Porsche-Mitarbeiter erhalten Prämie für Rekordjahr und 911-Jubiläum

Porsche-Mitarbeiter erhalten Prämie für Rekordjahr und 911-Jubiläum Stuttgart (dapd-bwb). Der Sportwagenhersteller Porsche belohnt seine 13.500 Tarifmitarbeiter in Deutschland mit einer Rekordprämie von bis zu 8.111 Euro. „Anlass für diese Anerkennung sind der erfolgreichste Jahresabschluss in der Geschichte des Unternehmens und das Jubiläum des Porsche 911“, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart. Porsche hatte 2012 den Absatz mit 143.096 Fahrzeugen um 22 Prozent auf einen Rekordwert geschraubt, der Umsatz sprang um mehr als ein Viertel in die Höhe. Der Porsche-Vorstandsvorsitzende Matthias Müller sagte: „Mit der 911-Jubiläumskomponente in der Sonderzahlung bedanken wir uns bei unserer starken Mannschaft auch dafür, dass sie die Gene dieses Sportwagens heute in allen Baureihen von Porsche weiterleben lassen.“ Das Flaggschiff des Sportwagenherstellers feiert in diesem Jahr sein 50. Jubiläum. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Uwe Hück freute sich über eine „turbo-intergalaktische Sonderzahlung“. Die Prämie soll angepasst an die individuelle Arbeitszeit und die unterjährige Firmenzugehörigkeit mit dem Aprilgehalt ausbezahlt werden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Winterkorn beschwört eine rosige Zukunft für Porsche

Winterkorn beschwört eine rosige Zukunft für Porsche Stuttgart (dapd). Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Aufsichtsräte, Anleger klagen auf Schadenersatz – aber die Verantwortlichen der Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE) sehen eine rosige Zukunft für ihr Unternehmen. „Für die kommenden Jahre sehen wir ein erhebliches Wertsteigerungspotenzial unserer Gesellschaft“, sagte Martin Winterkorn, der Vorstandsvorsitzender des Volkswagen-Konzerns und der Porsche SE in Personalunion ist. Er rechnet damit, dass die Stuttgarter Beteiligungsgesellschaft sowohl 2013 als auch 2014 beim Jahresergebnis einen einstelligen Milliardenbetrag verbuchen kann. Die Holding hat die Marke Porsche im August 2012 vollständig an VW abgegeben. Die Wolfsburger haben sie sich als zwölfte Marke einverleibt und zahlten dafür 4,5 Milliarden Euro sowie eine Stammaktie. Die Porsche SE war damit auf einen Schlag entschuldet und hat jetzt eine Nettoliquidität von 2,6 Milliarden Euro zur Verfügung. Von dem Geld will das Unternehmen sein Geschäftsportfolio ergänzen. Das besteht derzeit allein aus einer 50,7-Prozent-Beteiligung an VW. In Zukunft sollen Beteiligungen „entlang der automobilen Wertschöpfungskette hinzukommen“, betonte Winterkorn am Dienstag. Dasselbe verkündete er bereits im Juni 2012, Beteiligungen sind seither nicht hinzugekommen. Klagen summieren sich auf ansehnliche Beträge Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch sagte, das hänge nicht damit zusammen, dass noch milliardenschwere Gerichtsverfahren gegen die Porsche SE anhängig sind. Zwar seien durch die verschiedenen Klagen noch „durchaus ansehnliche Beträge in der Welt“. „Wir halten diese Vorwürfe für unbegründet und in England und den USA zusätzlich für unzulässig“, sagte Pötsch aber. Porsche hatte in den Jahren 2008 und 2009 versucht, Volkswagen zu übernehmen. Das Vorhaben scheiterte aber, stattdessen mussten die Wolfsburger dem Sportwagenhersteller unter die Arme greifen. Anleger, die damals viel Geld verloren, versuchen seitdem in den USA, England und auch in Deutschland, Schadenersatz zu erlangen – bislang ohne Erfolg. Das Landgericht Braunschweig wies im September zwei Schadenersatzklagen in Höhe von insgesamt etwa 4,7 Milliarden Euro ab. Zwei US-amerikanische Gerichte haben sich zudem für nicht zuständig erklärt. Weiteres Ungemach droht von der Staatsanwaltschaft, die wegen Beihilfe zur Kursmanipulation gegen alle damaligen Aufsichtsräte ermittelt – darunter der heutige Aufsichtsratschef von Volkswagen, Ferdinand Piech, und der Chef des Kontrollgremiums bei Porsche, Wolfgang Porsche. Die Porsche SE habe keine Rückstellungen für Schadenersatzzahlungen gebildet, betonte Pötsch. „Zum Investieren ist ein ganz erheblicher Spielraum da“, fügte er hinzu. Winterkorn ergänzte: „Unser Fokus liegt dabei auf strategischen Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen mit erfahrenem Management sowohl im Inland als auch im Ausland.“ Geeignete Objekte würden derzeit analysiert. 2012 verdiente die Porsche Holding am Erfolg der Volkswagen AG, die ein Rekordjahr hingelegt hatte. Bis zum August konnte die Holding außerdem vom Erfolg der Porsche AG profitieren, an der sie bis dahin 50,1 Prozent der Anteile hielt. Die Übertragung der Anteile sowie eine daraus veränderte Bewertung von Optionen ließen das Ergebnis in die Höhe schießen. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen ein Konzernergebnis in Höhe von 7,8 Milliarden Euro. 2011 hatte sich die Porsche SE noch mit 59 Millionen Euro ganz knapp in die Gewinnzone gerettet. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Winterkorn sieht positive Zukunft für Porsche SE

