Staatsanwaltschaft ermittelt in Regensburg wegen Organspendeskandals

Staatsanwaltschaft ermittelt in Regensburg wegen Organspendeskandals Regensburg (dapd). Im Skandal um Organspenden hat die Staatsanwaltschaft nun gegen das Universitätsklinikum Regensburg Ermittlungen aufgenommen. Die Behörde sei von dem Klinikum über den Verdacht der Manipulation von Krankenakten bei Lebertransplantationen informiert worden, sagte der Sprecher Wolfhard Meindl am Donnerstag in Regensburg. Bereits am Mittwochabend hatte das bayerische Wissenschaftsministerium mitgeteilt, dass es im Zeitraum von 2004 bis 2006, als ein in Göttingen verdächtigter Arzt am Uniklinikum Regensburg tätig war, 23 Verdachtsfälle gebe. Bereits in der vergangenen Woche hatte eine Sprecherin der Klinik bestätigt, dass in Regensburg 2005 ausländische Patienten unberechtigterweise auf die europäische Warteliste für Organtransplantationen gelangt seien. dapd (Politik/Politik)

Vogler will neues Transplantationsgesetz auf den Prüfstand stellen

Vogler will neues Transplantationsgesetz auf den Prüfstand stellen Berlin (dapd). Die Vizevorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Kathrin Vogler (Linke), fordert eine „schonungslose Überprüfung“ sämtlicher Regelungen zur Organspende. Mit Blick auf die Skandale in Göttingen und Regensburg erklärte Vogler am Donnerstag in Berlin, das Ausmaß an Lug und Trug sei erschreckend. Die Bevölkerung habe einen Anspruch auf Korrektheit, Gerechtigkeit und Transparenz. Der Bundestag müsse sich umgehend erneut mit dem Transplantationsgesetz befassen, forderte Vogler. Nach dem Skandal an der Göttinger Klinik ermittelt die Staatsanwaltschaft nun auch in Regensburg, es besteht der Verdacht auf Manipulation von Krankenakten. Am Mittwoch trat das neue Transplantationsgesetz in Kraft, das vorschreibt, dass jeweils ein Beauftragter in einer Klinik die Entnahme und Vermittlung von Organen überwacht. dapd (Politik/Politik)

Herforder Brauerei geht bei der Energieeffizienz mit bestem Beispiel voran

Herford/Warstein. Als erste und einzige Brauereien in Deutschland verfügen die Herforder Brauerei sowie die Paderborner und Warsteiner Brauerei über ein Zertifikat für ihre Energiemanagementsysteme nach DIN EN ISO 50001:2011. Damit gehören diese drei Braustätten der Warsteiner Gruppe zu den Betrieben, die nach den strengen Zertifizierungsauflagen des TÜV NORD CERT nachhaltig den Schutz der Umwelt sowie die Energie- und Ressourcenschonung kontinuierlich verbessern.

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BDK kritisiert Verbleib von Ku-Klux-Klan-Mitgliedern in der Polizei

BDK kritisiert Verbleib von Ku-Klux-Klan-Mitgliedern in der Polizei Berlin/Stuttgart (dapd). Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat scharf kritisiert, dass zwei baden-württembergische Beamte trotz ihrer zeitweisen Mitgliedschaft im rassistischen Geheimbund Ku Klux Klan im Polizeidienst verbleiben dürfen. „Ob Ku Klux Klan, Dschihad-Unterstützer oder Antifa, Extremisten haben in der Polizei nichts zu suchen“, sagte der BDK-Bundesvorsitzende André Schulz am Donnerstag in Berlin. Wie aus Akten des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestags hervorgeht, waren zwei baden-württembergische Polizisten für kurze Zeit Mitglieder bei einem deutschen Ableger des Ku Klux Klans. Nach Angaben des baden-württembergischen Innenministeriums hat es 2003 und 2004 deswegen Disziplinarverfahren gegen die beiden Beamten gegeben. Diese wurden laut Medienberichten aber eingestellt, weil die Beamten angeblich nicht wussten, dass der Ku Klux Klan eine rassistisch ausgerichtete Gruppierung ist. Die Polizisten sind weiter im Dienst. dapd (Politik/Politik)

