 kam der neue 911er auf den Markt, in diesem Jahr folgten Varianten wie die Cabrio-Version. 2013 bringt Porsche mit dem Hybridsportwagen 918 Spyder sowie dem kompakten Geländewagen Macan zwei völlig neue Modelle auf den Markt. Für Maier soll Porsche damit an den Rekordabsatz 2012 anknüpfen: „Dass wir den Vorjahreswert bereits im November übertroffen haben, ist für uns kein Grund, sich auszuruhen. Es ist vielmehr Ansporn, auch im nächsten Jahr Höchstleistung zu liefern – trotz anhaltender Unsicherheit im Markt“, sagte er. Porsche hat sich ehrgeizige Wachstumsziele vorgegeben. Bis 2018 will der Sportwagenbauer einen jährlichen Absatz von 200.000 Fahrzeugen erreichen. Auch personell bereitet sich Porsche auf weiteres Wachstum vor. Die Zahl der Auszubildenden pro Jahr wurde bereits von 100 auf 150 erhöht. Am Mittwoch teilte das Unternehmen außerdem mit, ein neues Ausbildungszentrum zu bauen, das Kapazitäten für mehr als 500 Berufsanfänger bieten wird. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Schlagwort: auf
Union und SPD in Wählergunst leicht verbessert
Hamburg (dapd). Die großen Parteien haben sich in der Wählergunst leicht verbessert. Im neuen Wahltrend des Magazins „Stern“ und des TV-Senders RTL, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, steigert sich die Union um einen Punkt auf 38 Prozent. Die SPD kommt auf 27 Prozent, ein Punkt mehr als in der Woche zuvor. Die FDP verharrt wie auch die Piraten bei vier Prozent. Die Grünen fallen zwei Punkte zurück auf 14 Prozent. Die Linke verbessert sich um einen Punkt auf acht Prozent. Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem „Stern“, es gebe vor allem wegen der hohen Popularität von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) derzeit in der Bevölkerung keine Wechselstimmung. Zudem gelte die Union als wesentlich kompetenter. Die Forsa Umfrage unter 2.505 Bundesbürgern wurde vom 3. bis 7. Dezember erhoben, also in der Woche des CDU-Parteitages und noch vor der Kür von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. dapd (Politik/Politik)
Bayerns Innenminister sieht in Bonner Bombenfund neues Alarmzeichen
Passau (dapd). Der Bonner Bombenfund zeigt für Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU), dass Deutschland weiter mit Anschlagsversuchen islamistischer Attentäter rechnen muss. Der Vorgang sei ein neues Alarmzeichen, sagte Herrmann der „Passauer Neuen Presse“. Noch sei nicht geklärt, ob es sich tatsächlich um eine Bombe handle oder eine Attrappe, die die Menschen erschrecken sollte. Auf alle Fälle sei die verdächtige Tasche am Montag nicht zufällig auf dem Bonner Hauptbahnhof abgestellt worden. Herrmann mahnte, so wichtig und notwendig die Aufarbeitung der NSU-Morde und des Rechtsterrors sei, so wenig dürften die Sicherheitsbemühung in Hinblick auf islamistischen Terrorismus vernachlässigt werden. „Wir wissen von einer Reihe hochgefährlicher und gewaltbereiter Leute, deren Aufenthalt immer wieder zwischen Deutschland und arabischen Ländern wechselt“, sagte er. Angst, in der Adventszeit etwa Weihnachtsmärkte zu besuchen, müsse aber niemand haben, zumal es keine konkreten Anschlagsdrohungen gebe. dapd (Politik/Politik)
Unions-Frauen begehren gegen Schäuble auf
Berlin (dapd). Die Union kommt in der Sozialpolitik nicht zur Ruhe: Nach dem monatelangen internen Gezerre um das Betreuungsgeld reißt nun die Debatte über die Mütterrenten erneut Gräben auf. Die Vorsitzende der Frauen-Union der CDU, Maria Böhmer, äußerte sich am Dienstag ungehalten über die Äußerung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), im Haushalt 2013 sei kein Spielraum für eine Besserstellung von älteren Müttern vorhanden. Auch die CSU pocht trotz Schäubles Bedenken auf eine verstärkte Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten bei der Rente. Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) drohte gar mit einer Blockade der Rentenreform. Die FDP stellte sich hingegen an die Seite Schäubles. „Der Beschluss muss jetzt umgesetzt werden, wir müssen jetzt Schritte gehen“, sagte Böhmer. Sie sei über die Aussage Schäubles schon etwas überrascht gewesen, so kurz nach dem Parteitag. Klar sei, dass 2013 eine Vereinbarung gefunden werden müsse, damit eine Verbesserung dann 2014 greifen könne. Es müsse jetzt für diese Mütter etwas getan werden, „sie haben auf vieles verzichtet“, begründete Böhmer ihren Vorstoß. Sie sehe die CDU-Vorsitzende, Kanzlerin Angela Merkel, nach deren Aussage auf dem Parteitag auch auf dieser Linie. Merkel hatte in Hannover gesagt: „Ich weiß, das kostet Geld und geht nicht von heute auf morgen.“ Allerdings müsse man nachdenken, „wie wir für diese Mütter ein Zeichen setzen“. Hintergrund der Debatte ist die Forderung, Müttern mit vor 1992 geborenen Kindern Nachteile bei der Rentenberechnung auszugleichen. Für Kinder, die ab 1992 geboren wurden, werden drei Lebensjahre als Kindererziehungszeit anerkannt, vor 1992 ist es dagegen nur ein Jahr. Eine komplette Angleichung würde mehrere Milliarden Euro kosten, weshalb sich Schäuble dagegen wehrt. Der CDU-Parteitag hatte vergangene Woche in Hannover beschlossen, noch vor der Bundestagswahl die Situation der betroffenen Mütter schrittweise zu verbessern. Konkret wurde die CDU dabei jedoch nicht. Wenige Tage erklärte Schäuble in der „Bild am Sonntag“, er sehe derzeit „überhaupt keinen Spielraum“ im Haushalt 2013 für den Parteitagsbeschluss. Als einen Grund führte er die neuen Hilfsmaßnahmen für Griechenland an. Seehofer setzte in München dagegen: „Das hat für uns als CSU höchste Priorität.“ Zwar müsse natürlich darauf geachtet werden, dass dieser Schritt nachhaltig finanziert werden könne. Die CSU werde aber „alles daran setzen, dass die bessere Berücksichtigung der Kindererziehungszeiten für Geburten vor 1992 auch kommt“. Haderthauer beklagte in der „Rheinischen Post“, dass Schäuble nur die Maximalkosten als Gegenargument anführe, dabei seien bereits Abstufungen im Gespräch. Sie betonte, bevor sich bei der sogenannten Mütterrente nichts tue, werde die CSU auch der im Kampf gegen die Altersarmut geplanten Lebensleistungsrente nicht zustimmen. CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt mahnte hier allerdings zur Mäßigung: Das Thema habe auch für die Landesgruppe höchste Priorität, aber es sei nicht Stil der Landesgruppe „bei wichtigen Themen mit einer Sprache zu reden, die nahe an die Erpressung geht“. Die FDP klatschte dem Finanzminister indes Beifall: Schäuble habe mit seiner Mahnung recht, dass Schuldenabbau Vorrang vor neuen Projekten haben müsse, sagte FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle. Deutschland könne schließlich nicht von Europa einen harten Sparkurs verlangen, wenn es mit neuen Ausgaben selbst auf der anderen Seite schlechte Beispiele setze. Kritik von der Opposition SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier forderte Schäuble auf, die Kosten für die Mütterrente und die Rettung Griechenlands nicht gegeneinander auszuspielen. Wenn es einreißt, „dass bei uns die Rettung aus der europäischen Krise bestimmte Entscheidungen verhindert, dann wird das in diesem Lande Ressentiments gegen die Notlagenstaaten und vermutlich nicht nur gegen Griechenland fördern. Das muss korrigiert werden“, forderte Steinbrück. Das eine habe mit dem anderen nichts zu tun. Auch Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin warf der Union Unglaubwürdigkeit vor. Merkel verhindere wirksame Maßnahmen gegen die Altersarmut bei Rentnerinnen. Die Linksfraktion reagierte mit Hohn. Der rentenpolitische Sprecher der Fraktion, Matthias Birkwald, sagte: „Schwarz-gelbe Rentenpolitik funktioniert nach dem Prinzip ‚ankündigen, anzweifeln, absagen'“. dapd (Politik/Politik)
VW-Chef erwartet hartes Jahr 2013 für die Autobranche
