Viele Deutsche misstrauen Draghi

Viele Deutsche misstrauen Draghi Hamburg (dapd). Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, genießt einer Umfrage zufolge bei den Deutschen nur geringes Vertrauen. Bei der Umfrage von Forsa im Auftrag des Magazins „Stern“ erklärten 18 Prozent der Befragten, sie schätzten Draghi. Kein Vertrauen in den EZB-Präsidenten hatten 12 Prozent, geringes Vertrauen 30 Prozent. Knapp ein Drittel (31 Prozent) der befragten Bundesbürger kannte Draghi nicht. Weitere 9 Prozent hatten zu ihm keine Meinung. Besonders kritisch sehen Wähler der Linken den EZB-Präsidenten. Sie hatten zu 62 Prozent kein oder wenig Vertrauen in ihn. Bei den Wählern der Grünen genießt Draghi noch das größte Ansehen. Bei der Umfrage erklärten 32 Prozent der Grünen-Wähler, sie schätzten ihn. Allerdings hatten auch 39 Prozent der Grünen-Wähler kein oder geringes Vertrauen in den EZB-Präsidenten. Für die am Donnerstag veröffentlichte Umfrage befragte Forsa Ende August 1.004 Bundesbürger. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

FDP: Griechenland soll in Euro-Zone bleiben

FDP: Griechenland soll in Euro-Zone bleiben Berlin (dapd). Griechenland bestimmt nach Ansicht der FDP selbst über seinen Verbleib in der Euro-Zone. Die Griechen hätten es selbst in der Hand, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Martin Lindner am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. Das hänge davon ab, ob sie es geschafft hätten, auf einem Pfad der Reformen zu schreiten. Es sei nicht im deutschen Interesse, dass Griechenland aus der Euro-Zone ausscheide. dapd (Politik/Politik)

Schröder führt Fortschritte bei Kita-Ausbau auf Ultimatum zurück

Schröder führt Fortschritte bei Kita-Ausbau auf Ultimatum zurück Berlin (dapd). Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) sieht starke Fortschritte beim Ausbau der Kita-Plätze für unter Dreijährige. Im Gespräch mit der Zeitung „Die Welt“ (Montagausgabe) führte Schröder dies auf ein Ultimatum an die Länder zurück, das sie im Juni gesetzt hatte: „Mein Druck, den Ländern eine Frist zu setzen, war offenkundig goldrichtig und zeigt gute Wirkung.“ In den sieben Wochen hätte der Bund den Ländern fast 80 Millionen Euro an Bundesgeldern neu bewilligt, was 3.200 neuen Kita- oder 10.000 neuen Tagespflege-Plätzen entspreche. „Damit verzeichnen wir die höchste Dynamik seit Beginn unseres Ausbau-Programms.“ Schröders Ultimatum sah Folgendes vor: Wenn die Bundesländer bis Ende September nicht mindestens 90 Prozent der ihnen zustehenden Bundesmittel verbindlich beantragt hätten, würden diese ab 2013 anderen Ländern zufallen. Nach Angaben des Familienressorts hatten vor dem Ultimatum noch acht Bundesländer jeweils weniger als 90 Prozent der ihnen zustehenden Bundesmittel beantragt (Stichtag: 25. Juni). Zum Stichtag 9. August aber hätten Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen sich der drohenden Umverteilung bereits entzogen. Nur fünf Länder – Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen – lägen noch unter der 90-Prozent-Marke, hätten sich aber jeweils ebenfalls stark gesteigert. dapd (Politik/Politik)

Spiegel : Ex-Porsche-Manager müssen mit Anklage rechnen

Spiegel : Ex-Porsche-Manager müssen mit Anklage rechnen Hamburg (dapd). Die Staatsanwaltschaft Stuttgart will einem Magazinbericht zufolge Anklage gegen den ehemaligen Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking und Ex-Finanzvorstand Holger Härter erheben. Den Managern drohe ein Verfahren wegen Marktmanipulation im Zusammenhang mit der versuchten Übernahme des Volkswagenkonzerns, berichtete der „Spiegel“ am Wochenende vorab. Zwei weitere Vorwürfe hätten die Staatsanwälte aber schon fallen gelassen. Die Ermittler hätten den Verteidigern der beiden Manager bereits angekündigt, ihnen die letzten Akten zuzustellen, die diese für eine Stellungnahme bräuchten, berichtete das Blatt. Die Anwälte hätten die Vorwürfe zurückgewiesen. Die Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart war am Sonntag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Mehrheit der Länder für Abschaffung der Praxisgebühr

Mehrheit der Länder für Abschaffung der Praxisgebühr Saarbrücken (dapd). Die Bundesländer sind mehrheitlich für eine ersatzlose Streichung der Praxisgebühr. Dennoch hat die Gesundheitsministerkonferenz in Saarbrücken dazu keinen formellen Beschluss fassen können. Notwendig hierfür wäre die Zustimmung von 13 Ländern gewesen, es hätten aber nur elf Länder zugestimmt, sagte der amtierende GMK-Vorsitzende und saarländische Ressortchef Andreas Storm (CDU) am Donnerstag nach Abschluss des zweitägigen Ministertreffens in Saarbrücken. Allerdings hätten auch die Länder, die gegen eine ersatzlose Abschaffung votiert hätten, betont, dass die Praxisgebühr „in ihrer derzeitigen Ausgestaltung keine Zukunft“ habe, sagte Storm. Sie sei „zu bürokratisch und kein geeignetes Steuerungsinstrument“. dapd (Politik/Politik)

Commerzbank trennt sich von Anteilen an russischer Bank

Commerzbank trennt sich von Anteilen an russischer Bank Frankfurt/Main (dapd). Die Commerzbank hat ihren Anteil an der russischen Promsvyazbank verkauft. Den 14,4-Prozent-Anteil habe der Mehrheitsgesellschafter der Bank, die Promsvyaz Capital B.V., erworben, teilte die Commerzbank am Dienstag in Frankfurt am Main mit. Die Aufsichtsbehörden hätten der Transaktion zugestimmt. Über die vertraglichen Details hätten beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Die Commerzbank hatte den Anteilsverkauf bereits im Januar angekündigt. Er ist Teil der Maßnahmen, mit denen Vorstandschef Martin Blessing bis zur Jahresmitte dem Kernkapital der Bank insgesamt 3,3 Milliarden Euro zuführen will. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Ausverkauf bei Schlecker hat begonnen

Ausverkauf bei Schlecker hat begonnenUlm (dapd). In bundesweit 2.828 Schlecker-Filialen hat am Freitagmorgen der Ausverkauf begonnen. Alle Märkte der insolventen Drogeriemarktkette, die im Zuge der vergangene Woche beschlossenen Betriebsstilllegung abgewickelt werden, gewähren nach Angaben des Insolvenzverwalters 30 bis 50 Prozent Preisnachlass.

Ausverkauf bei Schlecker hat begonnen weiterlesen