Rentenversicherung: Beitragssatz im kommenden Jahr bei 19,0 Prozent

Rentenversicherung: Beitragssatz im kommenden Jahr bei 19,0 Prozent Berlin/ (dapd). Die Deutsche Rentenversicherung geht weiterhin davon aus, dass der Rentenbeitragssatz im kommenden Jahr auf 19,0 Prozent sinken wird. Einen Medienbericht, wonach der Beitragssatz 2013 sogar darunter liegen könnte, bestätigte ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung am Donnerstag nicht. Die letzte Schätzung habe Spielräume für eine Senkung auf 19,0 Prozent ergeben. „Endgültig wird der Beitragssatz festgelegt von der Bundesregierung im Herbst dieses Jahres auf der Basis der Oktoberschätzung“, fügte er hinzu. Zu Jahresbeginn 2012 war der Beitragssatz von 19,9 auf 19,6 Prozent gesenkt worden. Im Juni hatte die Deutsche Rentenversicherung bekannt gegeben, dass er ab 1. Januar 2013 womöglich auf 19,0 Prozent sinken und auf diesem Niveau voraussichtlich bis 2016 verbleiben könne. In die Prognose ist die von der Bundesregierung geplante Kürzung des allgemeinen Bundeszuschusses um 4,75 Milliarden Euro in den nächsten vier Jahren bereits eingerechnet. Das „Handelsblatt“ berichtete am Donnerstag dagegen unter Berufung auf Rentenversicherungskreise, dass der Beitragssatz im kommenden Jahr sogar erstmals seit 1995 wieder unter 19 Prozent liegen könnte. Die Rentenversicherung habe im Juni bei den Pflichtbeiträgen gegenüber dem Vorjahr ein Plus um 3,9 Prozent auf 14,9 Milliarden Euro erzielt, berichtete die Zeitung. Damit bestehe die Chance, dass die Rücklagen der Rentenversicherung zum Jahresende die zuletzt erwarteten 28,8 Milliarden Euro oder knapp 1,7 Monatsausgaben noch überträfen. Laut Gesetz kann der Beitragssatz dann sinken, wenn in den Rentenkassen eineinhalb Monatsausgaben als Reserve angespart sind. dapd (Politik/Politik)

Preiserhöhung bei Reifen lässt Continental-Gewinn sprudeln

Preiserhöhung bei Reifen lässt Continental-Gewinn sprudeln Hannover (dapd). Eine kräftige Preiserhöhung bei Reifen und niedrigere Zinslasten haben das Ergebnis des Autozulieferers Continental kräftig steigen lassen. Der Nettogewinn kletterte um 320 Millionen Euro oder fast 50 Prozent auf rund eine Milliarde Euro, wie der Konzern am Donnerstag in Hannover bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen mitteilte. Die Absatzkrise in Europa spürt der Zulieferer dagegen bisher wenig. Die Reifensparte steuerte allein 250 Millionen Euro zum Gewinn bei, obwohl die verkaufte Stückzahl unverändert blieb. „Wir haben unsere Preismaßnahmen im Mark durchgesetzt“, sagte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer der Nachrichtenagentur dapd. Der Weltkonzern aus Hannover steuert damit auf ein weiteres Rekordjahr zu. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um mehr als zehn Prozent auf 16,5 Milliarden Euro. Konzernchef Elmar Degenhart erhöhte die Umsatzprognose für das laufende Jahr auf 32,5 Milliarden nach 30,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Damit koppelt sich Conti weitgehend von der Krise vieler Autohersteller vor allem in Europa ab: Bei Fiat, PSA Peugeot Citroen oder Opel bricht der Absatz als Folge der Schuldenkrise dramatisch ein. Conti kann das aber ausgleichen durch deutlich bessere Absätze in den USA und dadurch, dass auch die krisengeschüttelten Hersteller mehr Teile aus der Conti-Produktion einbauen. Außerdem ist Conti stark vertreten bei den sogenannten Premiumherstellern Daimler, BMW oder Audi, die von der Krise nichts spüren. Der größte deutsche Reifenkonzern hatte schon vor der Frühjahrsreisewelle die Preise kräftig angezogen: Die Sommerreifen des Konzerns in Europa wurden drei bis fünf Prozent teurer. Conti beherrscht den Markt mit Marken wie Continental, Semperit oder Uniroyal. Gleichzeitig sinken im laufenden Jahr die Rohstoffkosten, was die Gewinne zusätzlich antreibt. Die Zinsbelastung ist niedriger, weil Schulden abbezahlt wurden und in einem großen laufenden Kredit die Zinsen gesenkt wurden. Schäfer ist zuversichtlich, dass der Zulieferer im Herbst die Rückkehr in den Börsenindex DAX der 30 größten deutschen Börsenwerte schafft. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Lufthansa auf Erholungskurs