Wolfsburg (dapd). Der Autohersteller Volkswagen rechnet mit einem harten Jahr 2013 für die Branche. „So viel ist sicher: Das Jahr 2013 wird hart – für die Automobilbranche als Ganzes und auch für uns bei Volkswagen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn am Dienstag in Wolfsburg auf einer Betriebsversammlung vor 15.000 VW-Beschäftigten. Die Weltwirtschaft bleibe auf absehbare Zeit angespannt. Gleichzeitig steuert die Marke VW aber auf ein weiteres Rekordjahr zu: VW lieferte von Januar bis November weltweit 5,22 Millionen Fahrzeuge aus, ein Wachstum von 11,2 Prozent. Im Einzelmonat November lief es mit einem Plus von 11,5 Prozent sogar noch ein wenig besser, wie der Hersteller mitteilte. „Für das Gesamtjahr erwarten wir einen neuen Auslieferungsrekord“, erklärte Vertriebsvorstand Christian Klingler. Besonders gut war der VW-Absatz in Russland, China und den USA, während die Verkäufe in Westeuropa um rund sechs Prozent zurückgingen. Winterkorn erklärte den Erfolg des Unternehmens mit seiner hohen Flexibilität, der internationalen Ausrichtung und den „hervorragenden Produkten“. Er nannte als Beispiel den neuen Golf. „Schon jetzt haben wir mehr als 60.000 Bestellungen eingefahren – ein tolles Ergebnis, das uns Rückenwind gibt“, sagte der VW-Chef. Das Auto ist erst seit wenigen Wochen auf dem Markt. Winterkorn dankte den Mitarbeitern für ihren Einsatz: „2012 war ein gutes, ein sehr gutes Jahr für die Marke Volkswagen und für den gesamten Konzern. Der ganzen Mannschaft möchte ich dafür ein großes Kompliment aussprechen.“ Winterkorn kündigte Sachinvestitionen von 1,8 Milliarden Euro für den Fahrzeugbau im Werk Wolfsburg an. Während Konkurrenten wie Opel, Peugeot oder Ford wegen Auftragsmangel Werke schließen müssen, profitiert VW vor allem von den Auslandsmärkten. Im größten Einzelmarkt China stieg der Absatz bis Ende November um 19 Prozent auf 1,92 Millionen Einheiten. In Nordamerika lag das Plus bei 25,5 Prozent auf 563.000 Fahrzeuge. In Südamerika stiegen die Verkäufe um 8,2 Prozent auf 766.400 Einheiten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Deutschland ist ein Angriffsziel
Bonn (dapd). Nach dem Bombenalarm am Bonner Hauptbahnhof schließt der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bernhard Witthaut, Anschläge auf die deutsche Verkehrsinfrastruktur nicht aus. „Deutschland ist nach wie vor ein Angriffsziel von dem ein oder anderen Terroristen“, sagte Witthaut am Dienstag dem Sender Phoenix. „Wir müssen leider immer wieder damit rechnen, dass so etwas gerade an Bahnhöfen passieren kann.“ Die Bevölkerung solle, wenn sie eine verdächtige Tasche oder Koffer sehe, „lieber einmal mehr anzurufen, als auf einen Anruf zu verzichten“. Alle Hinweise würden sehr ernst genommen. Am Bonner Hauptbahnhof war am Montag eine verdächtige Reisetasche mit zündfähigem Material abgestellt worden. Ob das Material hätte explodieren können, war zunächst unklar. Medienberichten zufolge geht die Polizei offenbar von einem islamistischen Hintergrund aus. Polizeisprecher wollten dies nicht bestätigen. dapd (Politik/Politik)
Bild : Islamisten haben verdächtige Reisetasche abgestellt
Bonn (dapd). Nach dem Fund einer möglicherweise mit einem Sprengsatz gefüllten Reisetasche am Hauptbahnhof Bonn gibt es offenbar Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung vom Dienstag stehen zwei Salafisten unter dringendem Verdacht, die Tasche mit zündfähigem Material am Montag am Bahnhof deponiert zu haben. Zwei Schüler hätten die Islamisten auf Fotos identifiziert. Die Männer seien als terroristische Gefährder bekannt und es werde bundesweit nach ihnen gesucht. Die zuständige Bonner Staatsanwaltschaft und die Polizei wollten sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht äußern. Im Laufe des Nachmittags solle es eine Pressekonferenz zu dem Thema geben. Laut „Bild“ soll im Laufe des Tages entschieden werden, ob die Bundesanwaltschaft und das Bundeskriminalamt den Fall an sich ziehen. Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft sagte gegenüber der Nachrichtenagentur dapd, dass seine Behörde in den Informationsaustausch mit den Landesbehörden eingebunden sei. Eine weitere Stellungnahme wollte er nicht abgeben. Derweil dauert die Untersuchung der in der Reisetasche deponierten Gegenstände an. Bislang sei nicht klar, ob die Tasche auch einen Zünder enthalten habe, sagte ein Sprecher der Polizei Bonn. Die Ermittlungen von Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes (LKA) seien derzeit noch nicht abgeschlossen. Die Tasche war am Montag auf einem Gleis entdeckt und der Bahnhof daraufhin für mehrere Stunden weiträumig gesperrt worden. Mit einem Wassergewehr wurde die Tasche aufgesprengt, dabei wurde der Inhalt verstreut. In der Reisetasche befanden sich nach Angaben der Ermittler Metallbehälter mit „zündfähigem Material“. Der Bonner Bombenalarm weckt Erinnerungen an zwei vereitelte Anschläge im Jahr 2006. Damals deponierten zwei Männer auf dem Kölner Hauptbahnhof zwei Kofferbomben in Regionalzügen nach Hamm und Koblenz, die aber nicht explodierten. Zweieinhalb Jahre später verurteilte das Oberlandesgericht Düsseldorf den 24-jährigen Libanesen Youssef El Hajdib zu lebenslanger Freiheitsstrafe. Der Mittäter Jihad Hamad war zuvor bereits im Libanon zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. dapd (Politik/Politik)
