Viele Deutsche werden sich im Alter finanziell stark einschränken müssen, so eine Studie des DIW zur Altersvorsorge. (Foto: nattanan23/ pixabay)
Viele Deutsche werden sich im Alter finanziell stark einschränken müssen, so eine Studie des DIW zur Altersvorsorge. (Foto: nattanan23/ pixabay)

Ruhestand nur mit privater Altersvorsorge unbeschwert

Viele Deutsche werden sich im Alter finanziell stark einschränken müssen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zur Altersvorsorge. Demnach wird rund die Hälfte der heute 55- bis 64-jährigen Arbeitnehmer nicht genug Rente erhalten, um die gewohnten Konsumausgaben sowie das Wohnen zu finanzieren. Ihnen werden im Schnitt 700 Euro im Monat fehlen.

Die Studie verdeutlicht eindrucksvoll, wie wichtig die private Altersvorsorge als Baustein für den sorgenfreien Ruhestand ist. „Wer im Alter genug haben will, darf sich nicht mehr allein auf den Staat verlassen. Er muss selbst vorsorgen und Geld gezielt und intelligent zurücklegen“, sagt Dipl.-Ök. Jörg-Dieter Brand, Certified Financial Planner®, aus Bad Oeynhausen.

„Viele Menschen wissen jedoch nicht, welche Ausgaben sie als Rentner tatsächlich haben werden – und sorgen deshalb schlecht vor“, berichtet Brand aus der Beratungspraxis. Professionelle Finanzplaner, wie die vom FPSB zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Professionals), können hier Abhilfe schaffen. Denn das Ziel einer Finanzplanung ist es, ein auf vorsichtigen Annahmen beruhendes Langzeitkonzept für den Vermögensaufbau und damit auch die Ruhestandsplanung und Altersvorsorge zu erarbeiten. In die Berechnungen fließen sowohl die persönlichen Risikopräferenzen, der familiäre Lebensplan sowie weitere wichtige Parameter mit ein.

Klar ist aber auch: Um die Lücke in der gesetzlichen Rentenversicherung zu schließen, müssen die Erwerbstätigen mehr Geld für die zusätzliche Altersvorsorge zurücklegen. „Und das geht nicht nur mit festverzinslichen Anlagen“, erläutert Brand. Vielmehr müssen Aktien in der deutschen Altersvorsorge anders als heute ihren festen Platz haben, um die absehbare Lücke in der gesetzlichen Rente effektiv zu schließen.

Altersvorsorge bedarf Finanzplanung

Um darauf hinzuweisen, wie wichtig Finanzbildung als Instrument eines wirksamen Verbraucherschutzes ist und dass Finanzplanung auch gleichzeitig Lebensplanung bedeutet, findet am 3. Oktober der World Financial Planning Day statt. Der Aktionstag wird am 3. Oktober vom Financial Planning Standards Board Ltd. (FPSB Ltd.) organisiert, dem internationalen Dachverband der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®, zu dem auch der FPSB Deutschland gehört.

Der FPSB Deutschland nutzt den Weltfinanzplanungstag außerdem, um seinen neuen Verbraucher-Blog rund um das Thema Finanzplanung zu lancieren. Unter www.frueher-planen.de werden ab sofort regelmäßig Beiträge rund um relevante Finanzplanungsthemen für Verbraucher aufgearbeitet und publiziert. Die Idee dahinter: Wer früher plant, kann länger genießen – denn Finanzplanung ist Lebensplanung! Im Vordergrund des neuen Angebots steht die Verbesserung der finanziellen Allgemeinbildung. Der Blog ist deshalb anbieterunabhängig, neutral, und gibt keine konkreten Produktempfehlungen. Verbraucher können sich auch für einen Newsletter registrieren, um neue Blogeinträge automatisch zu erhalten.

www.fpsb.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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