Saarbrücken (dapd). Die Bundesländer sind mehrheitlich für eine ersatzlose Streichung der Praxisgebühr. Dennoch hat die Gesundheitsministerkonferenz in Saarbrücken dazu keinen formellen Beschluss fassen können. Notwendig hierfür wäre die Zustimmung von 13 Ländern gewesen, es hätten aber nur elf Länder zugestimmt, sagte der amtierende GMK-Vorsitzende und saarländische Ressortchef Andreas Storm (CDU) am Donnerstag nach Abschluss des zweitägigen Ministertreffens in Saarbrücken. Allerdings hätten auch die Länder, die gegen eine ersatzlose Abschaffung votiert hätten, betont, dass die Praxisgebühr „in ihrer derzeitigen Ausgestaltung keine Zukunft“ habe, sagte Storm. Sie sei „zu bürokratisch und kein geeignetes Steuerungsinstrument“. dapd (Politik/Politik)