Helsinki. Im Rahmen der strategischen Expansion im skandinavischen Markt gründet Weidmüller, Anbieter von Produkten und Lösungen für elektrische Verbindungstechnik und Elektronik mit Hauptsitz in Detmold, mit Wirkung zum 1. September 2012 eine selbstständige Vertriebsniederlassung in Finnland. Sitz der organisatorisch an die schwedische Tochter Weidmüller AB in Malmö angegliederte Niederlassung „Weidmüller Suomi“ ist die finnische Hauptstadt Helsinki.
Scharfe Kritik an EZB-Entscheidung zu Anleihenkäufen
Berlin (dapd). Nach der Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zum unbegrenzten Aufkauf von Staatsanleihen mehren sich in Deutschland die Forderungen nach einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof. Es müsse rechtlich überprüft werden, „ob die EZB ihr Mandat nicht überschreitet“, sagte der CDU-Haushaltsexperte Klaus-Peter Willsch am Freitag im Deutschlandfunk. Ähnlich äußerten sich auch die Bundestagsabgeordneten von CSU und FDP, Peter Gauweiler und Frank Schäffler. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) plädierte hingegen für eine direkte Finanzierung von Krisenstaaten durch den Rettungsschirm ESM. EZB-Präsident Mario Draghi hatte am Donnerstag nach einer Sitzung des EZB-Rats in Frankfurt bekannt gegeben, dass die Zentralbank im Kampf gegen die Eurokrise künftig unbegrenzt Staatsanleihen von Mitgliedsländern der Währungsunion kaufen werde. Bundesbankchef Jens Weidmann stimmte als einziger gegen das Programm. Willsch, seit Monaten einer der schärfsten Kritiker innerhalb der Unions-Bundestagsfraktion am Eurokurs der Bundesregierung, betonte, es könne nicht sein, dass Deutschland immer für das „haftet, was alles schief gehen kann“. Er fügte hinzu: „Wir können uns das nicht bieten lassen.“ Zugleich forderte er für Deutschland als größtem Gläubiger ein Vetorecht im EZB-Rat. Gauweiler sagte der „Augsburger Allgemeinen“, die Beschlüsse des EZB-Rats widersprächen „dem in den Verträgen von Maastricht und Lissabon ausdrücklich festgelegten Verbot der Staatsfinanzierung“. Der Eurokritiker verwies darauf, dass nur die Bundesregierung rechtlich die Möglichkeit einer Nichtigkeitsklage gegen die Beschlüsse des EZB-Rates habe. Gauweiler ist einer der Kläger gegen den ESM vor dem Bundesverfassungsgericht. Schäffler betonte im Deutschlandradio Kultur, Länder, die Risiken eingegangen seien, müssten dafür auch gerade stehen und dürften nicht die Sparer in Haftung nehmen. Mit der EZB-Entscheidung sei europäisches Recht gebrochen worden, indem die Notenbank zur Staatsfinanzierung missbraucht werde. „Die EZB wird jetzt zur ‚Bad Bank‘ aller Schrottpapiere in Europa“, kritisierte der FDP-Finanzexperte. Das befürchtet auch DGB-Chef Michael Sommer, er kommt jedoch zu anderen Schlussfolgerungen. Erforderlich seien „klare Schnitte“. Der „klarste Schnitt“ wäre aus seiner Sicht, die Staatsfinanzierung in der Krise unter harten Auflagen direkt über den ESM-Rettungsschirm laufen zu lassen. Sommer erläuterte, damit werde den Spekulationen gegen einzelne Staaten der Boden entzogen. „In dem Moment, wo die Spekulanten merken, ihre Erpressungsmaßnahmen und ihre Manöver laufen nicht mehr und sie können sich nicht mehr bedienen, in dem Moment werden wir die Krise stoppen können, vorher nicht.“ Der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Carsten Schneider, kritisierte im ZDF-„Morgenmagazin“ die mangelnde parlamentarische Kontrolle der geplanten EZB-Anleihenkäufe. Deutschland hafte mit 27 Prozent für einen ungedeckten Scheck, den die EZB ausgestellt habe. Ob die Zentralbank Anleihen aufkaufe und zu welchen Bedingungen, darauf habe das Parlament „keinerlei Einfluss“, sagte Schneider. „Die Machtarchitektur in der Europäischen Union ist komplett gedreht. Keiner kontrolliert die Europäische Zentralbank.