„Lust auf Last“ im Hansa-BusinessPark

Für die Krane der Franz Bracht Kranvermietung GmbH, die im Hansa-BusinessPark in Münsters Süden einen neuen Standort entwickelt, ist keine Last zu schwer.
Für die Krane der Franz Bracht Kranvermietung GmbH, die im Hansa-BusinessPark in Münsters Süden einen neuen Standort entwickelt, ist keine Last zu schwer. Die Fahrzeuge haben eine Tragkraft von 7 bis 140 Tonnen. (Foto: Franz Bracht Kranvermietung GmbH)

Münster. Die Baugenehmigung ist da. Der Zeitpunkt, da im Hansa-BusinessPark die Bagger für Krane anrücken können, ist gekommen. In Münsters südlichstem Gewerbegebiet hat das Unternehmen Franz Bracht aus Erwitte von der Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM) ein Grundstück erworben, das ihm eine langfristige Wachstumsperspektive bietet. Im Mai 2018 soll der neue Standort mit 15 Mitarbeitern und zehn Fahrzeugen in Betrieb genommen werden.

Hohe Stückgewichte und große Dimensionen sind das Metier der Franz Bracht Kranvermietung GmbH. Überall wo schwere Komponenten präzise und sicher bewegt werden müssen, verlassen sich Konstrukteure und Ingenieure auf die langjährige Erfahrung der Spezialisten aus dem Kreis Soest. „Wir haben entschieden, unsere Präsenz in Münster grundsätzlich neu aufzusetzen“, erklärt Dirk Bracht, der das im Jahr 1964 gegründete Familienunternehmen in zweiter Generation leitet. Auf 7.000 Quadratmetern entstehen im Hansa-BusinessPark ein Bürogebäude mit Sozialtrakt, eine Industriehalle für Reparatur- und Wartungsarbeiten sowie ein Außengelände mit Fuhrpark und Waschplatz.

„Die Rahmenbedingungen müssen passen, wenn wir unsere marktführende Position halten und unsere Aktivitäten in einem Radius von 80 Kilometern steigern wollen.“ Aufgrund der Achslasten der Kranfahrzeuge und deren Gesamtgewicht von bis zu 72 Tonnen sei ein Grundstück an der Autobahn und in Reichweite der Kunden in den südlichen Industriegebieten zwingend erforderlich gewesen. Die Firma Bracht ist mit 15 Standorten in NRW flächendeckend vertreten. Ihre unterstützende Rolle ist dann gefragt, wenn es zum Beispiel im Industriebau, im Betonfertigteilbau sowie bei Bergungs- und Rettungseinsätzen große Lasten zu heben gibt.

Darüber hinaus werden die zirka 600 Fachkräfte und mehr als 1.100 Fahrzeuge auch zum Einbringen von Maschinen und Anlagen in Gebäude, zur Errichtung von Funkantennen und Klimaanlagen auf Hochhäusern, für Balkonmontagen und Dacharbeiten eingesetzt. „Aktuell sind wir sehr stark in die Brückensanierungen der Autobahnen eingebunden.“

WFM-Geschäftsführer Dr. Thomas Robbers freut sich für das Unternehmen, dass in Münsters Süden eine ideale Standortlösung gefunden werden konnte. „Das Unternehmen war Ende 2016 auf die Wirtschaftsförderung zugekommen, hatte Wachstumspläne aufgezeigt und über die Schaffung weiterer Arbeitsplätze am Standort Münster gesprochen.“ Dabei habe es auch Pläne zur Übernahme des münsterischen Kranbetriebs Montra samt sieben Mitarbeitern und fünf Maschinen präsentiert, die im April in die Tat umgesetzt wurden. „Respekt vor diesem guten Beitrag für den Wirtschaftsstandort Münster“, betont Robbers. Im Laufe eines halben Jahres ist die Zahl der Bracht-Beschäftigten bereits von zwei auf drei Angestellte sowie von fünf auf zwölf gewerbliche Mitarbeiter gestiegen. Und weitere Einstellungen sollen angesichts der Auftragslage folgen.

Unternehmen aus Windkraft, Bauwirtschaft, Stahl- und Betonbau, Zementindustrie, Chemie und anderen Branchen vertrauen inzwischen auf die Dienste des Krandienstleisters, der hinsichtlich Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitssicherheitsmaßnahmen Maßstäbe setzen will. „Wir arbeiten nur mit festangestellten, gut ausgebildeten Fachkräften, die wir weiter qualifizieren“, sagt Bracht. Es gehe schließlich um das Bedienen der Kranfahrzeuge mit einer Tragkraft von 7 bis 140 Tonnen mit einer hohen Motivation. Das Arbeitsmotto von Bracht: „Lust auf Last.“

www.wfm-muenster.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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