Weidmüller verstärkt Zusammenarbeit mit Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe

Lemgo als starker Standort: Weidmüller stärkt mit seiner Präsenz den Innovation Campus (Foto: CIIT Lemgo)
Soll zukünftig weiter ausgebaut und verstärkt werden: Die Kooperation mit der Forschungslandschaft in Lemgo, unter anderem dem CIIT (li.) und der SmartFactoryOWL (re.) (Foto: Centrum Industrial IT)

Das Detmolder Elektrotechnikunternehmen Weidmüller verstärkt seine Zusammenarbeit mit Hochschulen und Fraunhofer in Ostwestfalen-Lippe. Dadurch soll die Entwicklung von innovativen Geschäfts- und Lösungskonzepten im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung ausgebaut werden. Das Unternehmen investiert dafür in seine bereits seit mehr als zehn Jahren bestehende Kooperation auf dem Lemgoer Innovation Campus, mit den beiden hier ansässigen Instituten, dem Fraunhofer IOSB-INA und dem Institut für Industrielle Informationstechnik InIT der Hochschule OWL.

Den Forschungsstandort Lemgo stärken

Im Forschungs- und Entwicklungszentrum Centrum Industrial IT (CIIT), dem weltweit ersten Science-to-Business-Center im Bereich der industriellen Automation, engagiert sich Weidmüller seit der Gründung im Jahre 2010. Unter einem Dach arbeiten und forschen hier auf aktuell mehr als 11.000 Quadratmeter Fläche über 350 Experten aus Unternehmen, Startups und Wissenschaft an Technologien für die Fabrik der Zukunft. Gestärkt wurde der Standort Lemgo auch durch die SmartFactoryOWL des Lemgoer Fraunhofer IOSB-INA und der Hochschule OWL, wo an realen Produktionsanlagen für die digitale Fabrik der Zukunft geforscht wird. „Der Standort Lemgo gilt in OWL als Zentrum für Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der intelligenten Automation. Auf dem Lemgoer Innovation Campus ist ein Kompetenzzentrum für das industrielle Internet der Dinge (IIoT) entstanden, was die ganze Region OWL stärkt und weit darüber hinaus strahlt. Dieses Know-how wollen wir in Zusammenarbeit weiter ausbauen, mit unserer Entwicklungsarbeit in den Divisionen verknüpfen und so langfristig unsere Innovationskraft stärken“, erklärt Weidmüller Vorstandssprecher Jörg Timmermann.

Auch Paderborn profitiert

Im Fokus des Detmolder Unternehmens liegt auch die Zukunftsmeile in Paderborn (Foto: Universität Paderborn)
Im Fokus des Detmolder Unternehmens liegt auch die entstehende Zukunftsmeile in Paderborn (Foto: Universität Paderborn)

Auch beim weiteren Ausbau des Innovation Campus OWL in Lemgo wird das Detmolder Unternehmen sich verstärkt einbringen, um die erfolgreiche Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. Gleichzeitig investiert das Detmolder Familienunternehmen in einen neuen Standort an der Paderborner Zukunftsmeile in unmittelbarer Umgebung der Universität und des Fraunhofer IEM, einer innovativen Forschungslandschaft im Bereich der Softwareentwicklung, Softwarequalität und IT-Sicherheit. Dabei handelt es sich um ein Investorenprojekt, das gemeinsam mit der Universität Paderborn realisiert und insgesamt mehr als 600 Arbeitsplätze bieten wird. Der Baubeginn erfolgt voraussichtlich bis Herbst 2018. Knapp 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Weidmüller werden nach Fertigstellung des 6.000 Quadratmeter großen Gebäudes an innovativen Digitalisierungslösungen an der Zukunftsmeile arbeiten. Bei dem Bau hat Weidmüller die übergeordnete Projektleitung inne. „Gerade im Bereich Softwareentwicklung, Softwareprogrammierung und maschinelle Lernverfahren besteht in diesem Umfeld ein sehr großes Know-how – Wissen, das wir für unsere zukünftigen Produkte und Lösungen nutzen wollen“, verdeutlicht Michael Matthesius, Leiter Division Automation Products & Solutions.  Neben dem Elektrotechnikspezialisten werden die Universität Paderborn, das Fraunhofer IEM sowie Startups mit hohem Forschungs- und Digitalisierungshintergrund Mieter in dem Gebäude sein. Großer Wert wird auf innovative Flächen zum Forschen, Entwickeln und Kommunizieren gelegt. „Die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe unterstützt uns zukünftig dabei, innovative Geschäfts- und Lösungskonzepte im Bereich Digitalisierung zu entwickeln sowie zu realisieren“, so Matthesius.

Veröffentlicht von

Katherina Ibeling

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