München (dapd). In der Affäre um manipulierte Referenzzinssätze im Interbanken-Geschäft geht die Finanzaufsicht BaFin offenbar mit neuer Härte gegen
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Bsirske droht Ländern mit Arbeitskampf im öffentlichen Dienst
Passau (dapd). Der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, rechnet mit einer harten Tarifauseinandersetzung im öffentlichen
Berlin schaut auf deutsch-französische Drohnen
Berlin (dapd). Neues europäisches Verteidigungsdenken: Bei Kampfdrohnen könnte die Bundeswehr statt mit dem umstrittenen US-Modell künftig mit einer
Moody’s senkt Rating für ThyssenKrupp
Essen (dapd). Neuer Rückschlag für ThyssenKrupp: Die Ratingagentur Moody’s beurteilt die Kreditwürdigkeit des zuletzt mit Milliardenverlusten kä
Europäisches Gericht soll deutsches Glücksspielrecht prüfen
Karlsruhe/Kiel (dapd). Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg soll entscheiden, ob das deutsche Glücksspielrecht noch mit dem EU-Recht v
Westerwelle verurteilt Drohung aus Nordkorea
Berlin (dapd). Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die neue Drohung Nordkoreas mit weiteren Atomwaffen- und Raketentest scharf kritisiert.
Wowereit verteidigt Arbeit des Flughafen-Aufsichtsrates
Berlin/Schönefeld (dapd-bln). Nach dem erneuten Flughafendebakel haben Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und sein Vize Frank Henkel (CDU) die Arbeit des Aufsichtsrates verteidigt. Es habe regelmäßig kritische Fragen an die Adresse der Flughafenführung gegeben, sagten beide am Mittwoch im Bauausschuss des Abgeordnetenhauses. „Ich denke, dass dieser Aufsichtsrat weiß Gott kein bequemer war“, betonte Wowereit. Zugleich wiesen der Regierungschef und sein Koalitionspartner darauf hin, dass die Politik keinen Druck auf die Verantwortlichen ausgeübt habe und dadurch die Probleme mit der Airporteröffnung entstanden seien. Vor allem Wowereit und dem Ministerpräsidenten von Brandenburg, Matthias Platzeck (SPD), war vorgeworfen worden, sie hätten Vorgaben hinsichtlich konkreter Termine gemacht – obwohl der mangelhafte Baufortschritt sichtbar gewesen sein soll. „Sie können nicht mit einer Terminvorgabe ein technisches Problem lösen“, sagte Wowereit. „Sie können nur Rahmenbedingungen schaffen, auch finanzieller Art. Aber gebaut wird nun einmal vor Ort.“ Zugleich warnte er vor der Forderung, wonach Aufsichtsräte besser mit Fachleuten als mit Politikern besetzt werden sollten. Darüber könne zwar nachgedacht werden. Gleichwohl gebe es das „idealtypische Modell“ nicht. Von einem gänzlichen Rückzug etwa seiner Person aus dem Gremium, wie es ihm kürzlich nahegelegt worden war, halte er nichts. „Ich kenne keine Gesellschaft, wo der Eigentümer sich aus der Verantwortung verabschiedet“, sagte der Regierungschef. Wowereit hatte stattdessen am 16. Januar mit seinem Vize Platzeck im Aufsichtsrat den Vorsitz getauscht. dapd (Politik/Politik)
Spielwarenbranche setzt 2013 auf Altbewährtes mit moderner Technik
Nürnberg (dapd). Altes in Verbindung mit Neuem ist nach Einschätzung des Einkaufs- und Marketingverbands Idee + Spiel das Erfolgsrezept für die Spielwarenbranche in diesem Jahr. Klassisches Spielzeug, das mit modernen Kommunikationsmitteln wie Smartphones oder Tablet-PCs kombiniert werde, sollte sich 2013 besonders gut verkaufen, prognostizierte der Marketing-Geschäftsführer des Hildesheimer Verbandes, Andreas Schäfer, am Mittwoch vor der Spielwarenmesse in Nürnberg. Zu seinen Favoriten zählt er die interaktive Neuauflage der bunten Fellkugeln „Furby“, die bereits Ende der 90er Jahre als einfache Plüschtiere mit rund einer Million verkaufter Exemplare allein in Deutschland für den US-Hersteller Hasbro echte Verkaufsschlager waren. In der Version 3.0 hat „Furby“ LCD-Bildschirme als Augen, kann sprechen, mit den Ohren wackeln und reagiert auf das Benehmen seiner Besitzer: Wenn er beispielsweise beschimpft oder liebkost wird, verrät seine Mimik, wie er das findet. „Er entwickelt einen eigenen Charakter“, sagt Schäfer und attestiert dem etwa 20 Zentimeter großen Fellwesen, eines der Highlights in diesem Jahr zu werden. Ein Smartphone oder ein Tablet-PC sind nötig, soll den beiden ferngesteuerten Robotern „RoboMe“ und „Botzee“ der belgischen Firma