Commerzbank Bielefeld: Mehr Kunden nutzen Mini-Zinsen für Anlage in Betongold

Die Commerzbank Bielefeld hat im ersten Halbjahr 2016 im Privat- wie auch im Firmenkundengeschäft zugelegt, trotz Niedrigzinsen und Turbulenzen am Kapitalmarkt. „Wir haben netto 750 Kunden gewonnen“, sagte Frank Brüggemann, Niederlassungsleiter Privatkunden.

Gründe für diese positive Entwicklung seien die verstärkte Kreditnachfrage und das kostenlose Girokonto. Neben der Kontoeröffnung in der Filiale können Kunden ihr Girokonto auch komplett online eröffnen. Bundesweit haben 13 Prozent der Neukunden davon Gebrauch gemacht. Zu angekündigten Filialschließungen von Wettbewerbern betonte der Niederlassungsleiter: „Die Commerzbank bleibt vor Ort präsent, weil die meisten Kunden Wert auf persönliche Gespräche legen.“

In den ersten sechs Monaten des Jahres ist die Nachfrage nach Ratenkrediten stark gestiegen. „Das Plus von 36,7 Prozent beim Neugeschäftsvolumen zeigt, dass immer mehr Kunden die Mini-Zinsen für Anschaffungen nutzen“, erläuterte Brüggemann. Baufinanzierungen boomen auch dank der von der EZB niedrig gehaltenen Zinsen weiter. Immobilen im Wert von über 101 Mio. Euro finanzierte die Niederlassung im ersten Halbjahr, ein Zuwachs von 35,6 Prozent im Vorjahresvergleich.

Hierzu erklärte der Niederlassungsleiter: „Der Zins für ein 10-jähriges Darlehen liegt derzeit bei um die ein Prozent. Vor 10 Jahren waren es noch 4,7 Prozent. Auch wenn hier die Preise in den letzten Jahren teilweise deutlich gestiegen sind, sehen wir in Bielefeld keine Immobilienblase.“

Die Mittelstandsbank, die bei der Finanzierung von Unternehmen der Marktführer in Deutschland ist, verzeichnete im gleichen Zeitraum eine stabile Kreditnachfrage. „Die Nachfrage der Mittelständler nach Unternehmenskrediten könnte stärker sein“, sagte Niederlassungsleiter Hans-Jürgen Stricker, der in der Region Bielefeld das Firmenkundengeschäft verantwortet. Sehr erfolgreich ist die Commerzbank bei der weiteren Digitalisierung vorangekommen. Besonders für Aufmerksamkeit hat die Einführung einer Peer-to-Peer-Plattform mit dem Namen „Main Funders“ gesorgt, bei der Investoren und kreditsuchende Unternehmen zusammengebracht werden.

Für großes Interesse bei den Kunden der Mittelstandsbank hat die Eröffnung der neuen Tochtergesellschaft in Brasilien gesorgt. Im Juni hatte die Commerzbank in Sao Paulo dort einen Standort eröffnet, der deutsche Mittelständler auf ihrem Weg nach Brasilien begleitet und brasilianische Firmen bei ihrem Geschäft mit Europa hilft.

www.commerzbank.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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