“ Schneider warf Merkel vor, den Beschluss des EZB-Rates nicht verhindert zu haben. Wenn Merkel gesagt hätte, „sie akzeptiert nicht, dass die Deutschen letztendlich eine größere Haftung übernehmen, ohne dass der Bundestag entscheidet, dann würde die EZB das nicht tun“, unterstrich der SPD-Abgeordnete. Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger verteidigte den Anleihenankauf aus Krisenländern als intensivmedizinische Maßnahme. Der „Passauer Neuen Presse“ sagte das Mitglied des Sachverständigenrats: „Die Anleihemärkte für Länder wie Italien und Spanien sind massiv gestört. Ein Land wie Italien zahlt ein Vielfaches der Zinsen, die Großbritannien zahlen muss. Und das, obwohl das britische Haushaltsdefizit drei Mal so hoch wie das italienische ist.“ dapd (Politik/Politik)
Ärzteverbände bereiten Protestaktionen für kommende Woche vor
Berlin (dapd). Die Ärzteverbände wollen im Honorarstreit mit den Krankenkassen am kommenden Montag ihre Protestaktionen starten. „Um die Auswirkungen auf die Patienten zunächst so gering wie möglich zu halten, nehmen wir ab Anfang nächster Woche die Kassen ins Visier“, sagte der Sprecher der Allianz deutscher Ärzteverbände, Dirk Heinrich, am Freitag in Berlin. Am Mittwoch soll nach einer Urabstimmung entschieden werden, ob auch Praxen geschlossen werden. Am Donnerstag hatte bereits die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) angekündigt, kommende Woche mit „gezielten Nadelstichen“ den Druck auf die Kassen zu erhöhen. Geplant ist etwa, Anfragen der Kassen liegen zu lassen und die Zusammenarbeit auf ein Minimum zu reduzieren. Die KBV hatte die Verhandlungen über die Honorare der rund 150.000 niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten am Montag platzen lassen. Zuvor hatte der Erweiterte Bewertungsausschuss mit einem Schlichterspruch entschieden, die Zuweisungen um 270 Millionen Euro zu erhöhen. Die Ärzte verlangen ein Plus von 3,5 Milliarden Euro oder elf Prozent. dapd (Politik/Politik)
Stahlwerke in Amerika belasten ThyssenKrupp offenbar massiv
Essen (dapd). Seine neuen Stahlwerke in Amerika bescheren Deutschlands größtem Stahlkonzern ThyssenKrupp weiter hohe Verluste. Nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ (Freitagausgabe) wird die Sparte Steel Americas im Geschäftsjahr 2011/2012 operativ ein Minus von gut einer Milliarde Euro ausweisen müssen. Bei ThyssenKrupp endet das Geschäftsjahr am 30. September. Dem Gesamtkonzern dürfte allerdings nach dem Milliardenverlust im Geschäftsjahr 2010/11 beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wieder die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelingen. Denn die Verluste in Amerika würden durch die Gewinne der anderen Sparten mehr als wettgemacht, hieß es in dem Bericht. Im europäischen Stahlgeschäft erwartet ThyssenKrupp demnach ein operatives Ergebnis von 200 bis 300 Millionen Euro. Die Technologiesparte werde sogar einen Gewinn von 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro ausweisen können. ThyssenKrupp lehnte auf Anfrage von dapd eine Stellungnahme zu dem Bericht ab und verwies auf die Bilanzpressekonferenz am 22. November, auf der die Zahlen für das Geschäftsjahr veröffentlicht würden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Messe Frankfurt fordert Tarifparteien zu Rücksichtnahme auf
Frankfurt/Main (dapd-hes). Die Messe Frankfurt hat die streikende Flugbegleitergewerkschaft UFO und die Lufthansa in einem offenen Brief um Rücksichtnahme auf das Messegeschäft gebeten. Grund für das am Freitag veröffentlichte Schreiben ist die Messe Automechanika, die vom 11. bis 16. September in Frankfurt am Main stattfindet. Die Messegesellschaft appellierte an die Tarifpartner, den „aus- wie inländischen Gästen aus gesamtwirtschaftlicher Verantwortung einen erfolgreichen Besuch“ der Branchenschau zu ermöglichen. Zur vorangegangenen Automechanika im Jahr 2010 waren laut Messe rund 150.000 Industrievertreter aus 180 Ländern gereist. Hinter der Veranstaltung stehe ein Netto-Umsatz der inländischen Teile- und Zubehör-Hersteller von 96 Milliarden Euro im Jahr 2011. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bund stößt einen Teil seiner Post-Aktien ab