Lufthansa auf Erholungskurs Frankfurt/Main (dapd). Die Lufthansa hat im zweiten Quartal wieder Gewinn gemacht, kämpft aber weiterhin mit einer Vielzahl von Problemen. Dank guter Ergebnisse der Servicegesellschaften und Erfolge des Sanierungskurses blieb ein Gewinn von 229 Millionen Euro, wie der Konzern am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte. Der Umsatz stieg von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Die Börse reagierte erfreut: Die Lufthansa-Aktie verzeichnete gegen Mittag einen Gewinn von knapp drei Prozent. Der operative Gewinn zwischen April und Juni betrug den Angaben zufolge 361 Millionen Euro. Das reichte allerdings noch nicht aus, um die Verluste aus dem ersten Quartal auszugleichen, zwischen Januar und Juni blieb ein operativer Verlust von 20 Millionen Euro. Unter dem Strich steht die Lufthansa mit einem Konzernergebnis von minus 168 Millionen Euro nach dem ersten Halbjahr noch immer tief in den roten Zahlen. Im Gesamtjahr strebe der Konzern aber nach wie vor einen operativen Gewinn in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe an, erklärte der neue Finanzvorstand Simone Menne. Sie präsentierte erstmals einen Zwischenbericht. „2012 ist wieder ein sehr herausforderndes Jahr“, sagte Menne. Sie zeigte sich aber zugleich zuversichtlich, die Probleme mit dem Einsparprogramm Score in den Griff zu bekommen. Damit will die Lufthansa die Kosten dauerhaft um 1,5 Milliarden Euro senken. Die Restrukturierungskosten bezifferte Menne mit 100 bis 200 Millionen Euro, weitere Schritte könnten den Betrag aber noch erhöhen. Als große Belastungen bezeichnete der Konzern den scharfen Wettbewerb von Billigfliegern und von Konkurrenten aus dem Nahen Osten, die hohen Treibstoffkosten, die Luftverkehrssteuer in Deutschland und Österreich sowie die Entgelte für europäische Emissionshandelszertifikate. Allein die Treibstoffkosten hätten im ersten Halbjahr 2012 um mehr als 600 Millionen Euro höher gelegen als im Vorjahreszeitraum, sagte Menne. Der etwas geringere Verbrauch konnte da wenig ausrichten, er brachte eine Ersparnis von 23 Millionen Euro. Die Lufthansa sucht Menne zufolge nach einem Standort für eine neue Gesellschaft, in der die Billigtochter Germanwings und Direktverbindungen zwischen Zielen außerhalb der großen Drehkreuze zusammengeführt werden sollen. Sie bestätigte einen Bericht der „Financial Times Deutschland“, wonach auch Berlin infrage komme. Eine Entscheidung gebe es aber noch nicht. „Es werden alle Standorte untersucht“, sagte Menne. Anders als in dem Zeitungsbericht gäben aber nicht Staatshilfen den Ausschlag, sondern allgemeine Standortfaktoren wie die Höhe der Mieten. Die einzelnen Unternehmensteile des Lufthansa-Konzerns entwickelten sich höchst unterschiedlich. Gewinn machte die Fluggesellschaft vor allem am Boden, also mit den Servicegesellschaften. Die Lufthansa Passage, in der die Marken Lufthansa, Austrian Airlines (AUA) und Swiss gebündelt sind, verzeichnete einen operativen Verlust von 179 Millionen Euro. Sehr unterschiedlich liefen aber auch die Airlines: Swiss machte zwar weniger Gewinn, blieb aber mit einem Plus von 48 Millionen Euro klar in den schwarzen Zahlen. Der harte Sanierungskurs der AUA zahlte sich aus: Die stark gedrückten Personalkosten führten erstmals seit längerem zu einem leichten operativen Gewinn von 26 Millionen Euro. Die Lufthansa Airline, also der größte und namensgebende Unternehmensteil, machte einen operativen Verlust von 300 Millionen Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Adidas schließt erstes Halbjahr mit Gewinnsprung ab