Winterkorn sieht positive Zukunft für Porsche SE Stuttgart (dapd). Der Volkswagen-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn sieht auch nach der vollständigen Einbringung der Porsche-Sportwagensparte in den Wolfsburger Konzern Wachstumschancen für die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE). „Schon heute profitiert die Porsche SE von den Stärken des Volkswagen-Konzerns“, sagte Winterkorn, der auch Vorstandschef der Porsche SE ist, am Dienstag in Stuttgart. „Für die kommenden Jahre sehen wir ein erhebliches Wertsteigerungspotenzial unserer Gesellschaft“, fügte er hinzu. Nach dem Verkauf des Sportwagengeschäfts an VW hält die Porsche SE noch 50,7 Prozent der Stammaktien an den Wolfsburgern. In Zukunft sollen weitere Beteiligungen hinzukommen. 2012 verbuchte das Unternehmen ein Konzernergebnis in Höhe von 7,8 Milliarden Euro. 2013 und 2014 soll laut Winterkorn unter dem Strich ein niedriger einstelliger Milliardenbetrag stehen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bei der Porsche Holding klingeln die Kassen

Bei der Porsche Holding klingeln die Kassen Stuttgart (dapd). Der vollständige Verkauf des Porsche-Sportwagengeschäfts an Volkswagen lässt bei der Porsche Automobil Holding (Porsche SE) die Kasse klingeln. Sie verbucht für 2012 ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 7,8 Milliarden Euro, wie die Beteiligungsgesellschaft am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Im Jahr 2011 rettete sich die Porsche SE mit 59 Millionen Euro ganz knapp in die Gewinnzone. Die enormen Unterschiede resultieren aus den am Sportwagengeschäft gehaltenen Anteilen. Durch die vollständige Einbringung der Anteile in die Volkswagen AG zum 1. August 2012 flossen der Porsche SE 4,49 Milliarden Euro zu. Zum anderen musste die Holding 2011 einen Sondereffekt in Höhe von minus 4,37 Milliarden Euro verbuchen, weil sie mit VW Optionen auf die Porsche-Aktien vereinbart hatte. Jedoch überstieg der Unternehmenswert deutlich den vereinbarten Verkaufspreis. Dieser Effekt fällt nun weg. Die Porsche SE hält noch 50,7 Prozent der Stammaktien an VW. Daraus erwartet sie im laufenden Jahr ein Ergebnis im niedrigen einstelligen Milliardenbereich. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Porsche mit Klageabweisungsantrag in den USA erfolgreich