Frankfurt/Main (dapd). Der Bund hat über die staatliche Förderbank KfW einen Aktienanteil von fünf Prozent an der Deutschen Post verkauft. Das Paket von 60 Millionen Aktien wurden institutionellen Anlegern zu einem Preis von 15,40 Euro je Anteilsschein angeboten, wie die KfW am Freitag in Frankfurt am Main mitteilte. Das entspricht einem Gesamtpreis von 924 Millionen Euro. Die KfW nutzte damit das günstige Umfeld an den Aktienmärkten, um die Privatisierung der Post voranzubringen. Auch nach dem Verkauf bleibt der Bund aber über die KfW mit einem Gesamtanteil von 25,5 Prozent der größte Post-Aktionär. Die restlichen Aktien des früheren Staatskonzerns sind in Streubesitz. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
VW nimmt seine Absatzpläne zurück
Wolfsburg (dapd). Europas größter Autohersteller Volkswagen hat wegen der Abkühlung der Konjunktur seine Absatzpläne zurückgenommen. Der Konzern habe „aufgrund der anhaltend angespannten Marktsituation in Westeuropa“ bei den erwarteten Verkäufen „geringfügige Anpassungen vorgenommen“, erklärte Volkswagen am Freitag in Wolfsburg. Gleichzeitig wies der Hersteller einen Bericht des „Handelsblatts“ zurück, wonach Vertriebsvorstand Christian Klingler den Absatzplan um 300.000 Fahrzeuge auf 9,4 Millionen Stück gekürzt habe. Die Zahlen „entbehren jeder Grundlage“, erklärte VW. Der Konzern hat öffentlich kein Absatzziel für 2012 genannt. Bis Ende Juli hatte VW 5,19 Millionen Autos ausgeliefert. Nach Angaben des „Handelsblatts“ hatte der Hersteller bisher 9,7 Millionen Autos für das Gesamtjahr angepeilt. Bis 2018 will Volkswagen den Absatz auf mindestens zehn Millionen Einheiten steigern. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
UFO-Chef Baublies verspricht mehrere streikfreie Tage
Berlin (dapd). Der Vorsitzende der Flugbegleitergewerkschaft UFO, Nicoley Baublies, hat weitere Streiks „in den nächsten Tagen“ ausgeschlossen. Im ZDF-„Morgenmagazin“ sagte er während des ganztägigen Ausstands am Freitagmorgen, nun sei eine „Denkpause“ notwendig. Er wiederholte seine Aufforderung an die Lufthansa, einem Schlichtungsverfahren zuzustimmen. „Es ist wie bei einer Paartherapie“, sagte Baublies. „Wir sind verdammt, zusammenzukommen.“ Die Belegschaft sei bereit, ihren Teil zu tun. „Da braucht man wirklich einen Paartherapeuten, der sagt: Jetzt mal beide runter von dem hohen Ross.“ Inhaltlich machte Baublies keine neuen Zugeständnisse. Vielmehr nannte er es zynisch, dass die Lufthansa den Verzicht auf Leiharbeit anbiete, aber nicht von ihrem Vorhaben abrücke, eine Tochtergesellschaft zu gründen, die dann ihrerseits Leiharbeiter beschäftige. Nach dem Ausstand am Freitag werde es weitere Streiks erst geben, „wenn wir feststellen, dass eine Annäherung tatsächlich nachhaltig nicht möglich ist“, versicherte Baublies. Bereits nach der Streikankündigung hat die Lufthansa rund 1.200 ihrer 1.800 für Freitag geplanten Starts und Landungen gestrichen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Diamant Software fördert Studenten mit Deutschlandstipendien
Bielefeld. Die Diamant Software GmbH & Co. KG fördert im Rahmen des Deutschlandstipendiums acht junge Menschen bei ihrer akademischen Ausbildung. Die Stipendiaten besichtigten die Firmenzentrale des Softwareherstellers in Bielefeld – ohne die finanzielle Unterstützung wäre ein Studium in einigen Fällen überhaupt nicht möglich.
