Opel verliert zwölf Prozent Absatz im Mai

Opel verliert zwölf Prozent Absatz im Mai Brüssel (dapd). Der Abwärtstrend beim angeschlagenen Autobauer Opel hält an: Mit gut 82.000 Neuzulassungen wurden im Mai EU-weit zwölf Prozent weniger Fahrzeuge der Marke zugelassen als im Vorjahresmonat. Damit sank der Opel-Absatz erneut schneller als der Gesamtmarkt, der um rund 9 Prozent einbrach, wie aus den am Freitag veröffentlichten aktuellen Zulassungszahlen des europäischen Branchenverband Acea hervorgeht. Als Resultat ging der Opel-Marktanteil weiter zurück. Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall haben praktisch keine Exportmärkte außerhalb Europas. In den ersten fünf Monaten zusammengerechnet fiel der Opel/Vauxhall-Absatz um über 15 Prozent auf 370.000 Stück. (Acea-Statistik im Internet: http://url.dapd.de/7BBVXj ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Stahlproduktion sinkt deutlich

Stahlproduktion sinkt deutlich Düsseldorf (dapd). Die Rohstahlproduktion in Deutschland ist im Mai deutlich zurückgegangen. Insgesamt wurden noch 3,7 Millionen Tonnen Rohstahl erschmolzen – knapp zehn Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Freitag mitteilte. In den ersten fünf Monaten 2012 lag die Produktion damit um sechs Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Produktionsrückgang spiegele sich die mit der Zuspitzung der Euro-Staatsschuldenkrise entstandene konjunkturelle Verunsicherung wider, betonte der Verband. Außerdem kämen derzeit keine Impulse mehr aus dem Lagerzyklus. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bundesrat billigt Neuregelung der Organspende

Bundesrat billigt Neuregelung der Organspende Berlin (dapd). Bundesbürger werden künftig mehrmals im Leben gefragt, ob sie Organe spenden wollen. Nach dem Bundestag billigte am Freitag auch der Bundesrat die Neuregelung des Transplantationsgesetzes. Nicht nur die Krankenkassen informieren in Zukunft ihre Versicherten über das Thema. Auch bei der Ausgabe von Pass oder Personalausweis werden Organspendeausweise zusammen mit Aufklärungsunterlagen ausgehändigt. Mit dieser sogenannten Entscheidungslösung werden die Bürger aufgefordert, sich zu einer Organspende zu positionieren. Dabei können einzelne Körperteile ausdrücklich ausgenommen werden. Auch gibt es die Möglichkeit, die Organspende grundsätzlich abzulehnen – oder sich nicht zu äußern. Ziel der Neuregelung ist es, die Spendebereitschaft zu fördern. Derzeit warten in Deutschland etwa 12.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Nach Erhebungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wären 75 Prozent der über 16-Jährigen bereit, Organe zu spenden. Aber nur 25 Prozent haben diese Bereitschaft auch dokumentiert. ( http://www.organspende-info.de/ ) dapd (Politik/Politik)

Zahl der Neubauwohnungen legt kräftig zu

Zahl der Neubauwohnungen legt kräftig zu Wiesbaden (dapd). Die Zahl der neu fertiggestellten Wohnungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Insgesamt konnten 2011 gut 183.000 neue Wohnungen bezogen werden und damit 14,6 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Damit habe sich der Wohnungsbau seit seinem Tiefststand von 159.000 im Jahr 2009 wieder etwas erholt, hieß es weiter. Dabei legte die Zahl der neuen Einfamilienhäuser den Angaben zufolge um 14,3 Prozent und die der fertiggestellten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern um 15,5 Prozent zu. Bei Zweifamilienhäusern habe das Plus bei 10,5 Prozent gelegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bessere Berufschancen für Frauen in OWL

Kreis Gütersloh. Frauen brauchen bessere Berufschancen, die Region braucht qualifizierte Fachkräfte: Das sind gleich zwei gute Gründe für den Aufbau des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL. Leiterin Martina Möring und Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH, trafen sich jetzt im Kreishaus Gütersloh mit Melanie Genrich, die Ansprechpartnerin für den Kreis Gütersloh ist, Albrecht Pförtner, Geschäftsführer der pro Wirtschaft GT, der Gleichstellungsbeauftragten Ellen Wendt, Kreisdirektor Christian Jung und Claudia Hilse, Leiterin der Regionalagentur OWL, zu einem ersten Austausch.