Porsche mit Klageabweisungsantrag in den USA erfolgreich Stuttgart (dapd). Im Wirtschaftskrimi um die geplatzte Übernahme von Volkswagen durch den viel kleineren Sportwagenhersteller Porsche haben die Stuttgarter einen Zwischenerfolg errungen. Wie Porsche am Donnerstagabend mitteilte, hob ein Berufungsgericht in New York die Zurückweisung des Klageabweisungsantrags der Porsche SE hinsichtlich US-Klagen von Hedgefonds auf. Das Gericht habe entschieden, dass New York nicht der richtige Gerichtsstand für die Beurteilung der Ansprüche der Hedgefonds ist. In der Klage werfen 26 Hedgefonds Porsche Betrug und ungerechtfertigte Bereicherung im Zusammenhang mit den Transaktionen der Porsche SE im Hinblick auf die VW-Aktien im Jahr 2008 vor. Die Hedgefonds machen laut Porsche insgesamt einen Schaden in Höhe von mehr als 1,4 Milliarden US-Dollar geltend. Die Kläger können innerhalb von 30 Tagen Rechtsmittel vor dem höchsten Gericht des Bundesstaates New York einlegen, wie Porsche weiter mitteilte. Stuttgarter Landgericht prüft Anklageschrift In Deutschland hatte die Stuttgarter Staatsanwaltschaft vor Weihnachten ihre Anklage gegen den ehemaligen Chef des Sportwagenbauers, Wendelin Wiedeking, und Ex-Finanzvorstand Holger Härter eingereicht. Die Ermittler werfen ihnen vor, „in von ihnen im Jahr 2008 veranlassten öffentlichen Erklärungen des Unternehmens in Bezug auf den Beteiligungserwerb an der Volkswagen AG unrichtige Angaben gemacht zu haben“. Wiedeking und Härter halten die Vorwürfe für unbegründet. Das Stuttgarter Landgericht prüft nun die Klageschrift. Ein möglicher Prozess könnte 2013 beginnen. Vor mehr als drei Jahren hatten die Ermittler die Häuser Wiedekings und Härters durchsucht. Beide hatten 2008 und 2009 einen Coup geplant, der seinesgleichen gesucht hätte: Sie wollten mit dem kleinen Sportwagenbauer, den sie in den 90er Jahren noch vor der Pleite bewahrten, den ungleich größeren Volkswagen-Konzern übernehmen. Das Vorhaben scheiterte jedoch, am Ende wurde Porsche von VW geschluckt. Wiedeking, einst bestbezahlter Manager Deutschlands, und Härter, den manche als genialen Finanzjongleur, manche als hemmungslosen Zocker sehen, mussten abtreten. Finanzieren wollte Porsche die geplante Übernahme mit komplizierten Aktiengeschäften. Die Staatsanwaltschaft ist sich nun sicher, dass die beiden die Börse nicht korrekt über die Pläne informiert haben. Härter muss sich im Zusammenhang mit den Übernahmeplänen bereits seit September vor dem Landgericht Stuttgart wegen Kreditbetrugs verantworten. Das Landgericht muss im jetzigen Fall nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Verhandlungstermine entscheiden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Porsche verkürzt Arbeitszeit für Bandarbeiter bei vollem Lohn

Porsche verkürzt Arbeitszeit für Bandarbeiter bei vollem Lohn Stuttgart (dapd). Der Sportwagenhersteller Porsche verkürzt die wöchentliche Arbeitszeit der Bandarbeiter von 35 auf bis zu 34 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich. Das vereinbarten Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertreter, wie Porsche am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. So sollen Mehrbelastungen der Beschäftigten in der Produktion ausgeglichen werden. Im Gegenzug dürfen die Ingenieure länger arbeiten: Der Anteil der 40-Stunden-Verträge der Entwicklungsingenieure darf entsprechend der betrieblichen Belange steigen. Im Grunde gilt für das Unternehmen die tariflich vereinbarte Wochenarbeitszeit von 35 Stunden. Die VW-Tochter Porsche gilt als einer der erfolgreichsten Autohersteller der Welt: Das Unternehmen wächst schnell und ist hoch profitabel. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Porsche fährt vorzeitig zum erneuten Absatzrekord