Adidas schließt erstes Halbjahr mit Gewinnsprung ab Herzogenaurach/London (dapd). Höhere Margen und eine geringere Zinsbelastung haben Adidas im ersten Halbjahr einen deutlichen Gewinnsprung beschert. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 Prozent auf 455 Millionen Euro, wie Europas führender Sportartikelhersteller am Donnerstag auf einer Telefonkonferenz von den Olympischen Spielen in London mitteilte. Der Konzernumsatz erhöhte sich währungsbereinigt um elf Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. „Ich bin sehr glücklich über unsere exzellente Performance“, sagte der Adidas-Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer und schraubte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr leicht nach oben: Erwartet wird nun ein Anstieg des Konzerngewinns nach Steuern um 15 bis 17 Prozent auf 770 bis 785 Millionen Euro. Bisher waren 12 bis 17 Prozent geplant. Der Umsatz soll nach wie vor währungsbereinigt um etwa zehn Prozent auf 14,6 Milliarden Euro zulegen. Anders als etwa der Mitbewerber Puma, der erst vor wenigen Tagen wegen Schwierigkeiten im Europa-Geschäft eine Gewinnwarnung für 2012 herausgegeben hatte, habe sich Adidas von jeher als Sportausrüster ausgerichtet, erklärte Hainer. Diese Industrie sei weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen. „Denn Sport inspiriert die Menschen. Sie sind daher auch in schlechten Zeiten eher bereit, sich entsprechende Produkte zu kaufen“, betonte er. Bestes Beispiel hierfür sei Spanien: In dem krisengebeutelten Land seien während der Fußball-Europameisterschaft 900.000 Trikots der spanischen Nationalmannschaft verkauft worden – für rund 75 Euro. Im ersten Halbjahr konnte Adidas den Angaben zufolge seinen Umsatz in allen Regionen steigern. Wachstumstreiber waren vor allem die Marke Adidas – auch in den Bereichen Laufen, Basketball und Outdoor – sowie die Golfmarke TaylorMade-Adidas. Dank hoher Zuwächse in Großbritannien, Deutschland und Spanien stiegen selbst im krisengeplagten Westeuropa die Erlöse um sechs Prozent. Hierzu trugen auch die Fußball-EM und die Olympischen Spiele bei. Diese entpuppen sich laut Hainer bisher aus kommerzieller Sicht als die für Adidas erfolgreichsten Spiele aller Zeiten. „Der Umsatz mit Lizenzprodukten stieg im Vergleich zu Peking um 250 Prozent auf 100 Millionen Euro“, sagte der Adidas-Chef. Enttäuscht zeigte sich Hainer von der Entwicklung der US-Tochter Reebok. Hier ging der Umsatz im ersten Halbjahr um 16 Prozent zurück. Neben den im April bekannt gegebenen kriminellen Machenschaften von zwei ehemaligen Managern von Reebok India, die den Konzern voraussichtlich mit einmalig 70 Millionen Euro belasten werden, führt Hainer den Rückgang vor allem auf fehlende Produktinnovationen im laufenden Jahr zurück. 2012 werde von der Fußball-EM und Olympia dominiert. Da spiele Reebok als reine Fitnessmarke kaum eine Rolle, erklärte er und betonte: „Ich glaube an Reebok“. Zahlreiche neue Produkte in der Pipeline sollen im nächsten Jahr für frischen Wind bei der US-Tochter sorgen. Die im DAX notierte Adidas-Aktie gab trotz der guten Zahlen bis zum Mittag um knapp ein Prozent nach. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