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Länder stimmen Änderung des Grundgesetzes zu

Länder stimmen Änderung des Grundgesetzes zu Berlin (dapd). Einstimmig hat der Bundesrat einer Änderung im Grundgesetz zugestimmt. Damit wurde am Freitag der Rechtsschutz von politischen Vereinigungen bei der Zulassung zur Bundestagswahl verbessert. Künftig haben Vereinigungen, die nicht als Parteien anerkannt wurden, eine Beschwerdemöglichkeit beim Bundesverfassungsgericht. Bisher besteht vor der Wahl kein Rechtsbehelf gegen Entscheidungen des Bundeswahlausschusses über die Parteieigenschaft. Auch die nach der Wahl stattfindende Wahlprüfung durch den Bundestag und die Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht haben lediglich die Gültigkeit der Wahl zum Gegenstand. Beschwerden von nicht als Parteien anerkannter Vereinigungen werden darum bisher zurückgewiesen oder verworfen, wenn sie sich nicht auf die Mandatsverteilung ausgewirkt haben können. ( http://www.bundesrat.de ) dapd (Politik/Politik)

Zahl der Industriearbeiter steigt um knapp drei Prozent

Zahl der Industriearbeiter steigt um knapp drei Prozent Wiesbaden (dapd). Beschäftigungsmotor verarbeitendes Gewerbe: Deutschlandweit waren Ende April in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Mitarbeitern knapp 5,2 Millionen Menschen tätig. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, sind das rund 148.400 Personen oder 2,9 Prozent mehr als im April 2011. Die Zahl der im April geleisteten Arbeitsstunden habe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent auf 645 Millionen zugenommen, hieß es. Parallel dazu seien die Entgelte um 5,2 Prozent auf rund 20,2 Milliarden Euro gestiegen. Größte Wachstumsbranchen waren demnach der Metall- und Maschinenbau mit jeweils 4,6 Prozent mehr Beschäftigten. Auch die Kfz-Industrie meldete mit einem Plus von 3,6 Prozent einen überdurchschnittlichen Beschäftigungszuwachs. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Ostdeutsche Küstenfischer mit deutlichen Erlösverlusten

Ostdeutsche Küstenfischer mit deutlichen Erlösverlusten Negast (dapd). Die ostdeutschen Küstenfischer haben 2011 nach Absenkung der EU-Heringsfangquote um 38 Prozent und drastisch gestiegenen Treibstoffkosten Erlöseinbußen in Höhe von 600.000 Euro erlitten. Zusammen mit den Hochseefischern wurden 10,07 Millionen Euro Einnahmen erzielt, rund 4,5 Millionen Euro weniger als vor zehn Jahren. Das habe dazu geführt, dass mehrere Fischereibetriebe aufgeben mussten, sagte der Chef des Landesverbandes der Kutter- und Küstenfischerei, Norbert Kahlfuss, am Freitag auf dem Fischereitag in Negast. Die Zahl der im Verband organisierten Fischer im Haupterwerb ging binnen eines Jahres um elf Prozent auf 195 zurück. Mit der für 2013 zu erwartenden Erhöhung der Heringsfangquote rechne man mit einer Stabilisierung der krisengeschüttelten Branche. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Weitere Razzien gegen mutmaßliche Salafisten in Schleswig-Holstein

Weitere Razzien gegen mutmaßliche Salafisten in Schleswig-Holstein Kiel (dapd-nrd). Im Rahmen einer bundesweiten Großrazzia gegen Salafisten gegen hat es am Donnerstagabend in Schleswig-Holstein ein halbes Dutzend weiterer Durchsuchungen von Objekten gegeben. Einsätze gab es in Lübeck, Pinneberg und Elmshorn, wie ein Sprecher des Landeskriminalamtes am Freitag auf dapd-Anfrage sagte. Die Betroffenen seien im Zusammenhang mit der Durchsuchung eines Objekts in Husum zuvor ins Visier geraten. „Dabei sind wir über diese Leute gestolpert.“ Diverse Datenträger wurden sichergestellt. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hatte am Donnerstag das salafistische Netzwerk Millatu Ibrahim aus Solingen verboten. Bundesweit wurden Objekte in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Berlin, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen durchsucht. In Schleswig-Holstein leben nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes etwa 200 Salafisten, die überwiegend politisch agieren. dapd (Politik/Politik)

Inflation macht deutschen Wirten Strich durch die Rechnung

Inflation macht deutschen Wirten Strich durch die Rechnung Wiesbaden (dapd). Die Restaurants, Bars und Cafés in Deutschland haben im April faktisch weniger eingenommen als noch im Vorjahresmonat. Zwar stiegen die Umsätze des Gastgewerbes nominal um 1,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Real, also um die Inflation bereinigt, sanken die Erlöse aber um 1,2 Prozent. Im Vergleich zum März wurde kalender- und saisonbereinigt nominal und real um 0,8 Prozent weniger umgesetzt. Das Umsatzminus ging dabei komplett auf Kosten der Gastronomie. Die Wirte in Deutschland erlösten den Angaben zufolge real 2,0 Prozent weniger um als im Vorjahresmonat. Dagegen kam das Beherbergungsgewerbe auf ein reales Umsatzplus von 0,4 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)