Porsche fährt vorzeitig zum erneuten Absatzrekord Stuttgart (dapd). Der Sportwagenhersteller Porsche hat seinen Absatzrekord aus dem Vorjahr bereits im November übertroffen. Das Unternehmen lieferte im bisherigen Jahresverlauf 128.978 Neuwagen an seine Kunden aus, wie Porsche am Mittwoch mitteilte. Im gesamten Jahr 2011 waren es knapp 119.000 Fahrzeuge. Im November zogen die Stuttgarter beim Wachstum noch einmal an und steigerten ihren Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um fast 39 Prozent. Im gesamten Jahresverlauf verbuchte Porsche ein Wachstum von 17,6 Prozent. Der Absatz brummte vor allem auf den zwei größten Absatzmärkten der Welt. In den USA stieg der Absatz im November um 67,5 Prozent an und in China kletterte er auf 63,4 Prozent. Selbst auf dem konjunkturell gebeutelten westeuropäischen Markt legte Porsche zu. „Mit unserer Produktoffensive haben wir die Attraktivität der Marke Porsche im Jahr 2012 kontinuierlich gesteigert“, sagte Vertriebsvorstand Bernhard Maier. In diesem Jahr brachte das Unternehmen die neue Generation des Boxster heraus. Bereits im November 2011 kam der neue 911er auf den Markt, in diesem Jahr folgten Varianten wie die Cabrio-Version. 2013 bringt Porsche mit dem Hybridsportwagen 918 Spyder sowie dem kompakten Geländewagen Macan zwei völlig neue Modelle auf den Markt. Für Maier soll Porsche damit an den Rekordabsatz 2012 anknüpfen: „Dass wir den Vorjahreswert bereits im November übertroffen haben, ist für uns kein Grund, sich auszuruhen. Es ist vielmehr Ansporn, auch im nächsten Jahr Höchstleistung zu liefern – trotz anhaltender Unsicherheit im Markt“, sagte er. Porsche hat sich ehrgeizige Wachstumsziele vorgegeben. Bis 2018 will der Sportwagenbauer einen jährlichen Absatz von 200.000 Fahrzeugen erreichen. Auch personell bereitet sich Porsche auf weiteres Wachstum vor. Die Zahl der Auszubildenden pro Jahr wurde bereits von 100 auf 150 erhöht. Am Mittwoch teilte das Unternehmen außerdem mit, ein neues Ausbildungszentrum zu bauen, das Kapazitäten für mehr als 500 Berufsanfänger bieten wird. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Porsche steigert Auslieferungen trotz Einbruch in Europa deutlich

Porsche steigert Auslieferungen trotz Einbruch in Europa deutlich Stuttgart (dapd). Der Sportwagenhersteller Porsche hat im Oktober deutlich weniger Fahrzeuge an Kunden in Europa ausgeliefert. Die Nachfrage in Amerika und Asien hat den Rückgang jedoch mehr als ausgeglichen. Insgesamt hat Porsche weltweit 11.688 Fahrzeuge verkauft, das war ein Plus von 24,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Montag in Stuttgart mitteilte. Damit konnte Porsche beim Wachstum noch einmal zulegen. Im gesamten Jahresverlauf lieferten die Stuttgarter 15,6 Prozent mehr Fahrzeuge aus. „Ein starker Absatz in Amerika sowie Asien konnte auch im Oktober die Kaufzurückhaltung in Europa mehr als kompensieren“, sagte Vertriebsvorstand Bernhard Maier. In Europa gingen die Auslieferungen um 4,5 Prozent zurück, auf dem Heimatmarkt Deutschland lieferte Porsche gerade mal ein Auto mehr aus als im Vorjahresmonat. In Amerika und Asien-Pazifik lag der Zuwachs dagegen bei mehr als 40 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Merckle-Gruppe verklagt Porsche angeblich auf Schadenersatz

Merckle-Gruppe verklagt Porsche angeblich auf Schadenersatz Düsseldorf (dapd). Die Porsche Automobil Holding (Porsche SE) sieht sich einem Medienbericht zufolge mit einer weiteren Klage konfrontiert. Die Merckle-Gruppe verklagt die Porsche SE auf über 200 Millionen Euro Schadenersatz, wie die „Wirtschaftswoche Online“ berichtet. Eine Sprecherin der Gruppe habe bestätigt, dass das Merckle-Unternehmen HWO beim Landgericht Braunschweig Klage gegen Porsche eingereicht habe. Ein Sprecher des Landgerichts wollte dazu am Donnerstag keine Stellung nehmen. Bei Porsche war zunächst niemand zu erreichen. Die Porsche SE muss sich nach der gescheiterten Übernahme von Volkswagen 2009 mit mehreren Klagen auseinandersetzen. Investoren hatten damals viel Geld verloren. So auch Adolf Merckle, der auf sinkende VW-Kurse gewettet und in der Folge einen dreistelligen Millionenbetrag verloren hatte. Merckle nahm sich 2009 das Leben. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)