FDP nennt Steinbrücks Wahl eine Enttäuschung
Berlin (dapd). Die Wahl von Peer Steinbrück zum SPD-Kanzlerkandidaten ist aus Sicht der FDP ein Hindernis für eine politische Zusammenarbeit. Die Wahl sei „keine Überraschung“ gewesen, wohl aber eine „Enttäuschung“, sagte FDP-Chef Philipp Rösler am Montag in Berlin. Steinbrück habe sich mit seiner Rede auf dem SPD-Sonderparteitag in Hannover „von der Mitte abgewandt“ und damit auch von der FDP entfernt. Eine Zusammenarbeit werde damit schwieriger. Zugleich rief Rösler den SPD-Kanzlerkandidaten auf, bereits am Mittwoch zu den Verhandlungen im Vermittlungsausschuss sein sozialdemokratisches Profil unter Beweis zu stellen. Der Kandidat müsse auf die SPD-geführten Länder einwirken und sie zu einer Zustimmung beispielsweise zum Abbau der sogenannten Kalten Progression drängen, forderte Rösler. Ohne eine Einigung würden geringe Einkommenssteigerungen durch die Einstufung in einen höheren Steuertarif aufgefressen. dapd (Politik/Politik)
Deutschland verweist vier syrische Botschaftsmitarbeiter des Landes
Berlin (dapd). Die Bundesregierung erhöht den Druck auf das syrische Regime und bereitet sich auf ein Ende der Herrschaft von Präsident Baschar al Assad auf. Auf Veranlassung von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) wurden am Montag vier Mitarbeiter der syrischen Botschaft in Berlin ausgewiesen. „Wir setzen mit der heute erfolgten Ausweisung von vier Mitarbeitern der syrischen Botschaft in Berlin ein klares Zeichen, dass wir die Beziehungen zum Assad-Regime auf ein absolutes Minimum reduzieren“, erklärte der Außenminister. Auch setze Deutschland darauf, dass sich die Nationale Koalition syrischer Oppositionsgruppen weiter verfestige und so bald wie möglich handlungsfähige Übergangsinstitutionen entstehen können. Es mehrten sich die Anzeichen, dass die Macht des Assad-Regimes weiter erodiert, sagte Westerwelle der „Süddeutschen Zeitung“. Er hoffe, dass es demnächst zu einer „politischen Übergangslösung“ kommen werde. Westerwelle rechnet dabei mit einer weiteren Aufwertung der oppositionellen „Nationalen Koalition“ durch die internationale Gemeinschaft. Die Lage in Syrien war auch Thema des Treffens der EU-Außenminister am Montag in Brüssel. Am Dienstag trifft sich die sogenannte Gruppe der Freunde Syriens in Marrakesch. Neben europäischen Ländern gehören der Gruppe auch die USA und zahlreiche muslimische Staaten an. dapd (Politik/Politik)
Konjunkturelle Talfahrt im Mittelstand gestoppt
Frankfurt/Main (dapd). Hoffnung auf eine Konjunkturwende: Erstmals seit acht Monaten hat sich die Stimmung der kleinen und mittelgroßen Unternehmen in Deutschland wieder verbessert. Das KfW-Ifo-Mittelstandsbarometer stieg zwischen Oktober und November um 3,0 Zähler auf 5,6 Punkte, wie die staatliche Förderbank am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. Die befragten Firmen bewerteten sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftserwartungen für das kommende Halbjahr besser als im Vormonat. Fast in allen Branchen gab es ein Plus. Auch der zuletzt unter Druck geratene industrielle Mittelstand erreichte den Angaben zufolge fast schon wieder die Normallage. Nur beim Einzelhandel gab es eine leichte Klimaeintrübung, allerdings auf sehr hohem Niveau. Bei den Großunternehmen hellte sich die Stimmung ebenfalls auf. Allerdings liegt sie mit minus 3,4 Punkten weiter unterhalb ihres langjährigen Durchschnitts. Die Rezession in Südeuropa und die verhaltene Nachfrage aus dem Ausland sorgten dafür, dass vor allem die Industrieunternehmen keine bessere Geschäftslage vermelden können. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)