Die Organisatoren im NRW-weiten Projekt „NEXT CAREER“ trafen sich in Wuppertal zur Organisation der dritten „Überregionalen Thementage Studienzweifel“. (Foto: Bergische Universität Wuppertal, Olivia Sojka)
Die Organisatoren im NRW-weiten Projekt „NEXT CAREER“ trafen sich in Wuppertal zur Organisation der dritten „Überregionalen Thementage Studienzweifel“. (Foto: Bergische Universität Wuppertal, Olivia Sojka)

Studienzweifel: NRW-weite Thementage bieten Hilfestellung

Hochschulen aus OWL beteiligen sich mit vielfältigen Angeboten

NRW – Bereits zum dritten Mal veranstalten Hochschulen in Nordrhein-Westfalen die „Überregionalen Thementage Studienzweifel“. Im Mai können sich Studierende zu Themen wie Fach- und Hochschulwechsel, alternative Karrierewege und Berufsorientierung digital und kostenfrei informieren.

Auch die vier Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe – die Universität Paderborn, die Universität Bielefeld, die Hochschule Bielefeld und die Technische Hochschule OWL – beteiligen sich an der Aktion. Unter dem Motto „Studium beenden trotz Zweifel!“ bieten sie am Dienstag, 9. Mai, und Donnerstag, 11. Mai, digitale Vorträge an, die Hilfestellungen und Impulse bei Motivationsproblemen oder Schwierigkeiten im Zeit- und Selbstmanagement geben. Die Campus OWL-Hochschulen erweitern in diesem Zeitraum außerdem ihre Beratungskapazitäten.

Darüber hinaus bietet die Universität Paderborn am Mittwoch, 10. Mai, gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer, der Kreishandwerkerschaft und der Agentur für Arbeit Paderborn vor dem G-Hörsaal Beratungen für diejenigen an, die eine Alternative zum Studium suchen. Das gesamte Programm der „Thementage Studienzweifel in OWL“ sowie Anmeldemöglichkeiten für die Vorträge gibt es unter: go.upb.de/thementage2023.

Hochschulen wollen mit Tabu brechen

Das eigene Studium zu hinterfragen, kennen viele junge Menschen. Gleichzeitig sind Zweifel und Abbruchgedanken immer noch ein gesellschaftliches Tabuthema. Damit wollen die teilnehmenden Hochschulen aus NRW brechen. Organisiert im überregionalen Förderprogramm „NEXT CAREER“ und finanziert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (MKW), setzen die Hochschulen mit der Veranstaltungsreihe ein Signal gegen das Stigma des Zweifelns und „Scheiterns“. Denn die Gründe, warum Studierende ihre Entscheidung zum Studium in Frage stellen und sich mitunter in eine ganz neue Richtung orientieren, sind vielfältig.

„Einer der häufigsten Gründe für Studienzweifel ist eine unklare berufliche Zieldefinition“, weiß Ines Werner von der Zentralen Studienberatung der Universität Paderborn aus ihrer Beratungserfahrung. Deshalb wird in einem Vortrag der „TalentKompass NRW“ vorgestellt. „Viele Studierende kennen ihre eigenen Stärken nicht und haben sich auch noch nie damit auseinandergesetzt, wie und wo sie später einmal arbeiten möchten. Der ‚TalentKompass‘ bietet eine gute Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten, Interessen und Werte zu reflektieren und dadurch Ziele für sich selbst zu bestimmen“, erklärt sie. 

Die Reihe soll aufzeigen, dass Zweifel auch eine neue Chance bieten können. In den mehr als 20 Veranstaltungen des NRW-weiten Online-Programms erfahren Interessierte unter anderem, was sie in Umbruchsituationen tun können, wo sie überhaupt anfangen sollen und an wen sie sich wenden können. Informationen zum NRW-weiten Programm sowie Anmeldemöglichkeiten gibt es unter: www.nextcareer.de/thementage_studienzweifel/.

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WIR Redaktion

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