ProSiebenSat.1 verlängert mit Paramount und strebt Rekordgewinn an

ProSiebenSat.1 verlängert mit Paramount und strebt Rekordgewinn an Unterföhring (dapd). Nach einer Umsatzsteigerung im zweiten Quartal strebt die ProSiebenSat.1 Media AG im Jahr 2012 ein Rekordergebnis an. Der Konzern erhöhte die Erlöse von April bis Juni gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent auf 723,3 Millionen Euro, wie ProSiebenSat.1 am Donnerstag in Unterföhring bei München mitteilte. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen legte um 2,0 Prozent auf 243,5 Millionen Euro zu. Die Anleger waren von den Zahlen dennoch enttäuscht. Der Aktienkurs fiel nach der Veröffentlichung um drei Prozent auf 16,65 Euro. Die Profitabilität des Konzerns verschlechterte sich aufgrund gestiegener Kosten. Die operative Marge sank entsprechend von 34,5 auf 33,7 Prozent. Die Netto-Verschuldung erhöhte sich seit Anfang des Jahres von 1,8 auf 2,0 Milliarden Euro. Der TV-Konzern verlängerte unterdessen seinen Lizenzvertrag mit dem Hollywoodstudio Paramount Pictures, der ihm neben Klassikern wie „Indiana Jones“ und „Beverly Hills Cop“ auch die Ausstrahlungsrechte von künftigen Filmen wie „Top Gun 2“ und „World War Z“ sichert. Der Vorstandsvorsitzende Thomas Ebeling sagte, das Filmpaket stärke „unsere Wettbewerbskraft nachhaltig“. Der Umsatz im Kerngeschäft mit den deutschsprachigen Fernsehsendern ging im zweiten Quartal leicht um 1,3 Millionen auf 471,0 Millionen Euro zurück. Der Konzern verwies auf die Fußball-Europameisterschaft, die auf ARD und ZDF übertragen wurde. Der Marktanteil unter den 14- bis 49-jährigen Zuschauern der Sender ProSieben, Sat.1, Kabel 1 und Sixx ging von 29,2 Prozent im zweiten Quartal 2011 auf 27,6 Prozent zurück. In den ersten sechs Monaten des Jahres lag die Quote bei 28,1 Prozent. Die RTL-Gruppe kam auf 27,5 Prozent. Die Erlöse im internationalen Fernsehgeschäft konnte ProSiebenSat.1 dagegen um 6,4 Prozent auf 162,3 Millionen Euro erhöhen. Insbesondere in Norwegen und Schweden seien die Werbeeinnahmen gestiegen. Auch im Digitalgeschäft stiegen die Erlöse. Vor allem mit Online-Videos und -Spielen erhöhte ProSiebenSat.1 seine Umsätze im Digital-Segment um 15,5 Prozent auf 72,1 Millionen Euro. Konzernchef Ebeling kündigte an, die Digitalisierung des Unternehmens mit Onlineplattformen, Spielen und mobilen Angeboten weiter auszubauen. ProSiebenSat.1 bestätigte die Ziele für 2012. Der TV-Konzern will sein Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen aus dem Vorjahr in Höhe von 850 Millionen Euro übertreffen. Der Umsatz soll im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Wissenschaftssoziologe zum Ehrenprofessor ernannt

Bielefeld/München. Peter Weingart emeritierter Professor der Fakultät für Soziologie und langjähriger Direktor des Instituts für Wissenschafts- und Technikforschung (IWT) der Universität Bielefeld ist von der Technischen Universität München zum Distinguished Affiliated Professor (Ehrenprofessor) ernannt worden. Die Technische Universität München ehrt damit seine bahnbrechenden wissenschaftlichen und organisatorischen Arbeiten in der Wissenschaftssoziologie in Deutschland, seine nationale und internationale Vernetzung mit wissenschaftlichen Einrichtungen und sein Engagement in der Ausbildung von jungen Wissenschaftssoziologen.

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