Berlin (dapd). „Angenommen, Deutschland kommt ins Finale – würden Sie dann zum Endspiel der Fußball-Europameisterschaft in die Ukraine reisen?“ Für Bundespolitiker eine schwierige Frage, die sie vor Ende des Halbfinalspiels gegen Italien am Donnerstag nicht beantworten. „‚Was wäre, wenn‘-Fragen beantworten wir nicht“, ist die Standard-Antwort des geschulten Pressesprechers für solche Fälle. Angesichts der vor der EM geführten Diskussionen über Menschenrechtsverletzungen im Land des Endspiels stellt sich die Frage allerdings nach einem deutschen Sieg gegen Italien. Im Gedächtnis ist vielen haften geblieben, dass sowohl Bundespräsident Joachim Gauck als auch Kanzlerin Angela Merkel Vorbehalte gegen eine Reise in die Ukraine hatten. Tatsächlich hat er aber die Teilnahme an einem Präsidententreffen auf der ukrainischen Insel Jalta nicht „abgesagt“, sondern nur eine „Einladung nicht angenommen“, was diplomatisch gesehen einen Unterschied macht. Diese Nicht-Annahme verband das Staatsoberhaupt noch nicht einmal mit einer Begründung. Allerdings ließ er billigend – das heißt: ohne Dementi – die Interpretation zu, es geschehe, weil der erkrankten inhaftierten früheren Regierungschefin Julia Timoschenko keine angemessene ärztliche Behandlung zuteilwerde. Merkel, zurzeit ohnehin in Sachen Euro-Rettung viel unterwegs, werde erst „kurzfristig entscheiden“, wann sie zu welchem Spiel reise, hatte Regierungssprecher Steffen Seibert ein paar Tage später erklärt. Das heißt: vor Donnerstagnacht auf keinen Fall. Die Kanzlerin freute sich erkennbar beim deutschen Sieg über Griechenland und gratulierte Jogi Löws Team zum Aufstieg ins Halbfinale. Zu dem Spiel gegen Italien in Warschau fällt sie aber wegen des EU-Gipfels als Maskottchen aus. DFB-Teammanager Oliver Bierhoff hat sich aber zuversichtlich im Hinblick auf einen Besuch des Finales geäußert. „Sie hat uns gratuliert und hofft natürlich, dass wir weiter Erfolg haben werden, weil sie eben zum Finale auch kommen würde“, wurde er nach dem 4:2 gegen die Griechen zitiert. Politisch korrekt Nun wäre die Argumentation denkbar, dass der erkrankten Timoschenko inzwischen ja angemessene ärztliche Versorgung zuteilwurde, nachdem deutsche Ärzte sie mehrmals besuchen und behandeln durften. Daher wäre auch eine Reise der obersten Verfassungsorgane zur Unterstützung des deutschen Teams politisch korrekt, aber spitzfindig. Denn die Ukraine ist kaum demokratischer geworden seit April. Reist also dennoch eines der beiden Organe, kann es sich einer längeren Debatte über Stilfragen sicher sein. Politische Beobachter hatten in den vergangenen Tagen den Eindruck, die Opposition warte darauf. Wie weit sie sich an dieser Debatte beteiligt, wird unter anderem davon abhängen, ob ihre Vertreter reisen. Siegt aber Italien am (morgigen) Donnerstag, wie so oft bei Turnierspielen der letzten Jahrzehnte, so „stellt sich die Frage nicht“, wie der geschulte Pressesprecher grammatisch verzerrt, aber erleichtert antworten würde, wenn sie ihm gestellt würde. Ein ziemlich zuverlässiges Indiz flatterte am Mittwochnachmittag auf die Redaktionstische: die wöchentliche Terminvorschau des Bundespräsidenten. Sie sieht weder am Donnerstag eine Reise Gaucks nach Warschau noch am Sonntag eine nach Kiew vor, auch nicht unter Vorbehalt des Sieges der deutschen Elf über die Azzuri. dapd (Politik/Politik)
Geiwitz: Familie Schlecker hat Immobilienübertragung offengelegt
