Seehofer zuversichtlich in Fiskalpakt-Debatte

Seehofer zuversichtlich in Fiskalpakt-Debatte München (dapd-bay). CSU-Chef Horst Seehofer rechnet mit einer Verständigung zwischen Bundesregierung und Opposition in der Fiskalpakt-Debatte. Seehofer sagte am Mittwoch in München: „Ich bin zuversichtlich, dass man sich einigt.“ Auch aufgrund seiner „Kontakte“ zu SPD-regierten Ländern halte er die nötige Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat für erreichbar. Zuvor hatte es bei den Verhandlungen von Regierung und Opposition im Kanzleramt eine Annäherung gegeben. Nach SPD-Angaben versprach die schwarz-gelbe Koalition, nächste Woche in Brüssel erste Schritte zu Einführung einer Finanztransaktionssteuer zu unternehmen. Damit wäre eine wichtige Forderung der Opposition erfüllt. dapd (Politik/Politik)

Regierung und Opposition kommen sich bei Fiskalpakt näher

Regierung und Opposition kommen sich bei Fiskalpakt näher Berlin (dapd). Bei den Verhandlungen über den europäischen Fiskalpakt sind sich Regierung und Opposition nähergekommen. Der große Durchbruch blieb bei einem Spitzentreffen im Kanzleramt am Mittwoch zwar aus. Nach Angaben der SPD hat Schwarz-Gelb aber versprochen, bereits kommende Woche in Brüssel erste Schritte zu Einführung einer Finanztransaktionssteuer zu unternehmen. Damit wäre eine wichtige Forderung von Grünen und SPD erfüllt. Eine Zustimmung im Bundestag rückt damit in greifbare Nähe. Allerdings wollen sich beide Seiten kommende Woche erneut treffen, um weitere Details zu besprechen. So fehlen Grünen und SPD noch mehr Aussagen von Kanzlerin Angela Merkel und ihrem Kabinett zum Thema Wachstum. Man sei sich bei der Finanztransaktionssteuer einig, müsse sich aber noch genauer über den Wachstumspakt unterhalten, sagte SPD-Chef Sigmar Gabriel. SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier erklärte, es habe „in den Überschriften“ Annäherungen gegeben. Die Gespräche würden in den nächsten Tagen auf Ebene der Parlamentarischen Geschäftsführer fortgesetzt. Eine Verabschiedung noch vor der Sommerpause schloss Steinmeier nicht aus. An der SPD werde das nicht scheitern, sagte er. Steinmeier zufolge will die Bundesregierung beim nächsten Ecofin-Treffen am 22. Juni Pflöcke für eine Finanztransaktionssteuer zur Besteuerung von Börsengeschäften einschlagen. Unions-Fraktionschef Volker Kauder erklärte, man werden sich bereits am (morgigen) Donnerstag treffen, um über den Fahrplan im Parlament zu diskutieren. „Wir sind auf einem sehr guten Weg“, sagte der CDU-Politiker, der von einem „sehr guten Gespräch mit der Opposition“ sprach. Auch CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt zeigte sich nach dem Treffen optimistisch, dass es „zeitnah“ zu einer Verabschiedung des Fiskalpaktes kommt. Linke-Vorsitzende Katja Kipping forderte eine Volksabstimmung über den Fiskalpakt. Die Linken lehnen diesen grundsätzlich ab. dapd (Politik/Politik)

Energie Impuls OWL präsentiert im Schloss Bellevue

Berlin, Bielefeld. Bei der „Woche der Umwelt“ des Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt am 5. und 6. Juni im Park von Schloss Bellevue war Energie Impuls OWL eines der rund 200 Unternehmen und Institutionen, die ausgewählt wurden, ihre Lösungen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen vorzustellen.

Energie Impuls OWL präsentiert im Schloss Bellevue weiterlesen

CM NRW – Cross-Mentoring in Unternehmen in OWL

OWL/Bielefeld. Am 05. Juni startete mit der Auftaktveranstaltung in der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld das Cross-Mentoring NRW (CM NRW) für Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe (OWL). In OWL nehmen 26 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen mit jeweils ein bis zwei Mentees an dem Programm teil. Sie wollen die strategischen Vorteile des Programms nutzen und sich die Potenziale weiblicher Nachwuchskräfte langfristig sichern.

CM NRW – Cross-Mentoring in Unternehmen in OWL weiterlesen

Mussorgskis Klangschicht

Bielefeld. Bielefelder Musikfreunde erwartet am 29. und 30 Juni ein ungewöhnliches Konzerterlebnis. Die Bielefelder Philharmoniker und Ensembles der Musik- und Kunstschule (Muku) bringen zusammen mit der Axel Goldbeck electronic Band das Betriebsgelände der Stadtwerke Bielefeld zum Klingen. Den dazugehörigen Augenschmaus bietet DansArt Tanznetwork.

Mussorgskis Klangschicht weiterlesen

KFZ- Brüning investiert in Hauptsitz Bramsche

Lingen. Noch sind die Handwerker mit dem Innenausbau des 250 Quadratmeter großen Bürogebäudes beschäftigt, doch Ende Juli sollen die neuen Räumlichkeiten des Autohauses Brüning bezugsfertig sein. 400.000 Euro investiert das Unternehmen in die Erweiterung des Stammsitzes seines Autohauses in Bramsche. Damit festigt er seine Position als eines der führenden Fahrzeug-Großhandelsunternehmen in Norddeutschland und schafft zudem mehrere neue Arbeitsplätze.