Sablon das gewisse Etwas eingehaucht werden: So kann „RoboMe“, dem ein Smartphone als Gesicht dient, durchaus als Abbild seines Besitzers daherkommen und sich mit ihm unterhalten, während der etwas gröber gebaute „Botzee“ über eine App Kindern im Vorschulalter allerlei Lernspiele näher bringen soll. Branche setzt auch wieder mehr auf herkömmliche Spielwaren Die Branche setzt in diesem Jahr laut Schäfer aber auch wieder mehr auf herkömmliche Spielwaren: Darunter sind die aufklappbare „Filly Witchie Windmühle“ von Simba Dickie mit den bekannten pastellfarbenen Filly-Pferden, ein Einkaufszentrum von Playmobil inklusive Eiscafé, Brautboutique und funktionierendem Geldautomaten sowie Baukästen zu unterschiedlichen Themenwelten. Darüber hinaus wagt Hasbro den Weg aus der virtuellen in die reale Welt mit Brettspielversionen der Internetklassiker „Bejeweled“ und „Star Wars Angry Birds“. „Ich glaube, 2013 wird wieder ein gutes Jahr für uns“, sagte Schäfer. 2012 sank der Außenumsatz der 771 Mitgliedsunternehmen von Idee + Spiel allerdings trotz eines Marktwachstums von etwa drei Prozent um 0,7 Prozent auf 495 Millionen Euro. 2011 war noch ein Rekordumsatz von 500 Millionen Euro erzielt worden. Als Hauptgründe für den unerwarteten Rückgang nannte der für Finanzen zuständige Geschäftsführer Jochen Martens Rabattschlachten im Weihnachtsgeschäft sowie Lieferschwierigkeiten bei Modelleisenbahnen und -autos. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Köttbullar bei Ikea beliebter als Onlineangebote
Hofheim-Wallau/Helsingborg (dapd). Der Möbelkonzern Ikea setzt mehr Geld mit den Fleischbällchen Köttbullar, mit Kaffee und Pommes um als mit Onlinegeschäften: In Deutschland lag der Restaurantumsatz der 46 Ikea-Märkte 2012 bei knapp 179 Millionen Euro. Die Umsätze über den Onlineshop brachten trotz eines Plus von 37 Prozent rund 73 Millionen Euro. Damit hängt Ikea beim Onlinehandel weit hinter anderen Einzelhändlern zurück. Die deutschen Ikea-Einrichtungshäuser erwirtschafteten 2012 einen Gesamtumsatz von 3,88 Milliarden Euro, was einen Zuwachs von 6,3 Prozent bedeutet. Der Onlineanteil liegt nur bei etwa zwei Prozent. Der Konzern steigerte seinen weltweiten Umsatz im abgelaufenen Jahr um 9,5 Prozent auf 27 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss wuchs um 8,0 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, wie der schwedische Konzern am Mittwoch in Helsingborg mitteilte. Deutschland ist der größte Einzelmarkt von Ikea mit 46 Märkten. 2013 sollen zwei weitere dazukommen, in Hamburg und Lübeck. Ikea beschäftigt weltweit 139.000 Menschen, davon mehr als 15.000 in Deutschland. Die Deutschlandzentrale ist in Hofheim-Wallau in Hessen. Rechnerisch war jeder Bundesbürger 2012 mindestens einmal bei dem Möbelhändler: Rund 101 Millionen Menschen besuchten die Märkte. Der Durchschnittseinkauf lag bei 80 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Schavan weist Plagiatsvorwurf zurück
Berlin (dapd). Bildungsministerin Annette Schavan hat erneut den Verdacht zurückgewiesen, sie habe in ihrer 1980 verfassten Doktorabeit abgeschrieben oder Quellen nicht korrekt gekennzeichnet. „Ich bin davon überzeugt, dass die unbegründeten Plagiatsvorwürfe ausgeräumt werden“, erklärte die CDU-Politikerin am Mittwoch in Berlin. Am Dienstag hatte die Philosophische Fakultät der Universität Düsseldorf ein förmliches Prüfverfahren eingeleitet, um die Vorwürfe zu klären. Zum weiteren Verfahren sagte Schavan: „Ich gehe davon aus, dass mit der Eröffnung eines ergebnisoffenen Verfahrens jetzt auch verbunden ist, externe Fachgutachten einzuholen.“ Die Ministerin erklärte, sie habe in den über acht Monaten seit Bekanntwerden der Vorwürfe mit zahlreichen Fachwissenschaftlern eingehend über die Plagiatsvorwürfe gesprochen. „Die intensive Beschäftigung mit dem Text meiner Dissertation – auch im Zusammenhang mit meiner schriftlichen Stellungnahme zu der Ausarbeitung des Vorsitzenden des Promotionsausschusses – bestärken mich in meiner Überzeugung, dass meine Dissertation kein Plagiat ist“, erklärte sie. Den Stein ins Rollen gebracht hatte im Mai ein anonymer Blogger. Im Internet warf er Schavan vor, an mehreren Stellen abgeschrieben und Quellen nicht genannt zu haben. dapd (Politik/Politik)