Deutsche Fischer beklagen niedrige Marktpreise

Deutsche Fischer beklagen niedrige Marktpreise Hamburg (dapd). Die deutschen Kutter- und Küstenfischer klagen über die niedrigen Preise am Markt. „Kabeljau minus 13 Prozent, Seelachs minus 25 Prozent, Schellfisch minus 15 Prozent“, sagte ein Sprecher des Deutschen Fischerei-Verbands am Mittwoch in Hamburg über die aktuellen Preise im Vergleich zum Durchschnitt des Vorjahres. Grund seien steigende Fänge und größere Anfuhren auf dem europäischen Markt. Es gebe Anzeichen, dass die Fischbestände in der Nordsee größer geworden sind. „Auch holländische Schollenfänger berichten über Rekordfänge“, sagte der Sprecher. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Hamburg und Schleswig-Holstein erhöhen Garantien für HSH Nordbank

Hamburg und Schleswig-Holstein erhöhen Garantien für HSH Nordbank Hamburg (dapd). Hamburg und Schleswig-Holstein wollen ihre Garantien für die angeschlagene HSH Nordbank von sieben auf zehn Milliarden Euro erhöhen. Das beschlossen der Hamburger Senat und die Landesregierung in Kiel am Dienstag, wie Sprecher mitteilten. Damit soll die Kernkapitalquote der Bank wegen der anhaltenden Krise der internationalen Schifffahrt gestärkt werden. Die Landesparlamente müssen der Aufstockung noch zustimmen. Die CDU-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag appellierte an die Parlamente, ihre Zustimmung nicht automatisch als „Blankocheck“ zu erteilen. Der neue HSH-Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Mirow sei nicht in die Verhandlungen einbezogen worden. Anteilseigner der Landesbank sind Hamburg und Schleswig-Holstein. Die HSH Nordbank wäre in der Finanzkrise 2008 ohne staatliche Rettung untergegangen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Evangelischer Kirchentag startet Ticket-Vorverkauf

Evangelischer Kirchentag startet Ticket-Vorverkauf Hamburg (dapd). Der bundesweite Ticket-Vorverkauf für den 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg startet am Mittwoch. Ab dann können die Eintrittskarten nicht nur im Online-Kauf sondern auch in christlichen Buchläden, Eine-Welt-Läden und an kirchlichen Stellen erworben werden, wie ein Sprecher des Kirchentags am Dienstag in Hamburg mitteilte. Gerade für Menschen ohne Internet seien die örtlichen Verkaufsstellen sehr wichtig, ergänzte Kirchentagsgeschäftsführerin Sirkka Jendis. Der Deutsche Evangelische Kirchentag findet nach 1953, 1981 und 1995 zum vierten Mal in der Hansestadt statt. Vom 1. bis zum 5. Mai 2013 werden mehr als 100.000 Teilnehmer erwartet. dapd (Politik/Politik)

Hapag-Lloyd wird an die Börse gehen

Hapag-Lloyd wird an die Börse gehen Berlin/Hamburg (dapd). Der Großaktionär der Containerreederei Hapag-Lloyd, Klaus-Michael Kühne, schließt ein Scheitern der geplanten Fusion mit der Reederei Hamburg Süd nicht aus. „Ob mit oder ohne Hamburg Süd, Hapag-Lloyd wird an die Börse gehen“, sagte Kühne der Zeitung „Die Welt“. Da die Eigentümer von Hamburg Süd, August Oetker und seine Familie, einen Börsengang der neu entstehenden Großreederei bislang nicht beabsichtigen, könne der Zusammenschluss durchaus scheitern. „Das könnte passieren; ich wünsche es mir aber nicht“, erklärte Kühne, der 28 Prozent an Hapag-Lloyd hält. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Hapag-Lloyd AG, Jürgen Weber, erklärte zu den Äußerungen Kühnes, er wolle darauf hinweisen, dass die Gespräche zwischen Hapag-Lloyd und Hamburg-Süd „unter strengster Vertraulichkeit geführt werden“. Sobald es Ergebnisse zu verkünden gebe, werde er sich als Aufsichtsratschef dazu offiziell äußern. „Bei den heute veröffentlichten Äußerungen, so sie denn richtig wiedergegeben wurden, handelt es sich lediglich um die Meinung eines einzelnen Anteilseigners“, sagte Weber. Zusammenschluss schon lange im Gespräch Ein Zusammenschluss von Hapag-Lloyd und Hamburg Süd zur weltweit viertgrößten Linienreederei ist angesichts der tiefen Krise der Branche schon länger im Gespräch. Die internationalen Reedereien stehen unter Druck, weil in den vergangenen Jahren zu viele neue Schiffe auf den Markt kamen und die Gewinnmargen verderben. Zudem drückt die Konjunkturflaute das Geschäft. Kühne strebt nach eigenem Bekunden mit Hamburg Süd „eine Fusion unter Gleichen“ an. „Ich favorisiere eine Partnerschaft mit Oetker, nicht eine Übernahme durch Oetker“, sagte der Transportunternehmer. Realistisch für den Börsengang sei „ein Zeithorizont von zwei bis drei Jahren“. Notwendig sei ein Börsengang allein schon wegen der Gesellschafter von Hapag-Lloyd. So wolle etwa der Reisekonzern TUI seinen Anteil von 22 Prozent „so rasch wie möglich loswerden“, sagte Kühne. Hapag-Lloyd brauche die Fusion mit Hamburg Süd auch, um im Wettbewerb mit den Großen der Branche bestehen zu können. Beide passten ideal zusammen, weil Hapag-Lloyd im Fernostverkehr stark sei und Hamburg Süd beim Transport nach Lateinamerika. „Deshalb dürfte bei einem Zusammenschluss erfreulicherweise auch kein großer Kahlschlag bei den Stellen notwendig werden“, sagte Kühne. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Hamburg plant Gesetz zur Gleichstellung der Homo-Ehe

Hamburg plant Gesetz zur Gleichstellung der Homo-Ehe Hamburg (dapd). Hamburg will sich im Bundesrat für die Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Ehe einsetzen. Der SPD-Senat der Hansestadt beschloss am Dienstag, gemeinsam mit Rheinland-Pfalz einen Gesetzesentwurf in die Länderkammer einzubringen, mit dem die Ehe für homosexuelle Paare geöffnet wird, wie ein Sprecher der Justizbehörde mitteilte. Das Papier soll am 22. März in den Bundesrat eingebracht werden. „Wir wollen eine vollständige rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare“, sagte Hamburgs Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) anlässlich der Entscheidung. Damit würden bestehende Diskriminierungen auf einen Schlag beseitigt. dapd (Politik/Politik)

Hamburger Senat beschließt Bundesratsinitiative zu Maklergebühren

Hamburger Senat beschließt Bundesratsinitiative zu Maklergebühren Hamburg (dapd). Hamburg will Wohnungssuchende vor hohen Maklergebühren schützen. Der Senat beschloss zwei entsprechende Bundesratsinitiativen, wie e