KFZ- Brüning investiert in Hauptsitz Bramsche weiterlesen

Dubag kämpft um Ihr Platz

Dubag kämpft um Ihr Platz Osnabrück (dapd). Nach dem gescheiterten Verkauf der Schlecker-Tochter Ihr Platz kämpft der Münchner Investor Dubag weiter um die verbliebenen 490 Filialen der insolventen Drogeriekette. Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtete am Mittwoch, dass Dubag auf der Suche nach einem neuen Warenversicherer ist. Dieser sei die letzte Hoffnung der rund 4.000 Mitarbeiter, dass eine Zerschlagung von Ihr Platz doch noch verhindert werden könne. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters wollte den Bericht gegenüber der Nachrichtenagentur dapd nicht kommentieren. Die Drogeriekette dm hat bereits Interesse an bis zu 80 Ihr-Platz-Filialen angemeldet. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Schröder wirbt weiter für Flexi-Quote

Schröder wirbt weiter für Flexi-Quote Berlin (dapd). Trotz der Ablehnung der FDP verfolgt Familienministerin Kristina Schröder (CDU) ihren Vorschlag einer verpflichtenden Regelung weiter, um Frauen den Zugang zu Führungsetagen in der Wirtschaft zu erleichtern. Schröder plant einen Frauen-Karriere-Index, um die Berücksichtigung von Frauen in Unternehmen besser vergleichen zu können. „Ich will Klarheit darüber haben, wo Frauen faire Chancen haben und wo nicht“, sagte Schröder am Mittwoch bei einer Konferenz der Zeitung „Die Welt“ zu „Frauen im Top-Management“. Der Frauen-Karriere-Index soll von Wissenschaftlern ermittel werden und „objektiv und unabhängig“ sein. Von dem Index verspricht sich Schröder eine Trennung von „Spreu und Weizen“. Ihr Ziel sei es, „dass engagierte Unternehmen auch als solche wahrgenommen werden und den Imagegewinn einstreichen können“. Die Ergebnisse sollen auf einer eigenen Homepage veröffentlicht werden. Schröder will alle voll mitbestimmunsgpflichtigen Unternehmen gesetzlich zur Einführung einer Flexi-Quote, also einer selbst gesetzten Quote für Frauen in Vorstand und Aufsichtsrat, verpflichten. Die CDU-Politikerin kritisierte, dass die FDP ihr Vorhaben weiterhin blockiere. Die Liberalen lehnen jegliche Quotenregelung für Frauen ab. Die DAX 30-Unternehmen haben sich bereits individuelle Quoten für ihre Führungsebenen unter dem Vorstand gegeben. Schröder kündigte an, sich in zwei Wochen mit den DAX-Vorständen treffen zu wollen, um sich über den Stand der freiwilligen Selbstverpflichtung zu informieren. dapd (Politik/Politik)

EnBW prüft Verfassungsbeschwerde gegen Atomausstieg

EnBW prüft Verfassungsbeschwerde gegen Atomausstieg Karlsruhe (dapd-bwb). Der drittgrößte deutsche Energieversorger EnBW prüft noch, ob er sich den Verfassungsbeschwerden der anderen Stromkonzerne gegen den Atomausstieg anschließt. „Wir bereiten eine Entscheidung vor“, sagte ein Sprecher am Mittwoch der Nachrichtendagentur dapd. Der Ausgang sei derzeit noch offen. „Wir haben keinen Zeitdruck“, betonte der Sprecher. Die Frist zur Einreichung laufe noch bis August. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwochausgabe) hatte berichtet, die deutschen Energiekonzerne wollten mit ihren Verfassungsbeschwerden rund 15 Milliarden Euro Schadenersatz für die schnelle Stilllegung ihrer Kernkraftwerke einklagen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Studie: Deutsche Politik beim Thema Nachhaltigkeit kein Vorbild

Studie: Deutsche Politik beim Thema Nachhaltigkeit kein Vorbild Berlin (dapd). Die politischen Entscheidungsträger in Deutschland werden beim Thema Nachhaltigkeit ihrer Vorbildfunktion offenbar nicht gerecht. Das ergab eine Studie der Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag des Umweltverbandes WWF, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Die Organisation kritisierte zudem die mangelnde Koordination zwischen Bund und Ländern. Für das „Politikbarometer zur Nachhaltigkeit in Deutschland“ hatte die Leuphana Universität 18 Interviews mit den zuständigen Ansprechpartnern aus den Bundesministerien und den Bundestagsfraktionen geführt und ausgewertet. Das Ergebnis der Untersuchung sei mit Blick auf allgemeine Wettervorhersagen „wechselhaft“, sagte der Mitautor der Studie, Harald Heinrichs. Die Gesellschaft erwarte von der Politik eine Vorbildfunktion, sagte Geschäftsführer von WWF Deutschland, Eberhard Brandes. Die Handlungsbereitschaft innerhalb der Bevölkerung sei „sehr hoch“, die Politik müsse aber den Weg vorgeben. „Nachhaltigkeit muss Chefsache sein“, verlangte Brandes. Zudem kritisierte er den Austausch zwischen den politischen Ebenen. Es fehle an übergreifender Koordination. So bestehe etwa ein eklatanter Mangel an Abstimmung zwischen den Bundesministerien, aber auch zwischen Bund und Ländern. „Die Studie zeigt, dass Anspruch und Wirklichkeit bei dieser Regierung stark auseinandergehen“, monierte Brandes im Interview der Nachrichtenagentur dapd. Nachhaltigkeit, also das Einbeziehen ökologischer, ökonomischer und sozialer Folgen ins Handeln, komme im Alltagsgeschäft allzu oft unter die Räder. (Studie des WWF zur Nachhaltigkeit Deutschlands: http://url.dapd.de/WGWMk2 ) dapd (Politik/Politik)