Ehingen (dapd). Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hat einen Medienbericht über Vermögensübertragungen der Familie Schlecker richtiggestellt. Die „Bild“-Zeitung hatte berichtet, Anton Schlecker habe kurz vor der Pleite noch sein Vermögen beiseitegeschafft und etwa ein Firmengrundstück seinen beiden Kindern geschenkt. Einem Sprecher von Geiwitz zufolge handelt es sich dabei um einen Tennisplatz. „Die Übertragung der Fläche wurde von der Familie von Anfang an offen gelegt und wird selbstverständlich geprüft“, sagte er. Der von der Zeitung genannte Wert von acht Millionen Euro für das Familienanwesen, das 2009 an Anton Schleckers Ehefrau Christa ging, stimme zudem nicht. Er liege deutlich drunter. Immobilien und andere Werte, die nicht Anton Schlecker gehören, zählen nicht zur Insolvenzmasse und können deshalb nicht zur Bedienung der Gläubiger herangezogen werden. Geiwitz schaut sich deswegen derzeit genau an, ob er Rückübertragungen von Vermögen veranlassen kann. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Druckluftsysteme aus einer Hand
Als Experte für komplette Druckluftsysteme bietet die neu gegründete BOGE Anlagenbau GmbH & Co. KG mit Sitz in Bielefeld passgenaue Lösungen für ihre Kunden. Diese erhalten aus einer Hand fertige Anlagen, bestehend aus Druckluft-Komponenten, Verrohrung, Verkabelung sowie Be- und Entlüftung. Die Angabe über die voraussichtliche Druckluftanwendung, die Druckluftmenge, Druckluftqualität und den erforderlichen Druck reichen den erfahrenen Experten von BOGE meist aus, um eine optimale, auf den Kunden zugeschnittene Druckluftstation zu projektieren.
Technologie aus Emsbüren in Russland
Wirtschaft Regional sprach mit Günther Schmidt, Inhaber der Schmidt GmbH, über Produkte und Leistungen im Unternehmen.
Software-Kompetenz mit eigener Entwicklerschmiede
Thorsten Mindrup leitet das Software Solution Center, das an die Technologieberatung SALT AND PEPPER in Osnabrück angegliedert ist. Der erfahrene Elektrotechnik-Ingenieur beschreibt, wie das SSC die Herausforderungen von Unternehmen im Bereich Software-Entwicklung löst.
Software-Kompetenz mit eigener Entwicklerschmiede weiterlesen
Korrosionsschutz aktiv mit VCI
Im Bereich der Exportverpackungen entwickelt die Strenge GmbH & Co. KG aus Gütersloh stets kundenindividuelle Lösungen, damit die Frachtgüter unbeschadet am Zielort ankommen. Gerade Metallteile sind auf anspruchsvollen Transportwegen häufig durch Rost, Beschlag, Flecken, Weissrost und Oxidation beschädigt. Korrosion (lateinisch corrodere = anfressen/zernagen) verursacht jährlich Schäden in Milliardenhöhe! Die Folgekosten durch Produktions- und Systemausfälle werden auf rund 4 Prozent des Bruttosozialprodukts geschätzt. Betroffen sind nahezu alle Wirtschaftsbereiche und Branchen.
Kennzeichnung nach GHS
Die GHS-Verordnung fordert Etikettierlösungen in der Chemieindustrie heraus: Gefahrenkennzeichen müssen in Zukunft in Rot/Schwarz auf Verpackungen gedruckt werden. Die Umsetzung der GHS-Verordnung erfordert eine Überprüfung und Anpassung sämtlicher Drucksysteme, die in der Etikettierung und Verpackung zum Einsatz kommen. Das Ende der ersten Übergangsfristen nähert sich inzwischen mit Riesenschritten: 2012 laufen wir auf die erste Deadline zu.
Wachstumsstrategie richtig vorbereiten
Bei anziehender Konjunktur zeichnen sich bei vielen mittelständischen Unternehmen wieder Wachstumstendenzen ab.
Spezialistin für (betriebliche) Altersvorsorge
Achtung: wichtige gesetzliche Änderungen ab Dezember 2012! Schnell handeln kann Vorteile sichern! Bei Katrin Pohlmann, die unter dem Dach des unabhängigen Beratungshauses MLP tätig ist, finden Sie folgende Vorteile zusammengefasst:
Die Lösung im Unternehmen selbst
Der Mittelstand benötigt bis 2013 rund 50 Milliarden Euro an Kapital, um weiter wachsen zu können. Das zeigt eine Studie von Roland Berger Strategy Consultants und Creditreform. Eine restriktive Kreditvergabe der Finanzinstitute sorgt jedoch für ein beschränktes Liquiditätsangebot.