Gemeinsam mit dem Kaufmännischen Leiter Stefan Braatz und der Personalreferentin Ramona Krispin begrüßte der Technische Geschäftsführer Roland Hofstetter die Studierenden und stellte den Bielefelder IT-Spezialisten für Rechnungswesen- und Controllingsoftware als einen innovativen Arbeitgeber für ambitionierte Hochschulabsolventen vor. Die Diamant Software GmbH & Co. KG und die Diamant Stiftung gehören zu den großen Förderern des Studienfonds OWL. Der Umfang der Förderung umfasst fünf Leistungsstipendien, die der Studienfonds OWL im Rahmen des Deutschlandstipendien-Programms der Bundesregierung vergibt. Darüber hinaus verleiht die Diamant Stiftung drei Stipendien an junge Menschen, die sich ein Studium ohne eine Förderung finanziell nicht hätten leisten können. Die Geförderten studieren unter anderem Wirtschaftswissenschaften, Informatik oder Mathematik an der Fachhochschule Bielefeld bzw. den Universitäten Bielefeld und Paderborn.
Förderung macht Studium möglich
„Das Stipendium der Stiftung Diamant Software hat mir mein Studium letztlich erst möglich gemacht“, berichtet Olga Elli, eine von insgesamt acht Stipendiaten der Diamant Software und der Diamant Stiftung. Bei dem Treffen in den Räumen des Förderers bedankte sich die angehende Pädagogin persönlich für die finanzielle, aber auch für die ideelle Förderung. „Einen Einblick in ein Unternehmen zu bekommen, auch unabhängig von meinem Fachgebiet, ist einfach spannend und eine tolle Sache“, ergänzt sie.
Geld und mehr
Alle Stipendiaten bekommen durch die Förderung schon während des Studiums Einblicke in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen. Die Angebote nehmen die angehenden Akademiker gern an. Mit den Deutschlandstipendien werden Studierende, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt, zur Hälfte durch einen monatlichen Beitrag aus der Wirtschaft und zur anderen Hälfte vom Bund gefördert. Ziel der Regierung war es, dass in 2012 über acht Prozent aller Studenten von dieser kombinierten Unterstützung aus Wirtschaft und Politik profitieren. Derzeit sind dies nicht einmal ein Prozent der Studenten in Deutschland. Die Diamant Software erachtet das Deutschlandstipendium als eine zukunftsweisende Maßnahme und fördert daher überproportional viele junge Menschen mit dem Programm.
Investition in die Zukunft
Die Stipendiatin Mareike Stücken beispielsweise hat zwar eine Tätigkeit im Controlling fest im Blick, trotzdem ist die Frage „Welches Unternehmen passt am besten zu mir und meinen Wünschen?“ noch offen. „Als Softwarehersteller für Rechnungswesen und Controlling haben wir nicht nur Zahlen im Kopf, sondern bekennen uns zu unserer sozialen Verantwortung, indem wir einen Teil unseres Erfolges an die Gesellschaft zurückgeben“, nennt Roland Hofstetter einen der Gründe für die Zusammenarbeit mit dem Studienfonds OWL. „Die Stipendien bieten aber auch eine gute Gelegenheit, aktiv dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, indem talentierte Studierende gezielt gefördert werden.“ Die Diamant Software ist mit derzeit über 120 Mitarbeitern und der Firmenzentrale im Stadtteil Brackwede eine feste Größe in der Geschäftswelt von Ostwestfalen-Lippe.
Werte im Unternehmen
Für den vertrauensvollen Umgang und die gegenseitige Wertschätzung hat das Unternehmen wichtige Grundlagen geschaffen: viel Freiraum, hohe Dynamik, flache Hierarchien, ein gutes Arbeitsklima in hoch motivierten Teams, gelebte Firmenkultur sowie die schnelle Übertragung von Verantwortung und Karrierechancen. Das alles sind wichtige Argumente für Hochschulabsolventen bei der Auswahl ihrer zukünftigen Arbeitsstelle. Das Unternehmen ist zudem Top Arbeitgeber. Der Unternehmensvergleich „Top Job“ zeichnet die besten Arbeitgeber Deutschlands aus. Die erfolgreiche Personalpolitik von Diamant spiegelt sich auch im kontinuierlichen Umsatzwachstum des Softwareanbieters wieder, der für ein stetiges Wachstum der Belegschaft sorgt. Das Unternehmen ist fortlaufend auf der Suche nach neuen qualifizierten Mitarbeitern.
Die Hochschulstandorte in Ostwestfalen-Lippe fördern
Nicht nur die monetäre, sondern gerade auch die ideelle Förderung sei dabei eine Besonderheit des Studienfonds OWL. „Dank der Kooperation mit unseren Förderern können wir gemeinsam den Hochschul- und Wirtschaftsstandort OWL stärken und haben mit Diamant einen starken Mittelständler an unserer Seite, der uns seit vielen Jahren unterstützt“, bestätigt Friederike Ruwisch vom Studienfonds OWL.
Das Unternehmen Diamant Software entwickelt und vertreibt seit über 30 Jahren Software für das Rechnungswesen und Controlling. Die über 120 Mitarbeiter der Diamant Software GmbH & Co. KG mit Sitz in Bielefeld und München stellen die anwenderfreundlichen Lösungen her, mit denen über 4000 mittelständische Unternehmen, soziale Einrichtungen und öffentliche Verwaltungen arbeiten.
Lufthansa nennt bisherige Kontakte mit UFO nicht zielführend
Berlin (dapd-hes). Die Lufthansa hat Äußerungen der Flugbegleitergewerkschaft UFO zu einer Schlichtung oder einer möglichen Wiederaufnahme von Verhandlungen im aktuellen Tarifkonflikt relativiert. Konzernsprecher Klaus Walther sagte am Freitag im Nachrichtensender n-tv zwar, dass es einen Kontakt gegeben habe. „Bedauerlicherweise war der nicht zielführend“, fügte Walther hinzu. Die Einladung zur Rückkehr an den Verhandlungstisch stehe weiterhin, sagte der Konzernsprecher. Es gehe „um die Zukunft der Deutschen Lufthansa“. Sie sei europaweit die Nummer eins: „Wir können noch aus einer Position der Stärke heraus handeln. Wenn wir weltweit weiter eine führende Rolle spielen wollen, müssen wir uns auf den modernen Wettbewerb einstellen.“ Die UFO hatte um Mitternacht mit einem 24-stündigen bundesweiten Streik begonnen, um ihre Forderungen nach Gehaltserhöhung und gegen Verschlechterung der Tarifstrukturen durchzusetzen. Mehr als 1.000 Flüge wurden deshalb gestrichen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)